Ortsverein Mildstedt/Rosendahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Mildstedt/Rosendahl''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Nordfriesland]]. Er gehört zu den mitgliederstärksten Ortsvereinen im Kreisverband. [[2019]] konnte er in Anwesenheit der Landesvorsitzenden [[Serpil Midyatli]] sein hundertjähriges Bestehen feiern.
Der '''Ortsverein Mildstedt/Rosendahl''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Nordfriesland]]. Er gehört zu den mitgliederstärksten Ortsvereinen im Kreisverband. [[2019]] konnte er in Anwesenheit der Landesvorsitzenden [[Serpil Midyatli]] sein hundertjähriges Bestehen feiern.


Vorsitzender ist [[2020]] [[Rolf Riebesell]].
== Vorsitz ==
*seit [[2018]] - [[Rolf Riebesell]]
*[[2016]] - [[Torsten Johannsen]]
*[[2011]] - [[Andrea Jahn]]
*[[1991]] - [[Rudolf Knipfer]]
*[[1981]] - [[Hanne Henkens]]
*[[1974]] - [[Peter Matthiesen]]
*[[1968]] - [[Thomas Jahn]]
*[[1963]] - [[Heinrich Henkens]]
*[[1961]] - [[Johannes Utermann]]
*[[1960]] - [[Horst Urban]]
*[[1954]] - [[Hanne Henkens]]
*[[1950]] - [[Hermann Barzel]]
*[[1948]] - [[Peter Henkens]]
*[[1. Februar]] [[1946]] - [[Heinrich Jäger]]


Von [[1954]] bis [[1962]] und wieder von [[1982]] bis [[1991]] war [[Hanne Henkens]] Vorsitzender. Am [[30. April]] [[1991]] ernannte der Ortsverein ihn für seine Leistungen zum Ehrenvorsitzenden.
Am [[30. April]] [[1991]] ernannte der Ortsverein [[Hanne Henkens]] für seine Leistungen zum Ehrenvorsitzenden.


== Kommunalpolitik ==
== Kommunalpolitik ==
Zwischen [[Kommunalwahl 1955|1955]] und [[2000]] vertrat [[Hanne Henkens]] die SPD fast ununterbrochen im Gemeinderat. Von [[1970]] bis [[2000]] war er ehrenamtlicher Bürgermeister. Danach wurde er zum Ehrenbürgermeister ernannt. Zum Nachfolger wurde [[Klaus Hinrichs]] gewählt.
Zwischen [[Kommunalwahl 1955|1955]] und [[2000]] vertrat [[Hanne Henkens]] die SPD fast ununterbrochen im Gemeinderat.  


In der [[Kommunalwahl 2008]] verlor die SPD einen Sitz; sie erhielt bei 41% der Stimmen 7 der 17 Mandate (CDU 6, FDP 2, AWM 2) und musste vermutlich das Bürgermeisteramt an die CDU abtreten.
In der [[Kommunalwahl 2008]] verlor die SPD einen Sitz; sie erhielt bei 41% der Stimmen 7 der 17 Mandate (CDU 6, FDP 2, AWM 2), musste jedoch das Bürgermeisteramt nicht an die CDU abtreten.<ref>[https://spd-mildstedt.de/geschichte/ Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl], abgerufen 5.5.2021</ref>
<blockquote>"SPD-Hochburg ist Mildstedt-Süd mit 42,8 Prozent, gefolgt von Nord mit 41 und Rosendahl mit 39,1 Prozent. Neben dem [[Klaus Hinrichs|Bürgermeister]] (Direkt) zieht eine stark verjüngte Truppe in den Gemeinderat ein: es sind: [[Hans-Dieter Schulz]] (Liste), [[Gabriela Schütt]] (D), [[Hans-Dieter Oldenburg]] (D), [[Horst-Werner Kühl]] (D), [[Reinhard Taube]] (D) und [[Bernd Heiber]] (D)."<ref>Meißner, Ullrich: ''[https://www.shz.de/467876 Wer wird Bürgermeister in Mildstedt?]'', ''Husumer Nachrichten'', 28.5.2008</ref></blockquote>
<blockquote>"SPD-Hochburg ist Mildstedt-Süd mit 42,8 Prozent, gefolgt von Nord mit 41 und Rosendahl mit 39,1 Prozent. Neben dem [[Klaus Hinrichs|Bürgermeister]] (Direkt) zieht eine stark verjüngte Truppe in den Gemeinderat ein: es sind: [[Hans-Dieter Schulz]] (Liste), [[Gabriela Schütt]] (D), [[Hans-Dieter Oldenburg]] (D), [[Horst-Werner Kühl]] (D), [[Reinhard Taube]] (D) und [[Bernd Heiber]] (D)."<ref>Meißner, Ullrich: ''[https://www.shz.de/467876 Wer wird Bürgermeister in Mildstedt?]'', ''Husumer Nachrichten'', 28.5.2008</ref></blockquote>
In der [[Kommunalwahl 2013]] konnte die SPD bei 44,2 % ein Mandat zurückgewinnen, aber nicht die absolute Mehrheit oder das Bürgermeisteramt.<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Mildstedt}}, abgerufen 27.6.2020</ref>
In der [[Kommunalwahl 2013]] konnte die SPD bei 44,2 % ein Mandat zurückgewinnen, aber nicht die absolute Mehrheit.<ref>Vgl. {{Wikipedia|NAME=Mildstedt}}, abgerufen 27.6.2020</ref>
 
In der [[Kommunalwahl 2018]] verlor sie auch das Bürgermeisteramt.
 
=== Bürgermeister*innen ===
Zwischen [[1970]] und [[2018]] stellte die SPD ununterbrochen den Bürgermeister der Gemeinde Mildstedt:
*[[2011]] - [[Bernd Heiber]]
*[[2000]] - [[Klaus Hinrichs]]  (anschließend Ehrenbürgermeister)
*[[1970]] - [[Hanne Henkens]] (anschließend Ehrenbürgermeister)
 
== Geschichte ==
[[Hanne Henkens]] stellte eine kleine Chronik des Ortsvereins bis [[2000]] zusammen. Über die Geschichte bis zum Ende der NS-Herrschaft liegen - außer dem Gründungsjahr - bisher offenbar keine Informationen vor.
<blockquote>"Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war es [[Heinrich Jäger]], der die alten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die den Krieg überstanden hatten, aufsuchte, um sie für einen Neuanfang des SPD Ortsvereins Mildstedt zu gewinnen. Alle alten Parteigenossinnen und -genossen, die noch am Leben waren und die Nazizeit überstanden hatten, waren auch dazu bereit. Neue Bürgerinnen und Bürger kamen hinzu und wollten auch mitmachen. Die Ziele derjenigen, die zur Neugründung des SPD Ortsvereins führten, hatten sich auch in der Zeit des Verbotes nicht geändert. Sie wollten an dem Aufbau einer gerechteren Gesellschaftsordnung mitarbeiten und in ihrem engeren Bereich an der Verwaltung und Gestaltung der Gemeinde teilhaben."<ref>[https://spd-mildstedt.de/geschichte/ Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl], abgerufen 5.5.2021</ref></blockquote>
 
Möglicherweise sind die Nachfolger von [[Heinrich Jäger]] im Vorsitz, [[Peter Henkens]] (ab 1948) und [[Heinrich Henkens]] (ab 1963), Vater und Bruder von [[Hanne Henkens]].
 
Auf der Jahreshauptversammlung vom [[23. Oktober]] [[2020]] im Kirchspielkrug wurde der verstorbenen langjährigen Mitglieder [[Hanne Henkens|Johannes 'Hanne' Henkens]] (74 Mitgliedsjahre), [[Siegfried Schüler]] (55 Mitgliedsjahre) und [[Harro Clausen]] (64 Mitgliedsjahre) gedacht. Außerdem wurde u.a. [[Hans-Peter Henkens]] für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Anschließend wurden [[Andrea Grunwald]] und [[Sabine Iwersen]] als stellvertretende Vorsitzende, [[Gabriela Schütt]] als Kassenwartin und [[Wiebke Christiansen]] als Organisationswartin jeweils einstimmig wiedergewählt.<ref>SPD Mildstedt/Rosendahl: ''[https://spd-mildstedt.de/2020/10/24/jahreshauptversammlung-der-spd-mildstedt-rosendahl/ Jahreshauptversammlung der SPD Mildstedt/Rosendahl]'', abgerufen 5.5.2021</ref>


==Links==
==Links==
*SPD Net SH: [http://www.spd-net-sh.de/nf/mildstedt/daten/Chronik.pdf Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl] (abgerufen am 27.6.2020 - nicht mehr gültig)
*SPD Mildstedt/Rosendahl: [https://spd-mildstedt.de/ https://spd-mildstedt.de/]
*[https://spd-mildstedt.de/geschichte/ Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl], mit Fotos


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2021, 17:55 Uhr

Der Ortsverein Mildstedt/Rosendahl ist eine Gliederung im Kreisverband Nordfriesland. Er gehört zu den mitgliederstärksten Ortsvereinen im Kreisverband. 2019 konnte er in Anwesenheit der Landesvorsitzenden Serpil Midyatli sein hundertjähriges Bestehen feiern.

Vorsitz

Am 30. April 1991 ernannte der Ortsverein Hanne Henkens für seine Leistungen zum Ehrenvorsitzenden.

Kommunalpolitik

Zwischen 1955 und 2000 vertrat Hanne Henkens die SPD fast ununterbrochen im Gemeinderat.

In der Kommunalwahl 2008 verlor die SPD einen Sitz; sie erhielt bei 41% der Stimmen 7 der 17 Mandate (CDU 6, FDP 2, AWM 2), musste jedoch das Bürgermeisteramt nicht an die CDU abtreten.[1]

"SPD-Hochburg ist Mildstedt-Süd mit 42,8 Prozent, gefolgt von Nord mit 41 und Rosendahl mit 39,1 Prozent. Neben dem Bürgermeister (Direkt) zieht eine stark verjüngte Truppe in den Gemeinderat ein: es sind: Hans-Dieter Schulz (Liste), Gabriela Schütt (D), Hans-Dieter Oldenburg (D), Horst-Werner Kühl (D), Reinhard Taube (D) und Bernd Heiber (D)."[2]

In der Kommunalwahl 2013 konnte die SPD bei 44,2 % ein Mandat zurückgewinnen, aber nicht die absolute Mehrheit.[3]

In der Kommunalwahl 2018 verlor sie auch das Bürgermeisteramt.

Bürgermeister*innen

Zwischen 1970 und 2018 stellte die SPD ununterbrochen den Bürgermeister der Gemeinde Mildstedt:

Geschichte

Hanne Henkens stellte eine kleine Chronik des Ortsvereins bis 2000 zusammen. Über die Geschichte bis zum Ende der NS-Herrschaft liegen - außer dem Gründungsjahr - bisher offenbar keine Informationen vor.

"Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war es Heinrich Jäger, der die alten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die den Krieg überstanden hatten, aufsuchte, um sie für einen Neuanfang des SPD Ortsvereins Mildstedt zu gewinnen. Alle alten Parteigenossinnen und -genossen, die noch am Leben waren und die Nazizeit überstanden hatten, waren auch dazu bereit. Neue Bürgerinnen und Bürger kamen hinzu und wollten auch mitmachen. Die Ziele derjenigen, die zur Neugründung des SPD Ortsvereins führten, hatten sich auch in der Zeit des Verbotes nicht geändert. Sie wollten an dem Aufbau einer gerechteren Gesellschaftsordnung mitarbeiten und in ihrem engeren Bereich an der Verwaltung und Gestaltung der Gemeinde teilhaben."[4]

Möglicherweise sind die Nachfolger von Heinrich Jäger im Vorsitz, Peter Henkens (ab 1948) und Heinrich Henkens (ab 1963), Vater und Bruder von Hanne Henkens.

Auf der Jahreshauptversammlung vom 23. Oktober 2020 im Kirchspielkrug wurde der verstorbenen langjährigen Mitglieder Johannes 'Hanne' Henkens (74 Mitgliedsjahre), Siegfried Schüler (55 Mitgliedsjahre) und Harro Clausen (64 Mitgliedsjahre) gedacht. Außerdem wurde u.a. Hans-Peter Henkens für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Anschließend wurden Andrea Grunwald und Sabine Iwersen als stellvertretende Vorsitzende, Gabriela Schütt als Kassenwartin und Wiebke Christiansen als Organisationswartin jeweils einstimmig wiedergewählt.[5]

Links

Einzelnachweise

  1. Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl, abgerufen 5.5.2021
  2. Meißner, Ullrich: Wer wird Bürgermeister in Mildstedt?, Husumer Nachrichten, 28.5.2008
  3. Vgl. Wikipedia: Mildstedt, abgerufen 27.6.2020
  4. Chronik des Ortsvereins Mildstedt/Rosendahl, abgerufen 5.5.2021
  5. SPD Mildstedt/Rosendahl: Jahreshauptversammlung der SPD Mildstedt/Rosendahl, abgerufen 5.5.2021