Ortsverein Kiel-Südwest: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Kiel-Südwest''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]. Der flächenmäßig größte Ortsverein im Kieler Süden umfasst die Ortsteile Kronsburg, Poppenbrügge, Neumeimersdorf, Meimersdorf, Moorsee, Schlüsbek, Rönne und Wellsee.
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== Zusammensetzung ==
Der flächenmäßig größte Ortsverein im Kieler Süden umfasst heute die Ortsteile Kronsburg, Poppenbrügge, Neumeimersdorf, Meimersdorf, Moorsee, Schlüsbek, Rönne und Wellsee. Kronsburg wurde [[1923]] nach Kiel eingemeindet, die restlichen Stadtteile [[1970]]: Moorsee mit Poppenbrügge und Schlüsbek sowie Meimersdorf, Rönne und Wellsee. Neumeimersdorf wurde [[1998]] erschlossen. Im Vergleich zum Kieler Westufer ist das Gebiet des Ortsvereins noch recht ländlich geprägt, bei geringer Bevölkerungsdichte. Jedoch befindet sich hier das für Kiel bedeutsame Industriegebiet Wellsee.  


Aufgrund der großen Flächenausdehnung werden die Bürgerinteressen von zwei Ortsbeiräten vertreten, dem Ortsbeirat Kronsburg/Wellsee/Rönne und dem Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee.
Aufgrund der großen Flächenausdehnung werden die Bürgerinteressen von zwei Ortsbeiräten vertreten, dem Ortsbeirat Kronsburg/Wellsee/Rönne und dem Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee.
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Der OV Südwest hat sich für ortsvereinsübergreifende Themen mit den Ortsvereinen [[Ortsverein Hassee|Hassee]] und [[Ortsverein Russee-Hammer|Russee-Hammer]] zur "Südwest-Runde" zusammengeschlossen.
Der OV Südwest hat sich für ortsvereinsübergreifende Themen mit den Ortsvereinen [[Ortsverein Hassee|Hassee]] und [[Ortsverein Russee-Hammer|Russee-Hammer]] zur "Südwest-Runde" zusammengeschlossen.


== Vorstände ==
== Geschichte ==
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Ein Vorgänger des Ortsvereins Kiel-Südwest war der [[Ortsverein Wellsee]]. Das Kronsburger Gebiet gehörte noch Anfang der 1970er Jahre zum [[Ortsverein Gaarden-Süd]].
! Von!! Bis!! Vorsitz !! Stellvertretung !! Kasse !! Schriftführung !! Weitere
 
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Zumindest Teile des Gebiets gehörten zu Beginn des 20. Jahrhunderts vermutlich schon einmal zum [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Sozialdemokratischen Verein von Kiel und Umgegend]], denn es fanden wiederholt Versammlungen in Poppenbrügge statt, etwa am 1. Dezember 1907.<ref>''Hamburger Echo'', 3.12.1907</ref> Auch nahmen gleich zwei Delegierte aus Poppenbrügge [[1902]] an der Wahlkreiskonferenz teil; einen eigenen Verein dort nennt der Bericht aber nicht.<ref>''Hamburger Echo'', 21.8.1902</ref> Poppenbrügge war lange ein kleines Bauerndorf und gehörte zur Gemeinde Moorsee. Durch den Bau des Verschiebebahnhofes um [[1900]] wandelte sich das Dorf allmählich zur Stadtrandsiedlung. Vermutlich siedelten sich in dieser Zeit hier Menschen an, die sich als Arbeiter verstanden. Zwischen den Kriegen stieg die Bevölkerungszahl und mit ihr dehnte sich die Bebauung bis nach Kronsburg aus, mit dem es heute eine Einheit bildet. Die heutige Barkauer Straße entspricht im Wesentlichen der damaligen Dorfstraße.<ref>''[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/3FBHV35WICKX6RCOIQFX4FUIOFUEM3WN Informationen zu Poppenbrügge]''</ref> In Poppenbrügge redete die Genossin [[Rosi Wolfstein]] im Rahmen einer Versammlung Ende [[1913]].<ref>''Die Gleichheit'', 26.11.1913</ref>
|[[2017]]?
 
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Das Gebiet Wellsee wurde zu der Zeit vermutlich vom [[Ortsverein Gaarden]] aus betreut, jedenfalls ist für [[1901]] eine von Gaarden ausgehende und auch im Dorf Gaarden (=Gaarden-Süd), in Elmschenhagen und in Wellsee durchgeführte Unterschriftensammlung gegen die Erhöhung der Kornzölle bekannt.<ref>''Hamburger Echo'', 24.10.1901</ref>
|[[Beate Friedrichs-Heinemann|Beate Friedrichs]]
|?, [[Marco Outzen]]
|[[Andreas Fentroß]]
|[[Antje Fentroß]]
|[[Willi Bargmann]], [[Rolf-Dieter Barth]], [[Çanan Çanli]], [[Bernd Fröhlich]], [[Walter Hansen]], [[Klaus Iser]]
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|Juli [[2016]]
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|Hasan ?
|?, Marco Outzen
|Andreas Fentroß
|Antje Fentroß
|Willi Bargmann, Rolf-Dieter Barth, Çanan Çanli, Bernd Fröhlich, Walter Hansen, Klaus Iser
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|[[2014]]
|2016
|Çanan Çanli
|Beate Friedrichs, Marco Outzen
|Andreas Fentroß
|Antje Fentroß
|Willi Bargmann, Rolf-Dieter Barth, Bernd Fröhlich, Walter Hansen, Klaus Iser
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|[[2013]]
|2014
|[[Benjamin Akhtar]]
|Beate Friedrichs, Marco Outzen
|Andreas Fentroß
|Antje Fentroß
|Willi Bargmann, Rolf-Dieter Barth, Bernd Fröhlich, Walter Hansen, Klaus Iser
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|[[30. Mai]] [[2012]]
|2013
|[[Danny Schulze]]
|Beate Friedrichs, Marco Outzen
|Andreas Fentroß
|Benjamin Akhtar
|Willi Bargmann, Rolf-Dieter Barth, Antje Fentroß, Bernd Fröhlich, Walter Hansen, Klaus Iser
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|[[2010]]
|2012
|[[Thomas Gedig]]
|Marco Outzen
|Willi Bargmann
|Danny Schulze
|Rolf-Dieter Barth, Beate Friedrichs, [[Norbert Hartmann]], Klaus Iser, [[Eckhard Makoschey]], [[Normen Mohr]]
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|2010
|[[Gert Haack]]
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|[[2003]]
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|[[Gert Haack]]
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|[[1999]]
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|[[Wolfgang Röttgers]]
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|[[1997]]
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|Eckhard Makoschey?
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|[[1994]]?
|?
|Eckhard Makoschey
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|[[1984]]
|?
|[[Joachim Köhler]]
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|}


== Links ==
==Links==
*[[Ortsverein Kiel-Südwest - Vorstände]]
*[https://www.spd-kiel.de/gruppen/kiel-suedwest/ Homepage des Ortsvereins]
*[https://www.spd-kiel.de/gruppen/kiel-suedwest/ Homepage des Ortsvereins]
==Einzelnachweise==
<references />


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[[Kategorie:Ortsverein|Kiel-Südwest]]
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[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Kiel-Südwest]]
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[[Kategorie:Ortsverein Kiel-Südwest]]

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2024, 00:42 Uhr

Der Ortsverein Kiel-Südwest ist eine Gliederung im Kreisverband Kiel. Er entstand nach der Kreisreform von 1970.

Am 5. Februar 2022 starb in Schlüsbek Willi Bargmann, langjähriges Vorstandsmitglied des Ortsvereins und Aktiver im Arbeitskreis SPD und Kirchen, nach langer Krankheit mit 89 Jahren. Er gehörte der SPD seit dem 1. Januar 1984 an.

Zusammensetzung

Der flächenmäßig größte Ortsverein im Kieler Süden umfasst heute die Ortsteile Kronsburg, Poppenbrügge, Neumeimersdorf, Meimersdorf, Moorsee, Schlüsbek, Rönne und Wellsee. Kronsburg wurde 1923 nach Kiel eingemeindet, die restlichen Stadtteile 1970: Moorsee mit Poppenbrügge und Schlüsbek sowie Meimersdorf, Rönne und Wellsee. Neumeimersdorf wurde 1998 erschlossen. Im Vergleich zum Kieler Westufer ist das Gebiet des Ortsvereins noch recht ländlich geprägt, bei geringer Bevölkerungsdichte. Jedoch befindet sich hier das für Kiel bedeutsame Industriegebiet Wellsee.

Aufgrund der großen Flächenausdehnung werden die Bürgerinteressen von zwei Ortsbeiräten vertreten, dem Ortsbeirat Kronsburg/Wellsee/Rönne und dem Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee.

Der OV Südwest hat sich für ortsvereinsübergreifende Themen mit den Ortsvereinen Hassee und Russee-Hammer zur "Südwest-Runde" zusammengeschlossen.

Geschichte

Ein Vorgänger des Ortsvereins Kiel-Südwest war der Ortsverein Wellsee. Das Kronsburger Gebiet gehörte noch Anfang der 1970er Jahre zum Ortsverein Gaarden-Süd.

Zumindest Teile des Gebiets gehörten zu Beginn des 20. Jahrhunderts vermutlich schon einmal zum Sozialdemokratischen Verein von Kiel und Umgegend, denn es fanden wiederholt Versammlungen in Poppenbrügge statt, etwa am 1. Dezember 1907.[1] Auch nahmen gleich zwei Delegierte aus Poppenbrügge 1902 an der Wahlkreiskonferenz teil; einen eigenen Verein dort nennt der Bericht aber nicht.[2] Poppenbrügge war lange ein kleines Bauerndorf und gehörte zur Gemeinde Moorsee. Durch den Bau des Verschiebebahnhofes um 1900 wandelte sich das Dorf allmählich zur Stadtrandsiedlung. Vermutlich siedelten sich in dieser Zeit hier Menschen an, die sich als Arbeiter verstanden. Zwischen den Kriegen stieg die Bevölkerungszahl und mit ihr dehnte sich die Bebauung bis nach Kronsburg aus, mit dem es heute eine Einheit bildet. Die heutige Barkauer Straße entspricht im Wesentlichen der damaligen Dorfstraße.[3] In Poppenbrügge redete die Genossin Rosi Wolfstein im Rahmen einer Versammlung Ende 1913.[4]

Das Gebiet Wellsee wurde zu der Zeit vermutlich vom Ortsverein Gaarden aus betreut, jedenfalls ist für 1901 eine von Gaarden ausgehende und auch im Dorf Gaarden (=Gaarden-Süd), in Elmschenhagen und in Wellsee durchgeführte Unterschriftensammlung gegen die Erhöhung der Kornzölle bekannt.[5]

Links

Einzelnachweise

  1. Hamburger Echo, 3.12.1907
  2. Hamburger Echo, 21.8.1902
  3. Informationen zu Poppenbrügge
  4. Die Gleichheit, 26.11.1913
  5. Hamburger Echo, 24.10.1901