1971: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2015, 13:38 Uhr
1972 ist Bundeskanzler Willy Brandt und gleichzeitig SPD-Parteivorsitzender.
In Schleswig-Holstein ist Jochen Steffen Oppositionsführer und SPD-Landesvorsitzender. Er ist auch wieder Spitzenkandidat für die Landtagswahl. Die gewinnt aber die CDU und Gerhard Stoltenberg wird Ministerpräsident.
Deutschland führt das BAFöG ein, das auch jungen Menschen aus Arbeiter- oder sonst wenig begüterten Familien ein Studium ermöglicht.
Karl Schiller wird "Superminister", als er neben dem Wirtschaftsministerium nach dem Rücktritt von Franz Josef Strauß auch das Finanzministerium übernimmt.
Januar
- 16.-17. Januar - Bildungspolitischer Kongress 1971 in Lübeck.
- 23.-24. Januar - Außerordentlicher Landesparteitag in Flensburg mit einer Rede des Parteivorsitzenden und Bundeskanzlers Willy Brandt.
Februar
- Für die Wählerinitiative Nord hält Siegfried Lenz im Februar fünf Vorträge zu den Themen "Die Herrschaftssprache der CDU" (St. Peter Ording, Wyk/Föhr, Selent) und "Verlorenes Land - gewonnene Nachbarschaft" (Niebüll, Heide).
- 4. Februar - Der Ortsverein Silberstedt hält seine erste Jahreshauptversammlung ab.
- 25. Februar - Th. Kleine wird Vorsitzender des Ortsvereins Neumünster-Süd, Dieter Reese Schriftführer und Kassierer.
März
April
- 22. April - Peter Empen stirbt mit 51 Jahren auf Nordstrand.
- 25. April - Landtagswahl 1971; mit dem Motto "Zukunft anpacken" verliert die SPD mit 41% gegenüber 51,9% der CDU erneut. Kurt Hamer wird stellv. Vorsitzender der Landtagsfraktion, Kurt Schulz Vizepräsident des Landtages. Leo Langmann, Karl Heinz Luckhardt, Klaus Matthiesen, Alfred Schulz und Brunhild Wendel kommen neu in den Landtag.
- 29. April - Ernst Fleischner rückt für Peter Empen in den Landtag nach.
Mai
Juni
- Nach der verlorenen Landtagswahl melden sich in Kiel die als Juso 22 firmierenden älteren Mitglieder zu Wort. Sie schlagen unter anderem Günther Bantzer für den Landesvorstand vor.
- 19.-20. Juni - Ordentlicher Landesparteitag in Husum.
Juli
- 18. Juli - Anne Brodersen stirbt mit 68 Jahren in Kiel.
August
September
- 23. September - Eugen Lechner stirbt mit 68 Jahren in Neumünster.
Oktober
- 1. Oktober - Die Nordwoche, die Zeitung der schleswig-holsteinischen SPD, wird eingestellt.
- 7. Oktober - Der Vorwärts, Parteiorgan der SPD, erscheint als Ersatz für die Nordwoche zum ersten Mal mit Lokalseiten für Schleswig-Holstein.
November
- 7.November - Niels Brodersen stirbt mit 75 Jahren auf Reisen in München.
- 22. November - Hans Schröder stirbt mit 69 Jahren in Kiel.
Dezember
- 4. Dezember - Reinhold Rehs stirbt mit 70 Jahren in Kiel.
- 16. Dezember - Die Kieler Ratsversammlung verleiht zum ersten Mal an 15 Personen die neu gestiftete Andreas-Gayk-Medaille.
Nicht datierte Ereignisse
- Lieselott Blunck, Dora Heyenn, Heide Moser, Ernst Dieter Rossmann, Cornelie Sonntag-Wolgast und Jürgen Weber treten in die SPD ein.
- Kurt Hamer gibt den Vorsitz des Ortsvereins Nortorf an Dieter Schlüter ab.
- Das neueste Alten- und Pflegeheim des Kieler Stadtklosters in Kiel-Elmschenhagen wird nach Lisa Hansen benannt.
- Horst Jungmann geht als Regierungsinspektor zur Bundeswehrverwaltung.
- Ursula Kähler wird stellv. Vorsitzende des Kreisverbandes Plön.
- Wilhelm Marschner wird ehrenamtlicher Dezernent für Kriegsopferfürsorge in der Kieler Ratsversammlung.
- Dr. Elisabeth Orth übernimmt den Landesvorsitz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF).
- Silke Reyer wird in den Vorstand des Ortsvereins Kiel-Mettenhof gewählt.
- Anni Trapp erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, Berta Wirthel das Bundesverdienstkreuz am Bande.
- Gerd Walter löst Eckart Kuhlwein als Juso-Landesvorsitzender ab.
- In Neumünster nimmt im Rahmen eines Schulversuchs die zweite Gesamtschule im Land ihren Betrieb auf.
- Das "Haus Seehof" in Malente steigert sein Angebot auf 70 Seminare im Jahr.