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Das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. erweitert im November seine Kolonialpolitik nach Asien; es besetzt die Bucht von Kiautschou (China), um dort einen Marinestützpunkt anzulegen. Vorwand für die Besetzung ist die Ermordung zweier deutscher Missionare.
Das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. erweitert im November seine Kolonialpolitik nach Asien; es besetzt die Bucht von Kiautschou (China), um dort einen Marinestützpunkt anzulegen. Vorwand für die Besetzung ist die Ermordung zweier deutscher Missionare.
Am 21. November 1896 begann der [https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Hafenarbeiterstreik_1896/97 Hamburger Hafenarbeiterstreik]. Er dauerte elf Wochen, umfasste auf dem Höhepunkt fast 17.000 Arbeiter und endete am 6. Februar 1897 mit der vollständigen Niederlage der Streikenden. Der Streik gilt als einer der größten Arbeitskämpfe im Deutschen Kaiserreich
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* [[3. Oktober|3.]]-[[9. Oktober]] - SPD-Parteitag in Hamburg.<ref>Siehe: [http://library.fes.de/parteitage/index-pt-1890.html Sozialdemokratische Parteitage (1890 - 1899)]</ref>
*[[3. Oktober|3.]]-[[9. Oktober]] - SPD-Parteitag in Hamburg.<ref>Siehe: [http://library.fes.de/parteitage/index-pt-1890.html Sozialdemokratische Parteitage (1890 - 1899)]</ref> "Für die streikenden Hamburger Arbeiter sammelt die Partei rund 1,6 Millionen Mark. Der Parteitag verabschiedet einen langen Katalog von Bedingungen, die die Kandidaten bürgerlicher Parteien akzeptieren müssen, wenn sie in den Reichstagsstichwahlen Unterstützung von den Sozialdemokraten erhalten wollen. Diese Bedingungen werden erst [[1912]] reduziert. Nach langen Diskussionen vor und auf dem Parteitag über die Beteiligung an den preußischen Landtagswahlen, hebt der Parteitag den Kölner Beschluß ([[1893]]) auf. Die Beteiligung an den nächsten preußischen Landtagswahlen sei überall geboten, wo die Verhältnisse eine solche den Parteigenossen ermöglichen. Die Entscheidung hierüber wird den Mitgliedern der einzelnen Wahlkreise überlassen. Unter den ländlichen Arbeitern soll für Abschaffung der Gesindeordnung und sonstiger Ausnahmebestimmungen, welche die landwirtschaftlichen Arbeiter bedrücken, sowie für die Gleichstellung der ländlichen Arbeiter mit den gewerblichen agitiert werden."<ref>Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: ''[http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/chronik/band1/e235e554.html Stichtag 3./9. Okt. 1897]''. in: ''Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.'' 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001</ref>


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*Der [[Ortsverein Rellingen]] gründet sich.
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== Quellen ==
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Version vom 3. August 2020, 21:26 Uhr


Vorsitzende der SPD sind Paul Singer und August Bebel. Die SPD unterliegt weiterhin dem Verbindungsverbot, das eine überregionale Parteiorganisation verhindert. In der Provinz Schleswig-Holstein und in Hamburg werden die Verbindungen durch Vertrauenspersonen und durch eine Agitationskommission aufrecht erhalten, an deren Spitze Heinrich Lienau steht.

Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst.

Das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. erweitert im November seine Kolonialpolitik nach Asien; es besetzt die Bucht von Kiautschou (China), um dort einen Marinestützpunkt anzulegen. Vorwand für die Besetzung ist die Ermordung zweier deutscher Missionare.

Am 21. November 1896 begann der Hamburger Hafenarbeiterstreik. Er dauerte elf Wochen, umfasste auf dem Höhepunkt fast 17.000 Arbeiter und endete am 6. Februar 1897 mit der vollständigen Niederlage der Streikenden. Der Streik gilt als einer der größten Arbeitskämpfe im Deutschen Kaiserreich

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

  • 3.-9. Oktober - SPD-Parteitag in Hamburg.[1] "Für die streikenden Hamburger Arbeiter sammelt die Partei rund 1,6 Millionen Mark. Der Parteitag verabschiedet einen langen Katalog von Bedingungen, die die Kandidaten bürgerlicher Parteien akzeptieren müssen, wenn sie in den Reichstagsstichwahlen Unterstützung von den Sozialdemokraten erhalten wollen. Diese Bedingungen werden erst 1912 reduziert. Nach langen Diskussionen vor und auf dem Parteitag über die Beteiligung an den preußischen Landtagswahlen, hebt der Parteitag den Kölner Beschluß (1893) auf. Die Beteiligung an den nächsten preußischen Landtagswahlen sei überall geboten, wo die Verhältnisse eine solche den Parteigenossen ermöglichen. Die Entscheidung hierüber wird den Mitgliedern der einzelnen Wahlkreise überlassen. Unter den ländlichen Arbeitern soll für Abschaffung der Gesindeordnung und sonstiger Ausnahmebestimmungen, welche die landwirtschaftlichen Arbeiter bedrücken, sowie für die Gleichstellung der ländlichen Arbeiter mit den gewerblichen agitiert werden."[2]

November

Dezember

Nicht datiert

Quellen

  1. Siehe: Sozialdemokratische Parteitage (1890 - 1899)
  2. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Stichtag 3./9. Okt. 1897. in: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001