Hermann Köster
Hermann Köster |
Hermann Köster. *16. Oktober 1911 in Kiel, † 25. November 1978 in Kiel; gelernter Buchdrucker. Verheiratet mit Alma Köster, geb. Staal, 2 Kinder. Seit 1928 Mitglied der SPD.
Leben
Nach der Ausbildung zum Buchdrucker besuchte Hermann Köster acht Semester die Kunstgewerbeschule. Von 1933 bis 1945 war er Soldat bei der Marine. Nach Kriegsende arbeitete er zunächst als Archivleiter der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung. 1952 wurde er in den Vorstand der Kieler Verkehrs AG (KVAG) berufen, deren Vorstandsvorsitzender er 1967 wurde. Diese Funktion bekleidete er bis zu seinem Ruhestand 1975.
1968 wurde er wegen geplanter Fahrpreiserhöhungen bei der KVAG heftig kritisiert. Es kam in Kiel zu Demonstrationen insbesondere von Studierenden, Schülern und Lehrlingen, die teilweise den Straßenbahn- und Busbetrieb lahmlegten. Einer ihrer Slogans war "Hermann Köster auf den Röster".
Parteiämter
- 1945 Mitglied des ersten gewählten Kreisvorstands in Kiel als Leiter der Jugendarbeit.
- 1948 Mitglied des Kreisvorstands als Schriftführer.
- 1957 Beisitzer im Kreisvorstand.
- ab 1958 2. Vorsitzender.
- 1963 - 1969 Kreisvorsitzender.
Kommunalpolitik
- 1946 - 1970 Mitglied der Kieler Ratsversammlung
- 1948 - 1959 ehrenamtlicher Stadtrat
- 1959 - 1970 Stadtpräsident
- 1965 wurde er als Nachfolger des scheidenden Oberbürgermeisters Hans Müthling gehandelt.[1]
Ehrungen
- Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille
- Verdienstkreuz erster Klasse
Links
- Porträt Stadtpräsident Hermann Köster, abgerufen 31.1.2017
Quellen
- ↑ Ph(Gottfried H. Philipp): Als neuer Oberbürgermeister Günther Bantzer im Gespräch, Kieler Nachrichten, 7.8.1965
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