Ortsverein Oststeinbek: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Ortsverein Oststeinbek''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Stormarn]]. Sie wurde [[1892]] gegründet<ref>SPD Oststeinbek: [http://spd-oststeinbek.de/?page_id=905 ''Geschichte''], abgerufen 21.6.2020. [https://web.archive.org/web/20191130142459/http://spd-oststeinbek.de/?page_id=905 Memento] vom 30.11.2019</ref>. | Der '''Ortsverein Oststeinbek''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Stormarn]]. Sie wurde nach eigenen Angaben [[1892]] gegründet<ref>SPD Oststeinbek: [http://spd-oststeinbek.de/?page_id=905 ''Geschichte''], abgerufen 21.6.2020. [https://web.archive.org/web/20191130142459/http://spd-oststeinbek.de/?page_id=905 Memento] vom 30.11.2019</ref>. Zeitweilig nannte sich der Ortsverein auch ''Oststeinbek/Havighorst''.<ref>[https://web.archive.org/web/20030422050123/http://spd-oststeinbek.de/ Memento] vom 25.4.2003</ref> | ||
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Am [[15. Dezember]] [[1945]] wurde [[Karl Oesterle]] von der britischen Besatzungsmacht zum Bürgermeister von Oststeinbeck ernannt, trat jedoch am [[23. Dezember]] [[1946]] wegen Arbeitsüberlastung durch seine Haupttätigkeit zurück, blieb aber bis zu seiner Übersiedlung nach Stuttgart [[1949]] Mitglied des Gemeinderates. Der Gewerkschafter [[Karl Oesterle]] war im Dezember [[1933]] nach Oststeinbeck gezogen, um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen.<ref>Digitale Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung: [http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/tit00205/00205i05.htm#LOCE9E134 Oesterle, Karl]</ref> | Am [[15. Dezember]] [[1945]] wurde [[Karl Oesterle]] von der britischen Besatzungsmacht zum Bürgermeister von Oststeinbeck ernannt, trat jedoch am [[23. Dezember]] [[1946]] wegen Arbeitsüberlastung durch seine Haupttätigkeit zurück, blieb aber bis zu seiner Übersiedlung nach Stuttgart [[1949]] Mitglied des Gemeinderates. Der Gewerkschafter [[Karl Oesterle]] war im Dezember [[1933]] nach Oststeinbeck gezogen, um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen.<ref>Digitale Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung: [http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/tit00205/00205i05.htm#LOCE9E134 Oesterle, Karl]</ref> | ||
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Der Ortsverein dürfte in den 1920er Jahren aus dem [[Ortsverein Schiffbek und Umgegend]] hervorgegangen sein. An anderer Stelle wurde er aber schon [[1919]] in einer Übersicht der Ortsvereine des 8. & 10. Reichstagswahlkreises als eigener Ortsverein aufgezählt<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19190529/page/2 Wahlresultat zur Delegation zum [[SPD-Parteitag 1919, Weimar|Deutschen Parteitag in Weimar]]]'', ''Hamburger Echo'', 29.5.1919, S. 2</ref> | |||
In den 1920er Jahren war er Teil einer "Arbeitsgemeinschaft für Schiffbek und Umgegend", zu der auch die Ortsvereine [[Ortsverein Schiffbek und Umgegend|Schiffbek]], [[Ortsverein Kirchsteinbek|Kirchsteinbek]], [[Ortsverein Oejendorf|Oejendorf]], [[Ortsverein Jenfeld|Jenfeld]], [[Ortsverein Barsbüttel|Barsbüttel]] und [[Ortsverein Willinghusen|Willinghusen]] gehören.<ref>''Hamburger Echo'', 26.6.1923</ref> | |||
Auch Oststeinbek hatte vor der NS-Herrschaft seinen [[Arbeitersport|Arbeitersportverein]], den ''Arbeiter-Rad- und Kraftsportverein "Solidarität"'', "dessen Kunstfahrer es zu Meisterschaftsehren brachten".<ref>[[Klaus Klingner|Klingner, Klaus]]: ''Vor 50 Jahren - Hitlers Machtergreifung in Stormarn'' (Selbstverlag, Bad Oldesloe 1982), S. 5</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2025, 05:58 Uhr
Der Ortsverein Oststeinbek ist eine Gliederung im Kreisverband Stormarn. Sie wurde nach eigenen Angaben 1892 gegründet[1]. Zeitweilig nannte sich der Ortsverein auch Oststeinbek/Havighorst.[2]
Bürgermeister
Am 15. Dezember 1945 wurde Karl Oesterle von der britischen Besatzungsmacht zum Bürgermeister von Oststeinbeck ernannt, trat jedoch am 23. Dezember 1946 wegen Arbeitsüberlastung durch seine Haupttätigkeit zurück, blieb aber bis zu seiner Übersiedlung nach Stuttgart 1949 Mitglied des Gemeinderates. Der Gewerkschafter Karl Oesterle war im Dezember 1933 nach Oststeinbeck gezogen, um der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen.[3]
Geschichte
Der Ortsverein dürfte in den 1920er Jahren aus dem Ortsverein Schiffbek und Umgegend hervorgegangen sein. An anderer Stelle wurde er aber schon 1919 in einer Übersicht der Ortsvereine des 8. & 10. Reichstagswahlkreises als eigener Ortsverein aufgezählt[4]
In den 1920er Jahren war er Teil einer "Arbeitsgemeinschaft für Schiffbek und Umgegend", zu der auch die Ortsvereine Schiffbek, Kirchsteinbek, Oejendorf, Jenfeld, Barsbüttel und Willinghusen gehören.[5]
Auch Oststeinbek hatte vor der NS-Herrschaft seinen Arbeitersportverein, den Arbeiter-Rad- und Kraftsportverein "Solidarität", "dessen Kunstfahrer es zu Meisterschaftsehren brachten".[6]
Einzelnachweise
- ↑ SPD Oststeinbek: Geschichte, abgerufen 21.6.2020. Memento vom 30.11.2019
- ↑ Memento vom 25.4.2003
- ↑ Digitale Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung: Oesterle, Karl
- ↑ Wahlresultat zur Delegation zum Deutschen Parteitag in Weimar, Hamburger Echo, 29.5.1919, S. 2
- ↑ Hamburger Echo, 26.6.1923
- ↑ Klingner, Klaus: Vor 50 Jahren - Hitlers Machtergreifung in Stormarn (Selbstverlag, Bad Oldesloe 1982), S. 5
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