Hans Schröder: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Schröder''', * [[24. Februar]] [[1902]] in Kiel, † [[22. November]] [[1971]] in Kiel. Schiffbauer, Parteisekretär, Landesbeamter. 1919 Mitglied der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]], später der SPD.
'''Hans Schröder''', * [[24. Februar]] [[1902]] in Kiel, † [[22. November]] [[1971]] in Kiel. Schiffbauer, Parteisekretär, Landesbeamter. [[1919]] Mitglied der [[Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ)|Sozialistischen Arbeiterjugend]], später der SPD.


== Parteiämter ==
== Parteiämter ==
*vor 1933 Vorsitzender der Sozialistischen Arbeiterjugend Kiel
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*nach 1945 erster Parteisekretär der wiedergegründeten SPD in Kiel
*nach [[1945]] erster Parteisekretär der wiedergegründeten [[Kreisverband Kiel|SPD in Kiel]]
*1958-1964 Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisvereins Kiel]]
*[[1958]]-[[1964]] Vorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisvereins Kiel]]


== Nationalsozialismus ==
== Nationalsozialismus ==
Wegen seiner politischen Überzeugung war Schröder nahezu in der gesamten NS-Zeit inhaftiert oder zum berüchtigten Strafbataillon 999 abkommandiert.<ref>''SPD trauert um Hans Schröder'', Kieler Nachrichten vom 24.11.1971</ref> Im Januar [[1937]] wurde er zusammen mit sechs weiteren Genossen und Gewerkschaftern, darunter [[Emil Bandholz]], wegen "fortgesetzter Vorbereitung zum Hochverrat und Vergehens gegen das Gesetz zur Neubildung von Parteien vom [[14. Juli]] [[1933]]" verurteilt und erhielt viereinhalb Jahre Zuchthaus.<ref>[http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay39.pdf Detlef Korte / Holger Malterer: ''Das Kieler Gewerkschaftshaus in Nazihand'', ''Demokratische Geschichte'' 3(1988), S. 520]</ref>
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== Kommunalpolitik ==
== Kommunalpolitik ==
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== Landtag ==
== Landtag ==
*1958-1962 MdL über die Landesliste
*[[1958]]-[[1962]] MdL über die Landesliste
aktiv im Ausschuss für Volkswohlfahrt, Ausschuss für Arbeit und Aufbau, Eingaben-, Wirtschafts- und Wahlprüfungsausschuss sowie in der Musterungs- und Prüfungskammer
aktiv im Ausschuss für Volkswohlfahrt, Ausschuss für Arbeit und Aufbau, Eingaben-, Wirtschafts- und Wahlprüfungsausschuss sowie in der Musterungs- und Prüfungskammer


== Persönliches ==
== Sonstiges ==
*Seit 1918 verschiedene Ehrenämter in den Gewerkschaften
*Seit [[1918]] verschiedene Ehrenämter in den Gewerkschaften
*1925-1926 Studium an der Akademie der Arbeit Frankfurt/Main
*[[1925]]-[[1926]] Studium an der Akademie der Arbeit Frankfurt/Main


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
*1971 Verdienstkreuz 1. Klasse des Bundesverdienstordens für Verdienste um das Gemeinwohl<ref>''Verdienstkreuz für Hans Schröder'', Kieler Nachrichten vom 21.7.1971</ref>
*[[1971]] Verdienstkreuz 1. Klasse des Bundesverdienstordens für Verdienste um das Gemeinwohl<ref>''Verdienstkreuz für Hans Schröder'', ''Kieler Nachrichten'', 21.7.1971</ref>


== Links ==
== Links ==

Version vom 20. November 2015, 09:26 Uhr

Hans Schröder
Hans Schröder
Hans Schröder
Geboren: 24. Februar 1902
Gestorben: 22. November 1971

Hans Schröder, * 24. Februar 1902 in Kiel, † 22. November 1971 in Kiel. Schiffbauer, Parteisekretär, Landesbeamter. 1919 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, später der SPD.

Parteiämter

Nationalsozialismus

Wegen seiner politischen Überzeugung war Schröder nahezu in der gesamten NS-Zeit inhaftiert oder zum berüchtigten Strafbataillon 999 abkommandiert.[1] Im Januar 1937 wurde er zusammen mit sechs weiteren Genossen und Gewerkschaftern, darunter Emil Bandholz, wegen "fortgesetzter Vorbereitung zum Hochverrat und Vergehens gegen das Gesetz zur Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933" verurteilt und erhielt viereinhalb Jahre Zuchthaus.[2]

Kommunalpolitik

  • 20 Jahre lang Mitglied der Kieler Ratsversammlung
  • 7 Jahre lang Stadtrat für das Gesundheits- und Nahrungsmitteluntersuchungswesen

Landtag

aktiv im Ausschuss für Volkswohlfahrt, Ausschuss für Arbeit und Aufbau, Eingaben-, Wirtschafts- und Wahlprüfungsausschuss sowie in der Musterungs- und Prüfungskammer

Sonstiges

  • Seit 1918 verschiedene Ehrenämter in den Gewerkschaften
  • 1925-1926 Studium an der Akademie der Arbeit Frankfurt/Main

Ehrungen

  • 1971 Verdienstkreuz 1. Klasse des Bundesverdienstordens für Verdienste um das Gemeinwohl[3]

Links

Quellen

  1. SPD trauert um Hans Schröder, Kieler Nachrichten, 24.11.1971
  2. Detlef Korte / Holger Malterer: Das Kieler Gewerkschaftshaus in Nazihand, Demokratische Geschichte 3(1988), S. 520
  3. Verdienstkreuz für Hans Schröder, Kieler Nachrichten, 21.7.1971