Kommunalwahl 1951: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
CBE kielpower (Diskussion | Beiträge)
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Kommunalwahl 1951''' findet am [[29. April]] [[1951]] statt. Die SPD kam landesweit auf 29,9 %.<ref>[[:Datei:Rechenschaftsbericht 1959-1960.pdf|Rechenschaftsbericht_1959-1960]]</ref>
Die '''Kommunalwahl 1951''' fand am [[29. April]] [[1951]] statt. Die SPD kam landesweit auf 29,9 %.<ref>[[:Datei:Rechenschaftsbericht 1959-1960.pdf|Rechenschaftsbericht_1959-1960]]</ref>


Die vorzeitige Kommunalwahl wurde vom GB/BHE erzwungen<ref name=":0">{{Osterroth-100-Jahre|Seite=136}}</ref> und war gekennzeichnet von Chaos durch ein Problem mit dem neuen Wahlrecht.<ref>''[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29193871.html Schleswig-Holstein: Stetig voranschreiten]'', DER SPIEGEL, 9.5.1951</ref>
Die vorzeitige Kommunalwahl wurde vom GB/BHE erzwungen<ref name=":0">{{Osterroth-100-Jahre|Seite=136}}</ref> und war gekennzeichnet von Chaos durch ein Problem mit dem neuen Wahlrecht.<ref>''[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29193871.html Schleswig-Holstein: Stetig voranschreiten]'', DER SPIEGEL, 9.5.1951</ref>

Aktuelle Version vom 17. April 2025, 07:53 Uhr

Die Kommunalwahl 1951 fand am 29. April 1951 statt. Die SPD kam landesweit auf 29,9 %.[1]

Die vorzeitige Kommunalwahl wurde vom GB/BHE erzwungen[2] und war gekennzeichnet von Chaos durch ein Problem mit dem neuen Wahlrecht.[3]

Auf dem Bezirksparteitag in Kiel hatte sich die SPD auf den Wahlkampf vorbereitet und beschlossen:

"Die SPD wird überall dort eine eigene Liste aufstellen, wo sie mit einer eigenen Organisation vertreten ist. Die SPD lehnt es ebenfalls ab, sich in den Grenzkreisen an deutschen Einheitslisten zu beteiligen. Sie will keine Verantwortung für eine Politik übernehmen, die eine so deutliche Wendung zum völkertrennenden Nationalismus und Grenzkampf genommen hat."[4]

Ergebnis

Die SPD verschlechterte ihr Ergebnis von 38,7 % bei der Kommunalwahl 1948 auf 29,9 %.[2] Dies ist durch das Auftreten der „Flüchtlingspartei“ BHE zu erklären.

Landesergebnis[5]
SPD 29,9 %
Diverse, darunter „Deutscher Block“ (Wahlbündnis u.a. der CDU) 40,4 %
BHE 18,4 %
SSV[6] + SPF 5,4 %

Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 76,5 %

Ergebnisse vor Ort

Einzelnachweise

  1. Rechenschaftsbericht_1959-1960
  2. 2,0 2,1 Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 136
  3. Schleswig-Holstein: Stetig voranschreiten, DER SPIEGEL, 9.5.1951
  4. zitiert nach: Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 136
  5. Statistische Monatshefte SH, 34. Jahrgang, Heft 1, 1982, S. 5, siehe https://www.statistischebibliothek.de/mir/servlets/MCRFileNodeServlet/SHAusgabe_derivate_00000253/1226-2-1982-1.pdf;jsessionid=D32CCE2C440CA8D38A19EEA85CF5A0F0
  6. Sydslesvigsk Forening (SSF) = Südschleswigsche Vereinigung