Rolf Selzer: Unterschied zwischen den Versionen
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Ab [[1957]] war Rolf Selzer Mitglied in der IG Druck und Papier<ref>Vgl. ''[[Ortsverein Kiel-Süd|Rund um den Kreienbarg]]'', August 1987</ref> bzw. seiner Nachfolgeorganisationen, ab [[1970]] auch Mitglied der [[Arbeiterwohlfahrt]]. | Ab [[1957]] war Rolf Selzer Mitglied in der IG Druck und Papier<ref>Vgl. ''[[Ortsverein Kiel-Süd|Rund um den Kreienbarg]]'', August 1987</ref> bzw. seiner Nachfolgeorganisationen, ab [[1970]] auch Mitglied der [[Arbeiterwohlfahrt]]. | ||
Mit seiner [[2017]] verstorbenen Ehefrau Marianne ([[23. Juli]] [[1944]]-[[1. März]] [[2017]]) lebte er in [[Ortsverein Kiel-Hasseldieksdamm/Mettenhof|Kiel-Mettenhof]]. Das Ehepaar hatte einen Sohn. | Mit seiner [[2017]] verstorbenen Ehefrau [[Marianne Selzer|Marianne]] ([[23. Juli]] [[1944]]-[[1. März]] [[2017]]) lebte er in [[Ortsverein Kiel-Hasseldieksdamm/Mettenhof|Kiel-Mettenhof]]. Das Ehepaar hatte einen Sohn. | ||
==Partei & Politik== | ==Partei & Politik== | ||
[[1967]] wurde | Rolf Selzer trat im November [[1959]] in die SPD ein. | ||
[[1967]] wurde er in den Landesvorstand der [[Jusos]] gewählt. | |||
[[1972]] folgte er [[Gerhard Strack]] in das Amt des Landesgeschäftsführers der SPD, das [[1983]] [[Klaus Rave]] von ihm übernahm. | [[1972]] folgte er [[Gerhard Strack]] in das Amt des Landesgeschäftsführers der SPD, das [[1983]] [[Klaus Rave]] von ihm übernahm. | ||
[[1991]] wählte ihn nach einer Kandidatur gegen den amtierenden Kreisvorsitzenden [[Peter Andersen]] der [[Kreisverband Kiel]] zum Vorsitzenden.<ref>IN: ''Rolf Selzer an die Spitze der SPD gewählt'', ''Kieler Nachrichten'', 18.3.1991</ref> [[1995]] trat er nicht wieder an und gab das Amt an [[Rolf Fischer]] ab. | [[1991]] wählte ihn nach einer Kandidatur gegen den amtierenden Kreisvorsitzenden [[Peter Andersen]] der [[Kreisverband Kiel]] zum Vorsitzenden.<ref>IN: ''Rolf Selzer an die Spitze der SPD gewählt'', ''Kieler Nachrichten'', 18.3.1991</ref> [[1995]] trat er nicht wieder an und gab das Amt an [[Rolf Fischer]] ab. | ||
Über seine politische Motivation schrieb er: | |||
<blockquote>"[[Willy Brandt]] sagte einmal: 'Wenn Politik nicht dem Menschen dient, dann kann sie mir gestohlen bleiben.' Dieses Wort des Friedensnobelpreisträgers ist mir eine persönliche Verpflichtung."<ref>''[[Rund um den Kreienbarg]]'', August 1987</ref></blockquote> | |||
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[[Datei:Rolf Selzer Flyer zur LTW 1983.jpeg|280px|thumb|left|Flyer zur Landtagswahl 1983]] | [[Datei:Rolf Selzer Flyer zur LTW 1983.jpeg|280px|thumb|left|Flyer zur Landtagswahl 1983]] | ||
Von [[1983]] bis [[1992]] war er Mitglied des Landtages für den Wahlkreis 27 (Kiel-West), [[1983]] mit 54,7% der Stimmen. Nach der [[Landtagswahl 1992]] rückte er über die Landesliste für [[Joachim Lohmann]] nach. | Von [[1983]] bis [[1992]] war er Mitglied des Landtages für den Wahlkreis 27 (Kiel-West), [[1983]] mit 54,7 % der Stimmen. Nach der [[Landtagswahl 1992]] rückte er über die Landesliste für [[Joachim Lohmann]] nach. | ||
Er war aktiv im Eingaben-, Sozial- sowie Innen- und Rechtsausschuss, im [[Enquete-Kommission für die Verfassungs- und Parlamentsreform, 1988|Sonderausschuss 'Verfassungs- und Parlamentsreform']], im G-10-Gremium, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie im Landesjugendwohlfahrts-, Landeswahl- und Richterwahlausschuss. | Er war aktiv im Eingaben-, Sozial- sowie Innen- und Rechtsausschuss, im [[Enquete-Kommission für die Verfassungs- und Parlamentsreform, 1988|Sonderausschuss 'Verfassungs- und Parlamentsreform']], im G-10-Gremium, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie im Landesjugendwohlfahrts-, Landeswahl- und Richterwahlausschuss. | ||
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Version vom 18. Februar 2024, 02:38 Uhr
Rolf Selzer |
Rolf Selzer, * 5. Dezember 1942 in Hochheim/Main; † 12. Februar 2024 in Kiel. Schriftsetzer, Geschäftsführer und Journalist. SPD-Mitglied seit 1959.
Leben & Beruf
Ab 1957 war Rolf Selzer Mitglied in der IG Druck und Papier[1] bzw. seiner Nachfolgeorganisationen, ab 1970 auch Mitglied der Arbeiterwohlfahrt.
Mit seiner 2017 verstorbenen Ehefrau Marianne (23. Juli 1944-1. März 2017) lebte er in Kiel-Mettenhof. Das Ehepaar hatte einen Sohn.
Partei & Politik
Rolf Selzer trat im November 1959 in die SPD ein.
1967 wurde er in den Landesvorstand der Jusos gewählt.
1972 folgte er Gerhard Strack in das Amt des Landesgeschäftsführers der SPD, das 1983 Klaus Rave von ihm übernahm.
1991 wählte ihn nach einer Kandidatur gegen den amtierenden Kreisvorsitzenden Peter Andersen der Kreisverband Kiel zum Vorsitzenden.[2] 1995 trat er nicht wieder an und gab das Amt an Rolf Fischer ab.
Über seine politische Motivation schrieb er:
"Willy Brandt sagte einmal: 'Wenn Politik nicht dem Menschen dient, dann kann sie mir gestohlen bleiben.' Dieses Wort des Friedensnobelpreisträgers ist mir eine persönliche Verpflichtung."[3]
Landtag
Von 1983 bis 1992 war er Mitglied des Landtages für den Wahlkreis 27 (Kiel-West), 1983 mit 54,7 % der Stimmen. Nach der Landtagswahl 1992 rückte er über die Landesliste für Joachim Lohmann nach.
Er war aktiv im Eingaben-, Sozial- sowie Innen- und Rechtsausschuss, im Sonderausschuss 'Verfassungs- und Parlamentsreform', im G-10-Gremium, im Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie im Landesjugendwohlfahrts-, Landeswahl- und Richterwahlausschuss.
Link
- Landtagsinformationssystem
- Wikipedia: Rolf Selzer
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Rund um den Kreienbarg, August 1987
- ↑ IN: Rolf Selzer an die Spitze der SPD gewählt, Kieler Nachrichten, 18.3.1991
- ↑ Rund um den Kreienbarg, August 1987
Landesgeschäftsführer/Bezirkssekretäre: Heinrich Fischer (1945 - 1948) | Max Kukil (1948 - 1953) | Albert Schulz (1953 - 1962) | Gerhard Strack (1962 - 1972) | Rolf Selzer (1972 - 1983) | Klaus Rave (1983 - 1988) | Werner Kindsmüller (1988 - 1997) | Christian Kröning (1997 - 2017) | Götz Borchert (2017 - 2024)
Vorsitzende: Karl Ratz (1945-1958) | Hans Schröder (1958-1963) | Hermann Köster (1963-1969) | Karl Heinz Luckhardt (1969-1975) | Claus Möller (1975-1977) | Hartmut Lippe (1977-1981) | Norbert Gansel (1981-1983) | Claus Möller (1983-1987) | Peter Andersen (1987-1991) | Rolf Selzer (1991-1995) | Rolf Fischer (1995-2000) | Andy Mitterer (2000-2004) | Rolf Fischer (2004-2013) | Jürgen Weber (2013-2018) | Gesine Stück (seit 2018)