Frauen- und Gleichstellungspolitik: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[1918]] - Das Frauenwahlrecht wird in Deutschland gesetzlich verankert. | * [[1918]] - Das Frauenwahlrecht wird in Deutschland gesetzlich verankert. | ||
* [[1969]] - [[Anny Trapp]] wird Kreispräsidentin im Kreis Eutin - die einzige Frau und die einzige Sozialdemokratin in Schleswig-Holstein zu dieser Zeit. | * [[1969]] - [[Anny Trapp]] wird Kreispräsidentin im Kreis Eutin - die einzige Frau und die einzige Sozialdemokratin in Schleswig-Holstein zu dieser Zeit. | ||
* [[1970]] - Die Ratsversammlung in | * [[1970]] - Die Ratsversammlung in Kiel wählt [[Ida Hinz]] zur bundesweit ersten weiblichen Stadtpräsidentin.[[Datei:Fotos 11033.jpg|thumb|right|180px|Ida Hinz nach ihrer Wahl, 1970]] | ||
* [[1981]] - Der [[Landesparteitag 1981, Bad Segeberg]] beschließt [http://beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/wiki/Politische_Leits%C3%A4tze_zur_Gleichstellung_von_M%C3%A4nnern_und_Frauen_(1981) Politische Leitsätze zur Gleichstellung von Männern und Frauen] | * [[1981]] - Der [[Landesparteitag 1981, Bad Segeberg]] beschließt [http://beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/wiki/Politische_Leits%C3%A4tze_zur_Gleichstellung_von_M%C3%A4nnern_und_Frauen_(1981) Politische Leitsätze zur Gleichstellung von Männern und Frauen] | ||
* [[1983]] - [[Lianne-Maren Paulina-Mürl]] wird die erste weibliche, stellvertretende Landesvorsitzende. | * [[1983]] - [[Lianne-Maren Paulina-Mürl]] wird die erste weibliche, stellvertretende Landesvorsitzende. |
Version vom 26. November 2015, 17:10 Uhr
- 1879 - August Bebel veröffentlicht "Die Frau und der Sozialismus"
- 1882 - Aus den "Vertrauensmännern" in der SPD werden die Vertrauenspersonen - sie ermöglichen es Frauen, sich trotz des Verbots zu organisieren.
- 1908 - Frauen dürfen Mitglieder in Vereinen werden und sich politisch engagieren - Luise Zietz wird die erste Frau im SPD-Parteivorstand.
- 1909 - Der Bezirksparteitag 1909, Wandsbek beschließt: Mindestens eine Frau muss Beisitzerin im Landesvorstand sein.
- 1918 - Das Frauenwahlrecht wird in Deutschland gesetzlich verankert.
- 1969 - Anny Trapp wird Kreispräsidentin im Kreis Eutin - die einzige Frau und die einzige Sozialdemokratin in Schleswig-Holstein zu dieser Zeit.
- 1970 - Die Ratsversammlung in Kiel wählt Ida Hinz zur bundesweit ersten weiblichen Stadtpräsidentin.
- 1981 - Der Landesparteitag 1981, Bad Segeberg beschließt Politische Leitsätze zur Gleichstellung von Männern und Frauen
- 1983 - Lianne-Maren Paulina-Mürl wird die erste weibliche, stellvertretende Landesvorsitzende.
- 1984 - Das SPD-Frauenbüro Schleswig-Holstein wird eingerichtet, weil sich die CDU-Regierung weigert, eine ordentliche Frauenbeauftragte einzusetzen.
- 1985 - Die SPD Schleswig-Holstein beschließt die Geschlechterquote.
- 1988 - Nach 38 Jahren Opposition übernimmt die SPD die Regierung. Ministerpräsident Björn Engholm quotiert sein Kabinett. Vier Ministerien werden von Frauen geführt - das ist damals bundesweit einmalig. Neu ist auch das Frauenministerium von Gisela Böhrk.[1]
- 1993 - Heide Simonis setzt sich in einem internen Machtkampf gegen Norbert Gansel durch und wird als Nachfolgerin des zurückgetretenen Björn Engholm Deutschlands erste weibliche Ministerpräsidentin. Für lange Zeit bleibt sie die einzige.
- 1994 - Gleichstellungsgesetz Schleswig-Holstein
- 1996 - Nach der Landtagswahl 1996 werden die Koalitionsverhandlungen sowohl auf Seiten der SPD als auch von den Grünen von jeweils zwei Frauen geleitet.
- 2000 - Der Regierung von Heide Simonis gehören erstmals in Deutschland mehr Frauen als Männer an.
- 2011 - Die SPD Schleswig-Holstein beschließt das Reißverschlussverfahren für Listenaufstellungen.
- 2015 - Der Landesparteitag 2015, Neumünster wählt mit Bettina Hagedorn und Christiane Küchenhof zum ersten Mal zwei weibliche stellvertretende Vorsitzende. Zum ersten Mal sind im gesamten Landesvorstand mehr Frauen als Männer.
Quelle
- ↑ DIE ZEIT Engholms Viererbande, 20.5.1988