Ortsverein Preetz: Unterschied zwischen den Versionen
Skw (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
===Auflösung unter der NS-Diktatur=== | ===Auflösung unter der NS-Diktatur=== | ||
Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen. | Der Ortsverein löste sich am [[7. Mai]] [[1933]] selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen. | ||
===Neugründung=== | ===Neugründung=== | ||
Zeile 29: | Zeile 27: | ||
*[[1958]]-[[2011]] - ? | *[[1958]]-[[2011]] - ? | ||
*[[1950]]-[[1958]] - [[Hermann Lüdemann]] | *[[1950]]-[[1958]] - [[Hermann Lüdemann]] | ||
== Archive == | |||
* Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.<ref>Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-[[Landesverband]] vom 10.2.2016</ref> | |||
==Literatur & Links== | ==Literatur & Links== |
Version vom 24. April 2022, 16:03 Uhr
Der Ortsverein Preetz ist eine Gliederung im Kreisverband Plön.
Geschichte
Die erste Frauengruppe
1867 versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die Genossin Hetzel, auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau Adamina Quisdorf, zur Gründung einer Frauengruppe.[1]
Auflösung unter der NS-Diktatur
Der Ortsverein löste sich am 7. Mai 1933 selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen.
Neugründung
Am 1. September 1945 trafen sich erstmals wieder Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.[2]
Hermann Lüdemann lebte in Preetz.
1978 leitete der Ortsvereinsvorstand ein Parteiordnungsverfahren gegen den ehemaligen Landesvorsitzenden Jochen Steffen ein. Die Mitgliederversammlung im März aber stoppte das Verfahren wieder. Jochen Steffen hatte öffentlich über eine "Vierte Partei" gesprochen.[3]
Bürgermeister
Vorsitzende
- ab 2017 - Anke Johanßon
- 2013-2017 - Katy Hagelberg
- 2011-2013 - Matthias Naumann
- 1958-2011 - ?
- 1950-1958 - Hermann Lüdemann
Archive
- Unterlagen des Ortsvereins wurden zu Beginn des "Dritten Reichs" beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.[4]
Literatur & Links
Einzelnachweise
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 56
- ↑ Personalien, in WIR, 3/4 1978
- ↑ Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-Landesverband vom 10.2.2016
Ortsvereine: Ascheberg-Dersau-Kalübbe-Nehmten | Barkauer Land | Behrensdorf | Bönebüttel | Brodersdorf | Dobersdorf | Fahren, Fargau-Pratjau, Schlesen und Stoltenberg | Grebin-Schönweide | Giekau | Heikendorf | Hohenfelde-Darry | Kaköhl und Umgebung | Köhn | Laboe | Lammershagen | Lebrade (mit Kossau, Rixdorf, Rantzau) | Lütjenburg | Lutterbek | Mönkeberg | Plön/Bösdorf | Prasdorf | Preetz | Probsteierhagen (mit Passade) | Probstei-Ost | Ratjensdorf-Wittmoldt | Rönfeldholz | Schönberg | Schönkirchen | Schwartbuck | Schwentinental | Selenter See Süd | Stein | Tasdorf | Wankendorf/Stolpe und Umland | Wendtorf (mit Stakendorf) | Wisch/Barsbek