Mathias Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mathias Stein''', * [[21. Februar]] [[1970]] in Kiel; Was­ser­bauer und Bautechniker beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel. Geschieden, ein Sohn; seine Partnerin ist [[Kerstin Metzner]]. Mitglied der SPD, im [[Kreisverband Kiel]] aktiv.
'''Jens Mathias Stein''', * [[21. Februar]] [[1970]] in Kiel; Was­ser­bauer und Bautechniker beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel. Geschieden, ein Sohn; seine Partnerin ist [[Kerstin Metzner]]. Konfessionslos. Mitglied der SPD, im [[Kreisverband Kiel]] aktiv.


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Mathias Stein ist ein Sohn des Kieler Kommunalpolitikers und langjährigen [[AWO]]-Landesgeschäftsführers [[Reinhold Stein]] und seiner Frau Hannelore. Er vertrat lange als Mitglied im Hauptpersonalrat der Wasser(straßen)- und Schifffahrtsdirektion in Berlin die Interessen der Beschäftigten.
Mathias Stein ist ein Sohn des Kieler Kommunalpolitikers und langjährigen [[AWO]]-Landesgeschäftsführers [[Reinhold Stein]] und seiner Frau [[Hannelore Stein]]. Seit [[2000]] vertrat er als Mitglied im Hauptpersonalrat der Wasser(straßen)- und Schifffahrtsdirektion in Berlin die Interessen der Beschäftigten.


In den 1990er Jahren war er Landesvorsitzender der Falken.  
In den 1990er Jahren war er Landesvorsitzender der Falken.  


Von 1998 bis 2003 war er Vorsitzender des Ortsbeirats Pries-Friedrichsort und kandidierte bei der [[Kommunalwahl 2003]] in diesem Wahlkreis letztlich erfolglos für die Kieler Ratsversammlung.
Von [[1998]] bis [[2003]] war er Vorsitzender des Ortsbeirats Pries-Friedrichsort und kandidierte bei der [[Kommunalwahl 2003]] in diesem Wahlkreis erfolglos für die Kieler Ratsversammlung.


Später lebte er im Stadtteil Ravensberg und gehörte auch dem Vorstand des [[Ortsverein Kieler Mitte]] an.   
Später lebte er im Stadtteil Ravensberg und gehörte auch dem Vorstand des [[Ortsverein Kieler Mitte]] an.   
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[[Datei:Eröffnung des Bürgerbüros v. Mathias Stein.JPG|260px|thumb|left|Eröffnung des Bürgerbüros von Mathias Stein in der Medusastr. in [[Ortsverein Gaarden|Gaarden]] am [[24. Februar|24.2.]][[2018]]. Vorn neben Mathias Stein steht [[Bruno Levtzow]].]]
[[Datei:Eröffnung des Bürgerbüros v. Mathias Stein.JPG|260px|thumb|left|Eröffnung des Bürgerbüros von Mathias Stein in der Medusastr. in [[Ortsverein Gaarden|Gaarden]] am [[24. Februar|24.2.]][[2018]]. Vorn neben Mathias Stein steht [[Bruno Levtzow]].]]


Auf dem [[Landesparteitag 2011, Husum]] wurde er in den [[Landesvorstand]] gewählt und auf dem [[Landesparteitag 2013, Büdelsdorf]] bestätigt. Sein Verantwortungsbereich war Infrastrukturpolitik, außerdem war er Mitgliederbeauftragter der Landespartei. Auf dem [[Landesparteitag 2017, Lübeck|Ordentlichen Landesparteitag]] in Lübeck am [[27. Januar]] [[2017]] trat er nicht wieder an, um sich voll auf seine Bundestagskandidatur konzentrieren zu können. Im Februar 2017 wählte ihn der Kreisparteitag zum stellvertretenden Vorsitzenden, 2018 wechselte in das Amt des Beisitzers.
Auf dem [[Landesparteitag 2011, Husum]] wurde er in den [[Landesvorstand]] gewählt und auf dem [[Landesparteitag 2013, Büdelsdorf]] bestätigt. Er war verantwortlich für den Bereich Infrastrukturpolitik, außerdem Mitgliederbeauftragter der Landespartei. Auf dem [[Landesparteitag 2017, Lübeck|Ordentlichen Landesparteitag]] in Lübeck am [[27. Januar]] [[2017]] trat er nicht wieder an, um sich voll auf seine Bundestagskandidatur konzentrieren zu können.  
 
Im Februar [[2017]] wählte ihn der [[Kreisverband Kiel - Kreisparteitag|Kieler Kreisparteitag]] zum stellvertretenden Vorsitzenden, [[2018]] wechselte in das Amt des Beisitzers.


Am [[7. Oktober]] [[2016]] nominierte ihn die Mitgliederversammlung als Kandidaten der SPD im Bundestagswahlkreis 5 (Kiel, Kronshagen, Altenholz) für die [[Bundestagswahl 2017]]. Im ersten Wahlgang lag er unter 7 MitbewerberInnen mit 79 von 398 Stimmen vorn, im zweiten Wahlgang setzte er sich mit 166 Stimmen und deutlichem Vorsprung gegen vier MitbewerberInnen durch.
Am [[7. Oktober]] [[2016]] nominierte ihn die Mitgliederversammlung als Kandidaten der SPD im Bundestagswahlkreis 5 (Kiel, Kronshagen, Altenholz) für die [[Bundestagswahl 2017]]. Im ersten Wahlgang lag er unter 7 MitbewerberInnen mit 79 von 398 Stimmen vorn, im zweiten Wahlgang setzte er sich mit 166 Stimmen und deutlichem Vorsprung gegen vier MitbewerberInnen durch.


Er hat einen erwachsenen Sohn. Er ist Marathonläufer und gibt als weitere Leidenschaften Schwimmen und den Nord-Ostsee-Kanal an. Er ist aktiv in der Gewerkschaft verdi.
Privat ist er Marathonläufer und gibt als weitere Leidenschaften Schwimmen und den Nord-Ostsee-Kanal an. Er ist aktiv in der Gewerkschaft verdi; von [[2015]] bis [[2017]] war er Vorsitzender der ver.di Bundesfachkommission Bundesverkehrsverwaltung, später stellvertretender Vorsitzender des Landesfachbereichs Bund/Länder von ver.di Nord. Außerdem gehört er der [[AWO|Arbeiterwohlfahrt]], der [[Sozialistische Arbeiterjugend|SJD – Die Falken]], dem [[Kulturforum Schleswig-Holstein e.V.|Kulturforum der SPD Schleswig-Holstein]], dem Sozialverband Deutschland, der Parlamentarischen Gesellschaft, dem [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]], dem Auto Club Europa (ACE), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Europa-Union Deutschland an.


=== Bundestag ===
=== Bundestag ===
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Seit der [[Bundestagswahl 1961]] wurde der Wahlkreis immer von der SPD direkt geholt. Die Vorgänger im Wahlkreis 5 (vorher 6) waren [[Fritz Baade]], [[Hans Müthling]], [[Norbert Gansel]] und [[Hans-Peter Bartels]].  
Seit der [[Bundestagswahl 1961]] wurde der Wahlkreis immer von der SPD direkt geholt. Die Vorgänger im Wahlkreis 5 (vorher 6) waren [[Fritz Baade]], [[Hans Müthling]], [[Norbert Gansel]] und [[Hans-Peter Bartels]].  


Im Bundestag vertritt Mathias Stein seine Fraktion im "heiß umkämpften" Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dort will er sich vorwiegend um die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals, die Ersatzbauten für die Fehmarnsundquerung und die Rader Hochbrücke, den Ausbau der A 7 und den Neubau der A 20 sowie um eine Fachkräfteoffensive für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) kümmern.<ref>''Kieler Köpfe: Mathias Stein'', ''Kieler Nachrichten'', 6.2.2018</ref>
Im Bundestag setzt sich Mathias Stein für eine soziale und ökologische Verkehrswende ein, die den Anteil des motorisierten Individualverkehrs deutlich reduziert. Er vertritt seine Fraktion im "heiß umkämpften" Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dort will er sich vorwiegend um die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals, die Ersatzbauten für Fehmarnsundquerung und Rader Hochbrücke, den Ausbau der A 7 und den Neubau der A 20 sowie um eine Fachkräfteoffensive für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) kümmern.<ref>''Kieler Köpfe: Mathias Stein'', ''Kieler Nachrichten'', 6.2.2018</ref>
 
Außerdem ist er stellvertretendes Mitglied im Finanz- und im Verteidigungsausschuss.


== Links ==
== Links ==
* Homepage: [http://mathias-stein.de/ mathias-stein.de]
*Homepage: [http://mathias-stein.de/ mathias-stein.de]
*{{Wikipedia}}
*Biografie beim Deutschen Bundestag: [https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/S/523866-523866 Mathias Stein]


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 6. März 2020, 00:21 Uhr

Mathias Stein
Mathias Stein
Mathias Stein
Geboren: 21. Februar 1970

Jens Mathias Stein, * 21. Februar 1970 in Kiel; Was­ser­bauer und Bautechniker beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel. Geschieden, ein Sohn; seine Partnerin ist Kerstin Metzner. Konfessionslos. Mitglied der SPD, im Kreisverband Kiel aktiv.

Werdegang

Mathias Stein ist ein Sohn des Kieler Kommunalpolitikers und langjährigen AWO-Landesgeschäftsführers Reinhold Stein und seiner Frau Hannelore Stein. Seit 2000 vertrat er als Mitglied im Hauptpersonalrat der Wasser(straßen)- und Schifffahrtsdirektion in Berlin die Interessen der Beschäftigten.

In den 1990er Jahren war er Landesvorsitzender der Falken.

Von 1998 bis 2003 war er Vorsitzender des Ortsbeirats Pries-Friedrichsort und kandidierte bei der Kommunalwahl 2003 in diesem Wahlkreis erfolglos für die Kieler Ratsversammlung.

Später lebte er im Stadtteil Ravensberg und gehörte auch dem Vorstand des Ortsverein Kieler Mitte an.

Für die Spitzenkandidatur der Landtagswahl 2012 bewarb sich Mathias Stein im Jahr 2010 als Außenseiter. Er stellte sich zusammen mit den Bewerbern Torsten Albig und Ralf Stegner und der Bewerberin Brigitte Fronzek den SPD-Mitgliedern in ganz Schleswig-Holstein vor. In der Abstimmung 2011 wurde er Vierter mit 1,28% der abgegebenen Stimmen.

Eröffnung des Bürgerbüros von Mathias Stein in der Medusastr. in Gaarden am 24.2.2018. Vorn neben Mathias Stein steht Bruno Levtzow.

Auf dem Landesparteitag 2011, Husum wurde er in den Landesvorstand gewählt und auf dem Landesparteitag 2013, Büdelsdorf bestätigt. Er war verantwortlich für den Bereich Infrastrukturpolitik, außerdem Mitgliederbeauftragter der Landespartei. Auf dem Ordentlichen Landesparteitag in Lübeck am 27. Januar 2017 trat er nicht wieder an, um sich voll auf seine Bundestagskandidatur konzentrieren zu können.

Im Februar 2017 wählte ihn der Kieler Kreisparteitag zum stellvertretenden Vorsitzenden, 2018 wechselte in das Amt des Beisitzers.

Am 7. Oktober 2016 nominierte ihn die Mitgliederversammlung als Kandidaten der SPD im Bundestagswahlkreis 5 (Kiel, Kronshagen, Altenholz) für die Bundestagswahl 2017. Im ersten Wahlgang lag er unter 7 MitbewerberInnen mit 79 von 398 Stimmen vorn, im zweiten Wahlgang setzte er sich mit 166 Stimmen und deutlichem Vorsprung gegen vier MitbewerberInnen durch.

Privat ist er Marathonläufer und gibt als weitere Leidenschaften Schwimmen und den Nord-Ostsee-Kanal an. Er ist aktiv in der Gewerkschaft verdi; von 2015 bis 2017 war er Vorsitzender der ver.di Bundesfachkommission Bundesverkehrsverwaltung, später stellvertretender Vorsitzender des Landesfachbereichs Bund/Länder von ver.di Nord. Außerdem gehört er der Arbeiterwohlfahrt, der SJD – Die Falken, dem Kulturforum der SPD Schleswig-Holstein, dem Sozialverband Deutschland, der Parlamentarischen Gesellschaft, dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, dem Auto Club Europa (ACE), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Europa-Union Deutschland an.

Bundestag

Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 wurde Mathias Stein für den Bundestagswahlkreis 5 direkt in den Bundestag gewählt.

Seit der Bundestagswahl 1961 wurde der Wahlkreis immer von der SPD direkt geholt. Die Vorgänger im Wahlkreis 5 (vorher 6) waren Fritz Baade, Hans Müthling, Norbert Gansel und Hans-Peter Bartels.

Im Bundestag setzt sich Mathias Stein für eine soziale und ökologische Verkehrswende ein, die den Anteil des motorisierten Individualverkehrs deutlich reduziert. Er vertritt seine Fraktion im "heiß umkämpften" Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dort will er sich vorwiegend um die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals, die Ersatzbauten für Fehmarnsundquerung und Rader Hochbrücke, den Ausbau der A 7 und den Neubau der A 20 sowie um eine Fachkräfteoffensive für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) kümmern.[1]

Außerdem ist er stellvertretendes Mitglied im Finanz- und im Verteidigungsausschuss.

Links

Quellen

  1. Kieler Köpfe: Mathias Stein, Kieler Nachrichten, 6.2.2018