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Am 20. Februar 2021 wurde er auf einer Wahlkreismitgliederversammlung des Kreisverbands Kiel mit den Ortsvereinen Altenholz und Kronshagen aus dem Kreisverband Rendsburg-Eckernförde im Kieler Holstein-Stadion erneut zum Bundestagskandidaten gewählt. Auf ihn entfielen 153 von 268 Stimmen, auf seinen Mitbewerber [[Bastian Mahmoodi]] 111 Stimmen. Bei der Bundestagswahl 2021 tritt Stein mit der Erststimme gegen Thomas Stritzl von der CDU, Luise Amtsberg von den Grünen und Maximilian Mordhorst von der FDP an. | Am 20. Februar 2021 wurde er auf einer Wahlkreismitgliederversammlung des Kreisverbands Kiel mit den Ortsvereinen [[Ortsverein Altenholz|Altenholz]] und [[Ortsverein Kronshagen|Kronshagen]] aus dem [[Kreisverband Rendsburg-Eckernförde]] im Kieler Holstein-Stadion erneut zum Bundestagskandidaten gewählt. Auf ihn entfielen 153 von 268 Stimmen, auf seinen Mitbewerber [[Bastian Mahmoodi]] 111 Stimmen. Bei der Bundestagswahl 2021 tritt Stein mit der Erststimme gegen Thomas Stritzl von der CDU, Luise Amtsberg von den Grünen und Maximilian Mordhorst von der FDP an. | ||
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Version vom 20. Februar 2021, 20:07 Uhr
Mathias Stein |
Jens Mathias Stein, * 21. Februar 1970 in Kiel; Wasserbauer und Bautechniker beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel. Mitglied der SPD, im Kreisverband Kiel aktiv.
Werdegang
Mathias Stein ist ein Sohn des Kieler Kommunalpolitikers und langjährigen AWO-Landesgeschäftsführers Reinhold Stein und seiner Frau Hannelore Stein. Seit 2000 vertrat er als Mitglied im Hauptpersonalrat der Wasser(straßen)- und Schifffahrtsdirektion in Berlin die Interessen der Beschäftigten.
Er ist geschieden und hat einen erwachsenen Sohn; seine Partnerin ist Kerstin Metzner. Nach Pries-Friedrichsort und dem Stadtteil Ravensberg lebt er jetzt in der Kieler Mitte.
Privat ist er Marathonläufer und gibt als weitere Leidenschaften Schwimmen und den Nord-Ostsee-Kanal an. Er ist aktiv in der Gewerkschaft verdi; von 2015 bis 2017 war er Vorsitzender der ver.di Bundesfachkommission Bundesverkehrsverwaltung, später stellvertretender Vorsitzender des Landesfachbereichs Bund/Länder von ver.di Nord. Außerdem gehört er der Arbeiterwohlfahrt, der SJD – Die Falken, dem Kulturforum der SPD Schleswig-Holstein, dem Sozialverband Deutschland, der Parlamentarischen Gesellschaft, dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, dem Auto Club Europa (ACE), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Europa-Union Deutschland an.
Partei & Politik
In den 1990er Jahren war er Landesvorsitzender der Falken, von 1998 bis 2003 Vorsitzender des Ortsbeirats Pries-Friedrichsort und kandidierte bei der Kommunalwahl 2003 in diesem Wahlkreis erfolglos für die Kieler Ratsversammlung. Später gehörte er dem Vorstand des Ortsvereins Kieler Mitte an.
Im Februar 2017 wählte ihn der Kieler Kreisparteitag zum stellvertretenden Vorsitzenden, 2018 wechselte er auf eine Beisitzerposition.
Landesebene
Für die Spitzenkandidatur der Landtagswahl 2012 bewarb sich Mathias Stein im Jahr 2010 als Außenseiter. Er stellte sich zusammen mit den Bewerbern Torsten Albig und Ralf Stegner und der Bewerberin Brigitte Fronzek den SPD-Mitgliedern in ganz Schleswig-Holstein vor. In der Abstimmung 2011 wurde er Vierter mit 1,28% der abgegebenen Stimmen.
Auf dem Landesparteitag 2011, Husum wurde er in den Landesvorstand gewählt und auf dem Landesparteitag 2013, Büdelsdorf bestätigt. Er war verantwortlich für den Bereich Infrastrukturpolitik, außerdem Mitgliederbeauftragter der Landespartei. Auf dem Ordentlichen Landesparteitag in Lübeck am 27. Januar 2017 trat er nicht wieder an, um sich voll auf seine Bundestagskandidatur konzentrieren zu können.
Bundestag
Am 7. Oktober 2016 nominierte ihn die Mitgliederversammlung als Kandidaten der SPD im Bundestagswahlkreis 5 (Kiel, Kronshagen, Altenholz) für die Bundestagswahl 2017. Im ersten Wahlgang lag er unter 7 Mitbewerber*innen mit 79 von 398 Stimmen vorn, im zweiten Wahlgang setzte er sich mit 166 Stimmen und deutlichem Vorsprung gegen vier verbliebene Mitbewerber*innen durch.
Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 wurde er direkt in den Bundestag gewählt. Seit der Bundestagswahl 1961 wurde der Wahlkreis immer von der SPD direkt geholt. Die Vorgänger im Wahlkreis 5 (vorher 6) waren Fritz Baade, Hans Müthling, Norbert Gansel und Hans-Peter Bartels.
Im Bundestag setzt sich Mathias Stein für eine soziale und ökologische Verkehrswende ein, die den Anteil des motorisierten Individualverkehrs deutlich reduziert. Er vertritt seine Fraktion im "heiß umkämpften" Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dort setzt er sich außerdem für die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals, die Ersatzbauten für Fehmarnsundquerung und Rader Hochbrücke, den Ausbau der A 7 und den Neubau der A 20 sowie für eine Fachkräfteoffensive für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) ein.[1]
Er ist auch stellvertretendes Mitglied im Finanz- und im Verteidigungsausschuss.
Seit Beginn der Wahlperiode ist er ferner 'Festmacher', also stellv. Vorsitzender, der Küstengang.[2]
Am 20. Februar 2021 wurde er auf einer Wahlkreismitgliederversammlung des Kreisverbands Kiel mit den Ortsvereinen Altenholz und Kronshagen aus dem Kreisverband Rendsburg-Eckernförde im Kieler Holstein-Stadion erneut zum Bundestagskandidaten gewählt. Auf ihn entfielen 153 von 268 Stimmen, auf seinen Mitbewerber Bastian Mahmoodi 111 Stimmen. Bei der Bundestagswahl 2021 tritt Stein mit der Erststimme gegen Thomas Stritzl von der CDU, Luise Amtsberg von den Grünen und Maximilian Mordhorst von der FDP an.
Links
- Homepage: mathias-stein.de
- Landtagsinformationssystem: Mathias Stein
- Wikipedia: Mathias Stein
- Biografie beim Deutschen Bundestag: Mathias Stein
Einzelnachweise
- ↑ Kieler Köpfe: Mathias Stein, Kieler Nachrichten, 6.2.2018
- ↑ SPD-Bundestagsfraktion: Saathoff als Lotse der SPD-Küstengang bestätigt, 22.11.2017