Ortsverein Heiligenhafen: Unterschied zwischen den Versionen

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1895 wurde ein Antrag der „Parteigenossen von Heiligenhafen“ auf dem [[Provinzialparteitag 1895, Flensburg]] abgelehnt.<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18950123/page/5 Hamburger Echo 23.1.1895, S. 5]</ref>
1895 wurde ein Antrag der „Parteigenossen von Heiligenhafen“ auf dem [[Provinzialparteitag 1895, Flensburg]] abgelehnt.<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18950123/page/5 Hamburger Echo 23.1.1895, S. 5]</ref>
1909 hatte der Ortsverein 9 Mitglieder.<ref>[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19090810/page/6 Hamburger Echo 10.8.1909, S. 6]</ref>


Während der [[Novemberrevolution]] leitete der Kieler [[Parteisekretär]] [[Wilhelm Poller]] am [[18. November]] [[1918]] eine Sitzung der städtischen Gremien.<ref>[[Rolf Fischer|Fischer, Rolf]]: ''Der Kieler Polizeipräsident Wilhelm Poller - eine biografische Skizze'' In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'', Band 90, Heft 3 (2021), Seite 128 ff.</ref>
Während der [[Novemberrevolution]] leitete der Kieler [[Parteisekretär]] [[Wilhelm Poller]] am [[18. November]] [[1918]] eine Sitzung der städtischen Gremien.<ref>[[Rolf Fischer|Fischer, Rolf]]: ''Der Kieler Polizeipräsident Wilhelm Poller - eine biografische Skizze'' In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'', Band 90, Heft 3 (2021), Seite 128 ff.</ref>

Version vom 11. April 2025, 01:39 Uhr

Der Ortsverein Heiligenhafen ist eine Gliederung im Kreisverband Ostholstein.

Vorsitz

Landtagsabgeordnete

Geschichte

Karikatur aus dem Vorwärts, 28.5.1931

Am 27. Mai 1931 überfielen Nazis zwei junge Männer vom Jungbanner. Pastor Heinrich Nissen, NSDAP-Mitglied und erst seit April in Heiligenhafen im Amt[2], stand mit Nazifahne und Hitlergruß dabei und beobachtete die Gewalttat.[3] Dieser Szene widmete sogar der Vorwärts eine Karikatur - sie führte dazu, dass mehr als 50 Personen in Heiligenhafen aus der Kirche austraten.[4]

1895 wurde ein Antrag der „Parteigenossen von Heiligenhafen“ auf dem Provinzialparteitag 1895, Flensburg abgelehnt.[5]

1909 hatte der Ortsverein 9 Mitglieder.[6]

Während der Novemberrevolution leitete der Kieler Parteisekretär Wilhelm Poller am 18. November 1918 eine Sitzung der städtischen Gremien.[7]

Ende 1872 bereisten sozialdemokratische Wanderredner den ostholsteinischen Güterdistrikt. Angekündigt wurden sie mit dem Thema Die Überschwemmung der Ostseeküste - gesprochen wurde über Politik. In Heiligenhafen wurden sie deswegen aus dem Saal geworfen und misshandelt. Trotzdem hatten sie Erfolg.[8] 1874 gab es hier offenbar eine Sektion des ADAV.[9]

1894 gab es einen Bindungsverein für Heiligenhafen und Umgegend.[10]

Einzelnachweise

  1. SPD Heiligenhafen: Vorstand, abgerufen 26.2.2024
  2. Hertz, Helge-Fabien (Hrsg.): Pastorenverzeichnis Schleswig-Holstein: Heinrich Jürgen Johannes Nissen (2022), abgerufen 4.12.2022
  3. Karikatur, Vorwärts, 28.5.1931
  4. Bericht, Vorwärts, 30.5.1931
  5. Hamburger Echo 23.1.1895, S. 5
  6. Hamburger Echo 10.8.1909, S. 6
  7. Fischer, Rolf: Der Kieler Polizeipräsident Wilhelm Poller - eine biografische Skizze In: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Band 90, Heft 3 (2021), Seite 128 ff.
  8. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 14
  9. Neuer Social-Democrat 26.4.1874
  10. Hamburger Echo 15.11.1894, S. 3