Heinz Adler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinz Adler''', * 31. Oktober 1912 in Breslau, † 23. Juli 1990 in Flensburg; Rechtsanwalt und Notar, Oberbürgermeister. Evangelisch, verheiratet, ein Kind. SPD-Mitglied mindestens seit 1946.
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'''Heinz Adler''', * [[31. Oktober]] [[1912]] in Breslau, † [[23. Juli]] [[1990]] in Flensburg; Rechtsanwalt und Notar, Oberbürgermeister. SPD-Mitglied seit [[1945]] oder [[1946]].


== Kommunalpolitik ==
== Leben & Beruf ==
* Ab Frühjahr 1946 Mitglied der Stadtvertretung von Oldenburg/H., zeitweise auch des Kreistages.
Heinz Adler studierte Jura in Breslau und Heidelberg, daneben aber auch Kompositionslehre, Bühnenregie, Gesangs- und Schauspielkunst. Er erhielt [[1944]] in Breslau seine Zulassung als Rechtsanwalt<ref>{{Wikipedia}}, abgerufen 2.4.2022</ref> und ließ sich nach der Flucht nach Schleswig-Holstein zunächst in Oldenburg/H. nieder, wo er im Januar [[1946]] als Anwalt, [[1950]] auch als Notar zugelassen wurde.  
* Seit 1963 hauptamtlicher Oberbürgermeister der Stadt Flensburg.


== Landtag ==
Zu dieser Zeit war er vermutlich schon verheiratet, das Ehepaar hatte ein Kind. Heinz Adler war evangelisch.
* 1946 MdL im zweiten ernannten Landtag, danach bis 1971 mit zwei Unterbrechungen MdL über die Landesliste. (1950/51 und 1954 gelangte er erst als Nachrücker wieder in den Landtag.)
aktiv in den Ausschüssen für Justiz, Verfassung und Geschäftsordnung, Entnazifizierung, Flüchtlingswesen, Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Innenausschuss, Wahlprüfungsausschuss sowie in zahlreichen Untersuchungsausschüssen, u.a. zu Kreisbaurat Brase, zum Möwenhaus, zum Fall Dr. Müller, zu den Kieler Nachrichten, zu Prof. Heyde/Dr. Sawade I und II, zu Landtagspräsident Dr. Böttcher und zum Internatsgymnasium Schloß Plön


== Sonstiges ==
Die Familie wohnte später in Flensburg am Twedter Markt 37.  
* 1948-1953 Mitglied des Verwaltungsrates des Nordwestdeutschen Rundfunks
* 1955-19?? Mitglied des Rundfunkrates des Norddeutschen Rundfunks
* Vor den Landtagswahlen 1971 gingen Gerüchte, Adler sei als Justizminister in einem etwaigen Kabinett unter [[Jochen Steffen]] vorgesehen. Dies dementierte er noch vor der Wahl.<ref>"OB Adler will nicht Justizminister werden", Kieler Nachrichten, 23.7.1970</ref>
* Am 30. Oktober 1972 verlieh man ihm das Große Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes.


== Persönliches ==
== Partei & Politik ==
* Heinz Adler studierte neben Jura in Breslau und Heidelberg auch Kompositionslehre, Bühnenregie, Gesangs- und Schauspielkunst.
Heinz Adler trat erst in Schleswig-Holstein nach dem Ende der NS-Herrschaft in die SPD ein, spätestens [[1946]]. Vorher hatte er keiner Partei angehört.<ref>{{Vorlage:Martens-45-59}}, S. 228 f.</ref>
* Er ließ sich 1946 als Anwalt zunächst in Oldenburg/H. nieder.


== Quellen ==
Die [[Entnazifizierung in Schleswig-Holstein#Aufarbeitung|Studie von Danker/Lehmann-Himmel]] ordnet ihn in der NS-Herrschaft unter den fünf möglichen Kategorien als "angepasst / ambivalent"<ref>Vgl. Danker/Lehmann-Himmel, S. 173. Die fünf Kategorien lauten "exponiert nationalsozialistisch", "systemtragend / karrieristisch", "ns-sozialisiert", "angepasst / ambivalent" und "oppositionell / 'gemeinschaftsfremd'".</ref> und darin als "Inkludierten Volksgenossen" ein.<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 279. Grundlage ihrer Einordnung sind Akten im Landesarchiv (LASH Abt. 460.8, Nr. 152) sowie Schumann: ''Heinz Adler''.</ref>  
<references>


[[Kategorie:MdL|Adler, Heinz]]
===Kommunalpolitik===
[[Kategorie:Person|Adler, Heinz]]
Ab Frühjahr [[1946]] gehörte er der Stadtvertretung von [[Ortsverein Oldenburg|Oldenburg/H.]] an, zeitweise auch dem [[Kreisverein Oldenburg|Kreistag]].
[[Kategorie:Ernannter Landtag II|Adler, Heinz]]
 
[[Kategorie:1._Wahlperiode|Adler, Heinz]]
===Landtag===
[[1946]] wurde Heinz Adler in den [[Ernannter Landtag 1946-1947|2. ernannten Landtag]] berufen. In der [[Landtagswahl 1947]] verfehlte er entweder die Direktwahl in seinem Wahlkreis (nicht 21 (Oldenburg-West) oder 22 (Oldenburg-Ost)) oder er kandidierte nicht direkt; er zog, wie auch in allen weiteren Wahlperioden, über die Landesliste in den Landtag ein, bis er zur [[Landtagswahl 1971]] nicht wieder antrat. Zwei Unterbrechungen seiner Abgeordnetenzeit gab es: In der [[2. Wahlperiode 1950-1954|2. Wahlperiode]] rückte er erst nach einem Jahr ([[1951]]) für [[Rudolf Katz]] nach, in der [[3. Wahlperiode 1954-1958|3. Wahlperiode]] noch im November [[1954]] für den verstorbenen [[Andreas Gayk]].
 
Er war aktiv in den Ausschüssen für Justiz (meist als Vorsitzender), Verfassung und Geschäftsordnung, Entnazifizierung, Flüchtlingswesen, Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Innenausschuss, Wahlprüfungsausschuss sowie in zahlreichen Untersuchungsausschüssen, u.a. zu Kreisbaurat Brase (als Vorsitzender), zum [[Hermann Lüdemann|Möwenhaus]], zum Fall [[Karl Müller|Dr. Müller]], zu den ''Kieler Nachrichten'', zu [[Entnazifizierung in Schleswig-Holstein#Bekannte Fälle|Prof. Heyde/Dr. Sawade I und II]], zu Landtagspräsident Dr. Böttcher und zum Internatsgymnasium Schloß Plön.
 
Zudem war er <blockquote>"ein engagierter Vergangenheitspolitiker, nahm aktiv an vergangenheitspolitischen Debatten im Plenum teil, war Mitglied des Entnazifizierungsausschusses im Landtag und Beisitzer im Kreissonderhilfsausschuss in seinem Wahlkreis Oldenburg/H."<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 325</ref></blockquote> Er löste [[Rudolf Katz]] auch im Justizausschuss ab, ebenso im Unterausschuss, der sich auf Antrag der [[1. Wahlperiode 1947-1950|SPD-Fraktion]] mit der "Überprüfung der Durchführung der Euthanasie in Schleswig-Holstein" beschäftigte.<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 317</ref> In dieser Rolle wird ihm "prinzipiell aufklärerische[s] Bemühen" bescheinigt;<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 327</ref> er trat - anders als der sich überraschend zurückhaltende Kollege [[Hermann Lüdemann]]<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 327</ref> - den Bemühungen von Ausschussmitgliedern mit NS-Hintergrund um Beendigung der Beratungen aktiv entgegen, konnte jedoch einen "offenbar zähneknirschenden Kompromiss", der in eine "stille und auch ein wenig würdelos anmutende Beerdigung des Themas" mündete, nicht verhindern.<ref>Danker/Lehmann-Himmel, S. 328</ref>
 
Er vertrat die SPD von [[1948]] bis [[1953]] im Verwaltungsrat des Nordwestdeutschen Rundfunks und von [[1955]] bis [[1958]] und von [[1965]] bis [[1970]] im Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks.
 
Da das Landtagsmandat zu dieser Zeit noch ein Ehrenamt war, konnte Heinz Adler acht Jahre lang gleichzeitig im Abgeordneter und Oberbürgermeister sein.
 
=== Oberbürgermeister in Flensburg ===
Am [[31. Januar]] [[1963]] wählte die Ratsversammlung Heinz Adler mit 23 von 38 Stimmen auf neun Jahre zum hauptamtlichen Oberbürgermeister der [[Kreisverband Flensburg|Stadt Flensburg]]. Er trat dieses Amt im Mai des Jahres an und übte es nach seiner Wiederwahl am [[3. Februar]] [[1972]] bis zu seinem Ruhestand Ende [[1977]] aus.
 
Ab April [[1966]] war er stellvertretendes Mitglied im Vorstand des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, von [[1970]] bis zum Ende seiner Amtszeit [[1977]] dann ordentliches Vorstandsmitglied. Ab [[1973]] gehörte er dem Vorstand des [[Grenzfriedensbund]]es an und [[1978]] übernahm er den Vorsitz der Deutschen Kulturgesellschaft Flensburg.<ref name="Pust">Pust: ''Heinz Adler''</ref>
 
Vor der [[Landtagswahl 1971]] gingen Gerüchte um, er sei als Justizminister in einem etwaigen Kabinett unter [[Jochen Steffen]] vorgesehen. Dies dementierte er noch vor der Wahl.<ref>''OB Adler will nicht Justizminister werden'', ''Kieler Nachrichten'', 23.7.1970</ref>
 
== Ehrungen ==
[[1959]] erhielt Heinz Adler die Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein für kommunalpolitische Verdienste.<ref name="Pust" />
 
Am [[30. Oktober]] [[1972]] wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen.
 
[[1977]] wurde er zudem mit der Dr.-Johann-Christian-Eberle-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung des deutschen Sparkassenwesens.<ref name="Pust" />
 
==Literatur & Links==
*{{Vorlage:Drucksache-18-4464}}
*Pust, Dieter: ''Oberbürgermeister Heinz Adler (1963–1977)''. In: Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): ''Könige, Bürgermeister und Präsidenten in Flensburg. Biographische Skizzen'' (Kleine Reihe, Heft 15, Flensburg 1987) ISBN 3-925856-04-8, S. 239–242
*Schumann, Helmut: ''Heinz Adler - ein bedeutender sozialdemokratischer Oberbürgermeister''. In: [[Kreisverband Flensburg|Sozialdemokratische Partei Deutschlands]]: ''125 Jahre SPD in Flensburg'' (Flensburg 1993), S. 286-289
*{{LIS|901}}
*{{Wikipedia}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Vorlage:Navigationsleiste OberbürgermeisterInnen Flensburg}}
[[Kategorie:Kreisverband Flensburg]]
[[Kategorie:BürgermeisterIn]]

Aktuelle Version vom 4. April 2022, 12:23 Uhr

Heinz Adler
Heinz Adler
Heinz Adler
Geboren: 31. Oktober 1912
Gestorben: 23. Juli 1990

Heinz Adler, * 31. Oktober 1912 in Breslau, † 23. Juli 1990 in Flensburg; Rechtsanwalt und Notar, Oberbürgermeister. SPD-Mitglied seit 1945 oder 1946.

Leben & Beruf

Heinz Adler studierte Jura in Breslau und Heidelberg, daneben aber auch Kompositionslehre, Bühnenregie, Gesangs- und Schauspielkunst. Er erhielt 1944 in Breslau seine Zulassung als Rechtsanwalt[1] und ließ sich nach der Flucht nach Schleswig-Holstein zunächst in Oldenburg/H. nieder, wo er im Januar 1946 als Anwalt, 1950 auch als Notar zugelassen wurde.

Zu dieser Zeit war er vermutlich schon verheiratet, das Ehepaar hatte ein Kind. Heinz Adler war evangelisch.

Die Familie wohnte später in Flensburg am Twedter Markt 37.

Partei & Politik

Heinz Adler trat erst in Schleswig-Holstein nach dem Ende der NS-Herrschaft in die SPD ein, spätestens 1946. Vorher hatte er keiner Partei angehört.[2]

Die Studie von Danker/Lehmann-Himmel ordnet ihn in der NS-Herrschaft unter den fünf möglichen Kategorien als "angepasst / ambivalent"[3] und darin als "Inkludierten Volksgenossen" ein.[4]

Kommunalpolitik

Ab Frühjahr 1946 gehörte er der Stadtvertretung von Oldenburg/H. an, zeitweise auch dem Kreistag.

Landtag

1946 wurde Heinz Adler in den 2. ernannten Landtag berufen. In der Landtagswahl 1947 verfehlte er entweder die Direktwahl in seinem Wahlkreis (nicht 21 (Oldenburg-West) oder 22 (Oldenburg-Ost)) oder er kandidierte nicht direkt; er zog, wie auch in allen weiteren Wahlperioden, über die Landesliste in den Landtag ein, bis er zur Landtagswahl 1971 nicht wieder antrat. Zwei Unterbrechungen seiner Abgeordnetenzeit gab es: In der 2. Wahlperiode rückte er erst nach einem Jahr (1951) für Rudolf Katz nach, in der 3. Wahlperiode noch im November 1954 für den verstorbenen Andreas Gayk.

Er war aktiv in den Ausschüssen für Justiz (meist als Vorsitzender), Verfassung und Geschäftsordnung, Entnazifizierung, Flüchtlingswesen, Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Innenausschuss, Wahlprüfungsausschuss sowie in zahlreichen Untersuchungsausschüssen, u.a. zu Kreisbaurat Brase (als Vorsitzender), zum Möwenhaus, zum Fall Dr. Müller, zu den Kieler Nachrichten, zu Prof. Heyde/Dr. Sawade I und II, zu Landtagspräsident Dr. Böttcher und zum Internatsgymnasium Schloß Plön.

Zudem war er

"ein engagierter Vergangenheitspolitiker, nahm aktiv an vergangenheitspolitischen Debatten im Plenum teil, war Mitglied des Entnazifizierungsausschusses im Landtag und Beisitzer im Kreissonderhilfsausschuss in seinem Wahlkreis Oldenburg/H."[5]

Er löste Rudolf Katz auch im Justizausschuss ab, ebenso im Unterausschuss, der sich auf Antrag der SPD-Fraktion mit der "Überprüfung der Durchführung der Euthanasie in Schleswig-Holstein" beschäftigte.[6] In dieser Rolle wird ihm "prinzipiell aufklärerische[s] Bemühen" bescheinigt;[7] er trat - anders als der sich überraschend zurückhaltende Kollege Hermann Lüdemann[8] - den Bemühungen von Ausschussmitgliedern mit NS-Hintergrund um Beendigung der Beratungen aktiv entgegen, konnte jedoch einen "offenbar zähneknirschenden Kompromiss", der in eine "stille und auch ein wenig würdelos anmutende Beerdigung des Themas" mündete, nicht verhindern.[9]

Er vertrat die SPD von 1948 bis 1953 im Verwaltungsrat des Nordwestdeutschen Rundfunks und von 1955 bis 1958 und von 1965 bis 1970 im Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks.

Da das Landtagsmandat zu dieser Zeit noch ein Ehrenamt war, konnte Heinz Adler acht Jahre lang gleichzeitig im Abgeordneter und Oberbürgermeister sein.

Oberbürgermeister in Flensburg

Am 31. Januar 1963 wählte die Ratsversammlung Heinz Adler mit 23 von 38 Stimmen auf neun Jahre zum hauptamtlichen Oberbürgermeister der Stadt Flensburg. Er trat dieses Amt im Mai des Jahres an und übte es nach seiner Wiederwahl am 3. Februar 1972 bis zu seinem Ruhestand Ende 1977 aus.

Ab April 1966 war er stellvertretendes Mitglied im Vorstand des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, von 1970 bis zum Ende seiner Amtszeit 1977 dann ordentliches Vorstandsmitglied. Ab 1973 gehörte er dem Vorstand des Grenzfriedensbundes an und 1978 übernahm er den Vorsitz der Deutschen Kulturgesellschaft Flensburg.[10]

Vor der Landtagswahl 1971 gingen Gerüchte um, er sei als Justizminister in einem etwaigen Kabinett unter Jochen Steffen vorgesehen. Dies dementierte er noch vor der Wahl.[11]

Ehrungen

1959 erhielt Heinz Adler die Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein für kommunalpolitische Verdienste.[10]

Am 30. Oktober 1972 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen.

1977 wurde er zudem mit der Dr.-Johann-Christian-Eberle-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung des deutschen Sparkassenwesens.[10]

Literatur & Links

  • Danker, Uwe / Lehmann-Himmel, Sebastian: Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive (Schleswig-Holsteinischer Landtag 2016) (Drucksache 18/4464)
  • Pust, Dieter: Oberbürgermeister Heinz Adler (1963–1977). In: Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Könige, Bürgermeister und Präsidenten in Flensburg. Biographische Skizzen (Kleine Reihe, Heft 15, Flensburg 1987) ISBN 3-925856-04-8, S. 239–242
  • Schumann, Helmut: Heinz Adler - ein bedeutender sozialdemokratischer Oberbürgermeister. In: Sozialdemokratische Partei Deutschlands: 125 Jahre SPD in Flensburg (Flensburg 1993), S. 286-289
  • Landtagsinformationssystem: Heinz Adler
  • Wikipedia: Heinz Adler

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Heinz Adler, abgerufen 2.4.2022
  2. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 228 f.
  3. Vgl. Danker/Lehmann-Himmel, S. 173. Die fünf Kategorien lauten "exponiert nationalsozialistisch", "systemtragend / karrieristisch", "ns-sozialisiert", "angepasst / ambivalent" und "oppositionell / 'gemeinschaftsfremd'".
  4. Danker/Lehmann-Himmel, S. 279. Grundlage ihrer Einordnung sind Akten im Landesarchiv (LASH Abt. 460.8, Nr. 152) sowie Schumann: Heinz Adler.
  5. Danker/Lehmann-Himmel, S. 325
  6. Danker/Lehmann-Himmel, S. 317
  7. Danker/Lehmann-Himmel, S. 327
  8. Danker/Lehmann-Himmel, S. 327
  9. Danker/Lehmann-Himmel, S. 328
  10. 10,0 10,1 10,2 Pust: Heinz Adler
  11. OB Adler will nicht Justizminister werden, Kieler Nachrichten, 23.7.1970