Kreisverband: Unterschied zwischen den Versionen
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== Liste der Kreisverbände == | == Liste der Kreisverbände == |
Version vom 21. Dezember 2018, 13:45 Uhr
Der Kreisverband ist im Landesverband Schleswig-Holstein die Gliederungsebene zwischen Ortsvereinen und Landesverband. Er entspricht dem Unterbezirk in anderen Bundesländern.
Satzung
Laut § 8 (1) des SPD-Organisationsstatuts gliedert sich die SPD in Ortsvereine, Unterbezirke und Bezirke.
§ 2 der aktuellen Landessatzung legt fest: "(1)Die Kreisverbände sind Unterbezirke im Sinne des Organisationsstatuts. [...] (2)Ein Kreisverband soll das Gebiet des entsprechenden politischen Kreises umfassen."
Liste der Kreisverbände
Die SPD Schleswig-Holstein ist aktuell unterteilt in 15 Kreisverbände, die den politischen Kreisen bzw. kreisfreien Städten entsprechen:
- Kreisverband Dithmarschen
- Kreisverband Flensburg (kreisfreie Stadt)
- Kreisverband Herzogtum Lauenburg
- Kreisverband Kiel (kreisfreie Stadt)
- Kreisverband Lübeck (kreisfreie Stadt)
- Kreisverband Neumünster (kreisfreie Stadt)
- Kreisverband Nordfriesland
- Kreisverband Ostholstein
- Kreisverband Pinneberg
- Kreisverband Plön
- Kreisverband Rendsburg-Eckernförde
- Kreisverband Schleswig-Flensburg
- Kreisverband Segeberg
- Kreisverband Steinburg
- Kreisverband Stormarn
Ehemalige Kreisverbände
Mit der Kreisgebietsreform in den 1970er Jahren wurden Kreise und in der Folge auch SPD-Kreisverbände zusammengelegt: So wurde etwa aus den Kreisverbänden Rendsburg und Eckernförde der Kreisverband Rendsburg-Eckernförde gebildet.
Wiedergründung 1945
→ Hauptartikel: Wiedergründung der SPD Schleswig-Holstein Der SPD-Bezirk Schleswig-Holstein bestand nach den Planungen des ersten Bezirksvorstandes, die vom ersten Bezirksparteitag im Oktober 1945 akzeptiert wurden, noch aus sechs Unterbezirken:
- "Demnach umfaßte der 1. Unterbezirk die Kreise Südtondern, Husum, Eiderstedt, Norderdithmarschen. Leiter: Paul Dölz,Tönning. Der 2. Unterbezirk bestand aus den Kreisen Flensburg, Stadt und Land, Schleswig, Eckernförde. Als vorläufiger Leiter wurde Peter Furcht aus Harriesleefeld eingesetzt. Der 3. Unterbezirk umfaßte die Kreise Plön, Eutin, Oldenburg. Hier war Karl Langebeck aus Kiel der Leiter. Dem 4. Unterbezirk gehörten die Kreise Süderdithmarschen, Pinneberg, Steinburg an. Leiter war hier Erich Arp aus Elmshorn. Lübeck Stadt, Stormarn und Lauenburg gehörten zum 5. Unterbezirk. Hier gab es noch keine Leitung. Hans Schröder schließlich leitete den 6. Unterbezirk, der aus den Kreisen Kiel, Neumünster, Rendsburg und Segeberg bestand."[1]
Dies wurde später angepasst, als die politische Struktur des neuen Bundeslandes feststand.
Quellen
- ↑ Schilf, Ulrich / Schulte, Rolf / Weber, Jürgen / Wilke, Uta: Der Wiederaufbau der SPD nach dem Krieg, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 548