Kreisverband Flensburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der [[Kommunalwahl 2023]] wurde die SPD in Flensburg mit 13,5 % nur viertstärkste Kraft hinter SSW, Grünen und CDU. Sie verlor 4,7 % gegenüber der [[Kommunalwahl 2018]].<ref>Kommunalwahl 2023, bei [https://wahlen.flensburg.de/Flensburg/kw/ https://wahlen.flensburg.de/]</ref> | Bei der [[Kommunalwahl 2023]] wurde die SPD in Flensburg mit 13,5 % nur viertstärkste Kraft hinter SSW, Grünen und CDU. Sie verlor 4,7 % gegenüber der [[Kommunalwahl 2018]].<ref>Kommunalwahl 2023, bei [https://wahlen.flensburg.de/Flensburg/kw/ https://wahlen.flensburg.de/]</ref> | ||
Am [[13. Juli]] [[2023]] übernahm [[Kianusch Stender]] den Kreisvorsitz, nachdem er sich auf einem Kreisparteitag gegen den spontan kandidieren [[Felix Ferber]] mit 31 zu 17 Stimmen durchsetzen konnte. | Am [[13. Juli]] [[2023]] übernahm [[Kianusch Stender]] den Kreisvorsitz, nachdem er sich auf einem Kreisparteitag gegen den spontan kandidieren [[Felix Ferber]] mit 31 zu 17 Stimmen durchsetzen konnte. [[Kianusch Stender|Kia Stender]] wurde [[1993]] in Husum geboren und wuchs in Dithmarschen auf. Nach dem Abitur zog es ihn für den Freiwilligendienst im Sport nach Flensburg, wo er seit etwa [[2013]] lebt. Sein Studium in Flensburg, Sonderburg und San Sebastián schloss er [[2020]] mit einem MA in International Management und einem M.Sc. in Business, Language & Culture ab. Berufliche Stationen führten ihn anschließend zur Landeshauptstadt Kiel und als Referenten zur SPD-Landtagsfraktion. Seit [[2014]] ist er Mitglied der SPD, war zwei Jahre Vorsitzender der Jusos und ist seit Februar [[2023]] Mitglied im Landesvorstand. [[2024]] rückte er für [[Thomas Losse-Müller]] als jüngster SPD-Abgeordneter in die [[Landtagsfraktion]] nach, wo er in den Bereichen Wirtschaft, Digitales und Sport aktiv ist.<ref>SPD-Landtagsfraktion: ''Vielen Dank, Thomas Losse-Müller – Herzlich willkommen, Kianusch Stender!'', Homepage, 2.4.2024</ref> | ||
Stellvertretender Vorsitzender wurde [[Florian Matz]].<ref>SPD Flensburg: [https://www.facebook.com/spdflensburg/posts/pfbid0jTBU49oJ4vK7VqD4ppMFxR86mxYHtUJtsqmzXZUs1MFiwffXY3swa8i76x6eNWrul Facebook], 14.7.2023</ref> | |||
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*'''Kreisvorsitzende:''' [[Kianusch Stender]] <small>(seit 2023)</small> | [[Birgit Jaspersen]], [[Lars Christiansen]] <small>(2021-2023)</small> | [[Justus Klebe]] <small>(2018-2021)</small> | [[Florian Matz]] <small>(2016-2018)</small> | [[Simone Lange]] <small>(2014-2016)</small> | [[Helmut Trost]] <small>(2007-2014)</small> | [[Wolfgang Wodarg]] <small>(2005-2007)</small> | [[Kai List]] <small>(2000-2005)</small> | [[Ingrid Franzen]] <small>(1998-2000)</small> | [[Lothar Hay]] <small>(1995-1998)</small> | ? | [[Gert Roßberg]] <small>(1971-1987)</small> | [[Walter Suck]] <small>(1967-1971)</small> | ? | [[Hans Riethmüller]] <small>(1946-1954?)</small> | [[Nicolaus Reiser]] <small>(1945-1956)<ref>davon [[13. Juli]] [[1946]] - [[4. Juli]] [[1954]] als Vorsitzender der [[Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF)|SPF]]</ref></small> | [[Fritz Drews|Friedrich Drews]] <small>(1945)</small> | [[Wilhelm Haberlandt]] <small>(1905-1933)</small> | *'''Kreisvorsitzende:''' [[Kianusch Stender]] <small>(seit 2023)</small> | [[Birgit Jaspersen]], [[Lars Christiansen]] <small>(2021-2023)</small> | [[Justus Klebe]] <small>(2018-2021)</small> | [[Florian Matz]] <small>(2016-2018)</small> | [[Simone Lange]] <small>(2014-2016)</small> | [[Helmut Trost]] <small>(2007-2014)</small> | [[Wolfgang Wodarg]] <small>(2005-2007)</small> | [[Kai List]] <small>(2000-2005)</small> | [[Ingrid Franzen]] <small>(1998-2000)</small> | [[Lothar Hay]] <small>(1995-1998)</small> | ? | [[Gert Roßberg]] <small>(1971-1987)</small> | [[Walter Suck]] <small>(1967-1971)</small> | ? | [[Hans Riethmüller]] <small>(1946-1954?)</small> | [[Nicolaus Reiser]] <small>(1945-1956)<ref>davon [[13. Juli]] [[1946]] - [[4. Juli]] [[1954]] als Vorsitzender der [[Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF)|SPF]]</ref></small> | [[Fritz Drews|Friedrich Drews]] <small>(1945)</small> | [[Wilhelm Haberlandt]] <small>(1905-1933)</small> | ||
*'''Stadtpräsidenten:''' [[Hartmut Strauß]] <small>(2002-2003)</small> | [[Peter Rautenberg]] <small>(1992-2002)</small> | [[Lothar Hay]] <small>(1986-1992)</small> | [[Artur Thomsen]] <small>(1970-1974 u. 1977-1978)</small> | *'''Stadtpräsidenten:''' [[Hartmut Strauß]] <small>(2002-2003)</small> | [[Peter Rautenberg]] <small>(1992-2002)</small> | [[Lothar Hay]] <small>(1986-1992)</small> | [[Artur Thomsen]] <small>(1970-1974 u. 1977-1978)</small> | ||
*'''Oberbürgermeister:innen:''' [[Simone Lange]] <small>( | *'''Oberbürgermeister:innen:''' [[Simone Lange]] <small>(2017-2023)</small> | [[Olaf Cord Dielewicz]] <small>(1983-1999)</small> | [[Bodo Richter]] <small>(1978-1982)</small> | [[Heinz Adler]] <small>(1963-1977)</small> | [[Friedrich Drews]] <small>(1950-1955)<ref>Bis [[1954]] [[Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF)]].</ref></small> | ||
*'''Europaabgeordnete:''' [[Walter Suck]] <small>(1975-1977)</small> | *'''Europaabgeordnete:''' [[Walter Suck]] <small>(1975-1977)</small> | ||
*'''Bundestagsabgeordnete:''' [[Wolfgang Wodarg]] <small>(1994-2009)</small> | [[Egon Bahr]] <small>(1976-1983)</small> | [[Walter Suck]] <small>(1969-1976)</small> | *'''Bundestagsabgeordnete:''' [[Wolfgang Wodarg]] <small>(1994-2009)</small> | [[Egon Bahr]] <small>(1976-1983)</small> | [[Walter Suck]] <small>(1969-1976)</small> |
Version vom 27. April 2024, 02:41 Uhr
Der Kreisverband Flensburg umfasst die Stadt Flensburg ohne den Landkreis Schleswig-Flensburg. Er wurde 1868 gegründet.
Geschichte
26. Mai 1872: Eine Versammlung der Lassalleaner in Flensburg wird überraschend aufgelöst. Die Sozialisten gehen in eine Versammlung der Dänen, um dort Reden zu dürfen. Als der Hamburger Heinrich Christian Radenhausen reden will, soll auch diese Versammlung aufgelöst werden. "Als er [der Oberpolizeidiener Lafranz] obendrein einen Hochrufer auf Hasenclever verhaften wollte, rissen ihn erregte Leute nieder und mißhandelten ihn. Es kam zu einem Tumult und einem lauten Umzug durch die Straßen. Darauf wurde Militär eingesetzt und viele Verhaftungen vorgenommen. Vier Arbeiter erhielten wegen Aufruhr 6 Monate Gefängnis, Bach 14 Tage und Schulz 3 Wochen Haft."[1]
Der bisher früheste namentlich ermittelte Vorsitzende war Wilhelm Haberlandt (* 25. Dezember 1878, † 1941). Er stand von 1905 bis zum Verbot 1933 an der Spitze der Flensburger SPD, war Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenvertretung und Stadtrat, bis 1933 Abgeordneter des Provinziallandtages und gleichzeitig Parteisekretär im 1. Unterbezirk Flensburg-Schleswig-Husum-Tondern.[2][3]Der Kapp-Putsch vom März 1920 wurde in der Grenzregion durch den laufenden Abstimmungskampf und den nationalen Gegensatz zwischen deutsch und dänisch Gesinnten zusätzlich belastet. Die Stadtspitze bildeten zu dieser Zeit nach Anordnung der Internationalen Kommission, der Flensburg während der Abstimmungszeit unterstand,
"als Bürgermeister der Kaufmann Karl Holm und als Polizeichef der ehemalige Sozialdemokrat Waldemar Sörensen, der schon in der Revolutionsperiode diese Position innehatte, sich aber im Frühjahr 1919 von seiner Partei abwandte und für den Anschluß an Dänemark votierte. Zugleich verließen [...] die letzten Reichswehrtruppen die Stadt. Die städtische Verwaltung unterstand somit der Internationalen Kommission, und ihr war zudem auferlegt, sich politisch neutral zu verhalten."[4]
Dies geschah nicht. Dänisch gesinnte Kreise versuchten mit dem Hinweis, dass in Deutschland in Zukunft keine demokratischen Verhältnisse mehr zu erwarten seien, Stimmen für den Anschluss an Dänemark zu gewinnen; der bürgerliche "Deutsche Ausschuss" hingegen begrüßte den Putsch ganz offen. Die SPD beendete die bisherige Zusammenarbeit mit dem "Deutschen Ausschuss"; ihre Stadtvertreter Wilhelm Haberlandt, Ernst Erfurth und Ferdinand Grabein versuchten später, eine Bestrafung von Unterstützern des Putsches in Flensburg zu erreichen, konnten sich jedoch aufgrund der Machtverhältnisse nicht durchsetzen.[5]
Die Auflösung
Das bemerkenswerteste Ereignis in der langen Geschichte der Flensburger SPD dürfte die Anordnung ihrer Auflösung gewesen sein, die der Parteivorsitzende Kurt Schumacher in einer öffentlichen Rede in Husum am 7. Juli 1946 verkündete. Grund waren unvereinbare Positionen in der Frage der Grenze mit Dänemark; es gab in der Flensburger SPD Bestrebungen, den Anschluss der Stadt nach Dänemark zu suchen, während die Parteiführung und auch große Teile der Landespartei sie als zu Deutschland gehörige Stadt sahen.
Am 19. Juni 1946 hatte der Bezirksvorstand beschlossen, an der Grenzziehung zu Dänemark als Ergebnis des Volksentscheids von 1920 festzuhalten. Als der Kreisverband Flensburg seine Aktivitäten aber nicht einstellte, reagierte Kurt Schumacher - soweit man weiß, ohne Vorinformation, möglicherweise auch in Überschreitung seiner Befugnisse. In seiner Husumer Rede machte er klar:"Wir wollen ein neues Deutschland, nicht einen neuen Nationalismus, sondern einen gleichgeachteten und gleichberechtigten Bestandteil der Vereinigten Staaten von Europa, dann soll in diesem neuen Deutschland auch Südschleswig dabei sein."[6]
Der Kreisverein, der erst am 4. Januar 1946 die Genehmigung der Militärregierung erhalten hatte, sich neu zu gründen[7], löste sich nicht auf. Nicolaus Reiser blieb Vorsitzender der Ausgeschlossenen, die als Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF) unabhängig von der Mutterpartei weiterarbeiteten, bis sich die beiden Teile auf dem Bezirksparteitag 1954 wiedervereinigten.
Die SPD gründete einen neuen Kreisverein, dessen Vorsitz Hans Riethmüller übernahm. Mitglieder waren zunächst ca. 20 Einheimische und ca. 150 Heimatvertriebene.[8] Damit gab es in den Jahren 1946 bis 1954 parallel zwei SPDen und zwei Vorsitzende. Der - deutlich kleinere - neue Kreisverein arbeitete ebenfalls bis zur Wiederaufnahme der Ausgeschlossenen, erlangte jedoch in Flensburg keine große Bedeutung.
Bei einer gemeinsamen Kundgebung am 9. März 1953 mit dem Nachfolger des verstorbenen Kurt Schumacher, Erich Ollenhauer, in Flensburg erklärte der Vorsitzende der dänischen Sozialdemokraten, Hans Hedtoft, dass eine erneute Verschiebung der 1920 festgelegten Grenze in Dänemark kein ernsthaftes Thema sei. Dadurch öffnete sich eine Tür für die Wiederannäherung von SPD und SPF.[9] Auf dem Bezirksparteitag im Juli 1954 vereinigte sich die SPF endgültig wieder mit der schleswig-holsteinischen SPD. Eine ganze Reihe ihrer Mitglieder wechselten jedoch in den SSW oder traten der SPD nicht wieder bei.
Nach der Wiedervereinigung
Während Hans Riethmüller sein Amt vermutlich 1954 abgab, blieb Nicolaus Reiser noch bis 1956 Vorsitzender der wieder geschlossenen Flensburger SPD. Der Kreisverein ernannte ihn später zum Ehrenvorsitzenden.
In der Kommunalwahl 1970 errang die SPD mit 17 Sitzen (gegenüber CDU 14 und SSW 8) zum ersten Mal die Mehrheit in der Ratsversammlung und konnte mit Artur Thomsen erstmals den Stadtpräsidenten stellen.[10]
Während der Amtszeit des Vorsitzenden Gert Roßberg in den 1970er Jahren wurden die "Stadtgruppen" eingeführt, 1989 in Ortsvereine umgewandelt.[11]
Nach dem plötzlichen Tod des CDU-Oberbürgermeisters 2004 führte Helmut Trost die Geschäfte. In der Wahl konnte er sich aber nicht gegen den Kandidaten der CDU durchsetzen.
In der Oberbürgermeisterwahl 2016 gelang es der SPD, ein Wahlbündnis mit CDU und Grünen zu schmieden und die Landtagsabgeordnete Simone Lange ins Rennen gegen den Amtsinhaber vom SSW zu schicken. Bereits im ersten Wahlgang konnte sie sich mit 51,4 Prozent der Stimmen durchsetzen. Die SPD stellte zum ersten Mal seit 1999 wieder die Oberbürgermeisterin.
Am 14. November 2018 feierte die SPD Flensburg ihr 150jähriges Bestehen mit einem Festakt.
Im Februar 2021 gab Justus Klebe den Kreisvorsitz ab, um Vorsitzender der Ratsfraktion zu werden. Zunächst kommissarisch übernahmen Birgit Jaspersen und Lars Christiansen den Vorsitz als Doppelspitze. Der 23-jährige Justus Klebe übernahm den Fraktionsvorsitz von 67-Jährigen Helmut Trost, der seit 1984 haupt- und ehrenamtlich in der Kommunalpolitik und -verwaltung tätig und seit 2008 Vorsitzender der Ratsfraktion war.[12]
Bei der Kommunalwahl 2023 wurde die SPD in Flensburg mit 13,5 % nur viertstärkste Kraft hinter SSW, Grünen und CDU. Sie verlor 4,7 % gegenüber der Kommunalwahl 2018.[13]
Am 13. Juli 2023 übernahm Kianusch Stender den Kreisvorsitz, nachdem er sich auf einem Kreisparteitag gegen den spontan kandidieren Felix Ferber mit 31 zu 17 Stimmen durchsetzen konnte. Kia Stender wurde 1993 in Husum geboren und wuchs in Dithmarschen auf. Nach dem Abitur zog es ihn für den Freiwilligendienst im Sport nach Flensburg, wo er seit etwa 2013 lebt. Sein Studium in Flensburg, Sonderburg und San Sebastián schloss er 2020 mit einem MA in International Management und einem M.Sc. in Business, Language & Culture ab. Berufliche Stationen führten ihn anschließend zur Landeshauptstadt Kiel und als Referenten zur SPD-Landtagsfraktion. Seit 2014 ist er Mitglied der SPD, war zwei Jahre Vorsitzender der Jusos und ist seit Februar 2023 Mitglied im Landesvorstand. 2024 rückte er für Thomas Losse-Müller als jüngster SPD-Abgeordneter in die Landtagsfraktion nach, wo er in den Bereichen Wirtschaft, Digitales und Sport aktiv ist.[14] Stellvertretender Vorsitzender wurde Florian Matz.[15]
Beirat
Der Kreisverband Flensburg hat sich einen Beirat gegeben, nach einer Idee von Wolfgang Wodarg. In diesem Gremium treffen sich monatlich ehemalige Funktionsträger und diskutieren die gesellschaftliche und politische Lage. Koordinator war bis Ende 2015 Gert Roßberg.
Literatur
- Andersen, Dorrit: Die Gründung und die ersten Jahre der Flensburger Arbeiterbewegung 1868 bis 1878, in: Flensburg: 700 Jahre Stadt. Eine Festschrift zum 700 jährigen Stadtjubiläum, Flensburg 1984, S. 321-338.
- Christiansen, W. L.: Meine Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Flensburgs. Sozialdemokraten zwischen Deutsch und Dänisch 1945-1954 (Flensburg 1993)
- Hellwig, Hugo: Der Anfang der politischen Arbeiter-Bewegung in Flensburg, Flensburg 1926
- Jacobsen, Jens Christian / Roßberg, Gert / Schütt, Hans-Friedrich / Windmann, Horst: 125 Jahre SPD Flensburg (Flensburg 1993) ISBN 3-925856-23-4
- Lehfeldt: Beitrag zur älteren Geschichte der Flensburger Arbeiterbewegung; Schreibmachinenmanuskript im StA Flensburg
- Martens, Holger: Die Geschichte der SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998) ISBN 3-933862-24-8
- Nielsen, Hans: Streiflichter aus meinem Leben (Flensburg 1994)
- Schartl, Matthias: "Versammlung aufgelöst. B. verhaftet ohne Grund. Die Stimmung vortrefflich!", in: Demokratische Geschichte, Band 4 (1989)
- Schartl, Matthias: Sozialdemokratie und Sammlungspolitik im Raum Flensburg 1870 – 1914. Die Reichstagswahlen und die Politisierung der Region im nördlichen Schleswig-Holstein (Kiel 1996)
Links
Kreisverband Flensburg |
Gegründet: 1868 als Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein |
Wiedergegründet: 1946 |
Vorsitzende/r: Kianusch Stender |
Homepage: http://www.spd-flensburg.de/ |
Überblick
Gremien
Ortsvereine
Adelby-Engelsby | Flensburg-Mürwik | Flensburger Mitte | Flensburg-Nord | Flensburg-Süd
Personen
- Ehrenvorsitzende: Nicolaus Reiser (ab 1956)
- Kreisvorsitzende: Kianusch Stender (seit 2023) | Birgit Jaspersen, Lars Christiansen (2021-2023) | Justus Klebe (2018-2021) | Florian Matz (2016-2018) | Simone Lange (2014-2016) | Helmut Trost (2007-2014) | Wolfgang Wodarg (2005-2007) | Kai List (2000-2005) | Ingrid Franzen (1998-2000) | Lothar Hay (1995-1998) | ? | Gert Roßberg (1971-1987) | Walter Suck (1967-1971) | ? | Hans Riethmüller (1946-1954?) | Nicolaus Reiser (1945-1956)[16] | Friedrich Drews (1945) | Wilhelm Haberlandt (1905-1933)
- Stadtpräsidenten: Hartmut Strauß (2002-2003) | Peter Rautenberg (1992-2002) | Lothar Hay (1986-1992) | Artur Thomsen (1970-1974 u. 1977-1978)
- Oberbürgermeister:innen: Simone Lange (2017-2023) | Olaf Cord Dielewicz (1983-1999) | Bodo Richter (1978-1982) | Heinz Adler (1963-1977) | Friedrich Drews (1950-1955)[17]
- Europaabgeordnete: Walter Suck (1975-1977)
- Bundestagsabgeordnete: Wolfgang Wodarg (1994-2009) | Egon Bahr (1976-1983) | Walter Suck (1969-1976)
- Landtagsabgeordnete: Simone Lange (2012-2016) | Lothar Hay (1992-2012) | Ingrid Franzen (1992-2009) | Gert Roßberg (1987-1992) | Uwe Gunnesson (1976-1992) | Heinz Adler (1946-1971)
Einzelnachweise
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 14
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 551
- ↑ Schartl, Matthias: Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein, S. 202
- ↑ Schartl, Matthias: Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein, S. 199
- ↑ Schartl, Matthias: Landräte und Kapp-Putsch 1920 im nördlichen Schleswig-Holstein, S. 199 ff.
- ↑ Zitiert nach: Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 124
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 79
- ↑ Christiansen: Meine Geschichte, S. ?
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 136
- ↑ Kieler Nachrichten, 15.5.1970
- ↑ Vgl. Simone Lange: Gert Roßberg - ein Leben für Bildung und Politik, Flensburger Tageblatt, 11.1.2016.
- ↑ SPD Flensburg: Neues Team an der Spitze der SPD-Ratsfraktion: Justus Klebe ist neuer Vorsitzender. „Der Staffelstab ist übergeben, die SPD-Fraktion startet durch!“, 9. März 2021
- ↑ Kommunalwahl 2023, bei https://wahlen.flensburg.de/
- ↑ SPD-Landtagsfraktion: Vielen Dank, Thomas Losse-Müller – Herzlich willkommen, Kianusch Stender!, Homepage, 2.4.2024
- ↑ SPD Flensburg: Facebook, 14.7.2023
- ↑ davon 13. Juli 1946 - 4. Juli 1954 als Vorsitzender der SPF
- ↑ Bis 1954 Sozialdemokratische Partei Flensburgs (SPF).
Kreisverbände: Dithmarschen | Flensburg | Herzogtum Lauenburg | Kiel | Lübeck | Neumünster | Nordfriesland | Ostholstein | Pinneberg | Plön | Rendsburg-Eckernförde | Schleswig-Flensburg | Segeberg | Steinburg | Stormarn