Kommunalwahl 1962: Unterschied zwischen den Versionen
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11. März 1962 | Die '''Kommunalwahl 1962''' fand am [[11. März]] [[1962]] statt. Sie war eine Wiederholung der [[Kommunalwahl 1959]], nachdem diese nach einer Verfassungsbeschwerde für ungültig erklärt wurde. Das Wahlrecht hatte Wahlblock und lokale Zusammenschlüsse benachteiligt. | ||
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*In [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] wurde [[Friedrich Noll]] Bürgervorsteher. | |||
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*In [[Ortsverein Neuwittenbek|Neuwittenbek]] besetzte die SPD fünf der neun Sitze im Gemeinderat, mit [[Jacob Baasch]], [[Carl Heincke]], [[Herbert Matte]], [[Walter Scheele]] und [[Friedemar Thiel]]; alle wurden direkt gewählt. | |||
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*In [[Ortsverein Schacht-Audorf|Schacht-Audorf]] wurde [[Gerhard Wendel]] in die Gemeindevertretung gewählt. | |||
*In [[Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)|Schenefeld]] erhielt die SPD 43,0% der Stimmen und 8 von 19 Sitzen im Gemeinderat. [[Karl-Heinz Thron]] wurde Bürgermeister, [[Albert Schröder]] Bürgervorsteher. | |||
*In den [[Kreisverband Segeberg|Kreistag des Kreises Segeberg]] wurden direkt 20 Kandidierende der CDU gewählt - und ein SPD-Mann, [[Erwin Wengel]] aus [[Ortsverein Trappenkam|Trappenkamp]]. | |||
*Gegen den Wahlblock der Bürgerlichen errang die [[Ortsverein Westerrönfeld|SPD Westerrönfeld]] 9 der 17 Sitze und damit die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung. [[Christian Jobmann]] blieb Bürgermeister. | |||
*In [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] konnte durch die neue Mehrheit [[Heinz Adler]] zum Oberbürgermeister gewählt werden.<ref>{{Osterroth-100-Jahre|Seite=140}}</ref> | |||
==Einzelnachweise== | |||
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[[Kategorie:Kommunalwahl]] | [[Kategorie:Kommunalwahl]] |
Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 09:00 Uhr
Die Kommunalwahl 1962 fand am 11. März 1962 statt. Sie war eine Wiederholung der Kommunalwahl 1959, nachdem diese nach einer Verfassungsbeschwerde für ungültig erklärt wurde. Das Wahlrecht hatte Wahlblock und lokale Zusammenschlüsse benachteiligt.
Die SPD konnte ihr Ergebnis trotzdem verbessern.
Ergebnis
Partei | Ergebnis[1] | Änderung zu 1959 |
---|---|---|
SPD | 38,3% | +1,4 |
CDU | 42,3% | +3,0 |
FDP | 10.7% | +1,8 |
GDP[2] | 4,8% | -4,8 |
SSW | 2,5% | -0,4 |
Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 71,2 %
Ergebnisse vor Ort
- In Bredstedt wurde die SPD stärkste Partei.
- In Eutin zog Anni Trapp in den Kreistag ein, in der Stadtvertretung wurde sie stellv. Bürgervorsteherin.
- In Itzehoe wurde Friedrich Noll Bürgervorsteher.
- In Kiel erreichte die SPD die absolute Mehrheit. Walter Stams wurdeehrenamtlicher Stadtrat, Max Nentwig und Siegfried Zimmermann kamen neu in die Ratsversammlung. Franz Hirath wurde in den Ortsbeirat Suchsdorf gewählt. (Ergebnisse in Kiel)
- In Neumünster holte sich die SPD mit 51,4% der Stimmen und 21 von 39 Sitzen die Mehrheit in der Ratsversammlung zurück.
- In Neuwittenbek besetzte die SPD fünf der neun Sitze im Gemeinderat, mit Jacob Baasch, Carl Heincke, Herbert Matte, Walter Scheele und Friedemar Thiel; alle wurden direkt gewählt.
- In Plön zog Richard Bünemann in den Kreistag ein, ebenso in die Gemeindevertretung Wellsee.
- In Schacht-Audorf wurde Gerhard Wendel in die Gemeindevertretung gewählt.
- In Schenefeld erhielt die SPD 43,0% der Stimmen und 8 von 19 Sitzen im Gemeinderat. Karl-Heinz Thron wurde Bürgermeister, Albert Schröder Bürgervorsteher.
- In den Kreistag des Kreises Segeberg wurden direkt 20 Kandidierende der CDU gewählt - und ein SPD-Mann, Erwin Wengel aus Trappenkamp.
- Gegen den Wahlblock der Bürgerlichen errang die SPD Westerrönfeld 9 der 17 Sitze und damit die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung. Christian Jobmann blieb Bürgermeister.
- In Flensburg konnte durch die neue Mehrheit Heinz Adler zum Oberbürgermeister gewählt werden.[3]
Einzelnachweise
- ↑ SPD Schleswig-Holstein (Hrsg.): Jahresberichte 1965/66 - SPD-Landesparteitag in Kiel 1.+2. Juli '67
- ↑ Gesamtdeutsche Partei, entstanden 1961 aus der Fusion der Deutschen Partei (DP) mit dem Gesamtdeutschen Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE)
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 140