Lotti Krabbenhöft
Lotti Krabbenhöft |
Lotti Krabbenhöft, * 28. Februar 1920, † 18. November 2017 in Kiel. Mitglied der SPD seit ca. 1945.
Leben & Beruf
Lotti Krabbenhöft engagierte sich über Jahrzehnte in der Kieler AWO.[1]
Privat reiste sie leidenschaftlich gern und bedauerte in späteren Jahren, dass ihre eingeschränkte Beweglichkeit dies mehr und mehr verhinderte.[2]
Partei & Politik
Lotti Krabbenhöft gehörte "lebenslang"[2] der SPD an. Sie lebte viele Jahre in Kiel-Holtenau und war von 1982 bis 1990 Mitglied im Ortsbeirat. Vom 10. Juni 1985 bis 9. März 1987 übernahm sie nach dem vorzeitigen Ausscheiden ihres Vorgängers Hans Nielsen den Vorsitz des OV Holtenau. Am 29. Januar 1988 wählte der Ortsverein sie zusammen mit Heinz Gremmel und Hein Kuhlmann zu Seniorenbeauftragten.
Kommunalpolitik
Schon ab 1978 war sie bürgerliches Mitglied in verschiedenen Fachausschüssen. Sie wurde zur Direktkandidatin für ihren Wahlkreis zur Kommunalwahl 1982 gewählt, kam allerdings noch nicht in die Stadtvertretung. Sie rückte 1983 für Dörte Zörner-Goetzke über die Liste nach und vertrat ihren Stadtteil bis zur Kommunalwahl 1994 in der Ratsversammlung.[3] Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Städtepartnerschaften und Außenbeziehungen der Stadt.[4]
Sie unterstützte aber auch die nach der Kommunalwahl 1986 vor allem von Silke Reyer, Waltraut Siebke und Uschi Schuckenböhmer betriebene Frauen- und Gleichstellungspolitik.
Ihr politisches Interesse blieb bis zum Ende ihres Lebens ungebrochen. In seinem Nachruf nannte der Kreisverband Kiel sie
"... eine Volksvertreterin im besten und traditionellen Sinn des Wortes. In ihrem Stadtteil war sie fest verankert, kümmerte sich und war immer ansprechbar. Wenn heute die stark beanspruchte Formel 'nah bei den Menschen' bemüht wird, kann man sich ein Beispiel nehmen an dem Engagement und dem politischen Leben von Lotti Krabbenhöft."[2]