Ortsverein Preetz: Unterschied zwischen den Versionen
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vom Ortsverein "für ihr ausdauerndes und aktives Engagement in der Kommunalpolitik" geehrt.<ref name="null">''[https://www.spd-preetz.de/wp-content/uploads/sites/1267/2020/12/2011-2008_Meldungen.pdf OV Preetz: Meldungen 2008-2011]'', abgerufen 15.7.2022</ref> | |||
Wenig später, auf der Jahreshauptversammlung am [[24. März]] [[2011]] im "Schützenhof", gab [[Norbert Maroses]] den Vorsitz an [[Matthias Neumann]] ab. Von [[Ralf Stegner]] wurde er für seine langjährige Tätigkeit mit der [[Willy-Brandt-Medaille]] ausgezeichnet.<ref name="null" /> | Wenig später, auf der Jahreshauptversammlung am [[24. März]] [[2011]] im "Schützenhof", gab [[Norbert Maroses]] den Vorsitz an [[Matthias Neumann]] ab. Von [[Ralf Stegner]] wurde er für seine langjährige Tätigkeit mit der [[Willy-Brandt-Medaille]] ausgezeichnet.<ref name="null" /> | ||
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Zur [[Bundestagswahl 2021]] wurde [[Kristian Klinck]] als Bewerber nominiert und errang den Wahlkreis mit 31,4 % der Erststimmen. | Zur [[Bundestagswahl 2021]] wurde [[Kristian Klinck]] als Bewerber nominiert und errang den Wahlkreis mit 31,4 % der Erststimmen. | ||
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In der [[Kommunalwahl 2023]] erreichte die SPD sechs der 27 Sitze in der Stadtvertretung und wurde mit den Grünen (ebenfalls sechs Sitze) zweitstärkste Kraft.<ref>Behn, Jorid: ''Preetz: Das Los hat für Marco Koll entschieden'', ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Ostholstein, 24.5.2023</ref> [[Anke Johanßon]] wurde zur 2. stellv. Bürgermeisterin gewählt, [[Wolfgang Schneider]] zum stellv. Bürgervorsteher und [[Tobias Fechner]] zum Vorsitzenden des Ausschusses für Kinder, Jugend, Schule, Soziales, Gleichstellung.<ref>Rönnau, Silke: ''Fast alles beim Alten'', ''Kieler Nachrichten'', Regionalausgabe Ostholstein, 22.6.2023</ref> | |||
Die [[Kommunalwahl 2018]] brachte der SPD 26,9 % und sieben der 27 Sitze in der Stadtvertretung. Damit war sie zweitstärkste Fraktion knapp nach der CDU (28,1 %, 8 Sitze). Gegenüber [[Kommunalwahl 2013|2013]] bedeutete dies einen Verlust von 3,7%, wohl hauptsächlich an die Grünen.<ref>{{Wikipedia|NAME=Preetz}}, abgerufen 10.7.2022</ref> | |||
Aus der [[Kommunalwahl 2013]] ging die SPD mit zehn der vierzehn Direktmandate und einem Stimmenanteil von 30,6 Prozent als stärkste Kraft in der 32-köpfigen Preetzer Stadtvertretung hervor. An der Fraktionsspitze standen [[Kristian Klinck]], [[Katy Hagelberg]] und [[Anke Johanßon]].<ref>''[https://www.spd-preetz.de/wp-content/uploads/sites/1267/2020/12/2013-2018_Fraktion.pdf Fraktion 2013-2018]'', abgerufen 15.7.2022</ref> | Aus der [[Kommunalwahl 2013]] ging die SPD mit zehn der vierzehn Direktmandate und einem Stimmenanteil von 30,6 Prozent als stärkste Kraft in der 32-köpfigen Preetzer Stadtvertretung hervor. An der Fraktionsspitze standen [[Kristian Klinck]], [[Katy Hagelberg]] und [[Anke Johanßon]].<ref>''[https://www.spd-preetz.de/wp-content/uploads/sites/1267/2020/12/2013-2018_Fraktion.pdf Fraktion 2013-2018]'', abgerufen 15.7.2022</ref> | ||
===Bürgermeister=== | ===Bürgermeister=== | ||
* | *[[2015]]-[[2023]]: Björn Demmin (parteilos, von der SPD unterstützt)<ref>Vgl. [https://www.spd-preetz.de/wp-content/uploads/sites/1267/2020/12/2014_Meldungen.pdf Die Preetzer SPD nominiert und unterstützt Björn Demmin], abgerufen 10.7.2022</ref>, [[2021]] mit mehr als 93 % wiedergewählt<ref>''[https://www.kn-online.de/lokales/ploen/preetzer-buergermeister-hat-klima-und-verkehr-im-fokus-XVEPU4BBJPMUDZIAOBWHLIZDDI.html Preetzer Bürgermeister hat Klima und Verkehr im Fokus]'', kn-online, 1.9.2021 (Bezahlschranke), abgerufen 15.7.2022</ref> | ||
*[[1990]]-[[1999]]: [[Walter Riecken]] | *[[1990]]-[[1999]]: [[Walter Riecken]] | ||
*[[1959]]-[[1968]]: [[Heinrich Niendorf]] | *[[1959]]-[[1968]]: [[Heinrich Niendorf]] | ||
*[[1946]]-[[1959]]: [[Max Grothe]] (zunächst ehrenamtlich) | *[[1946]]-[[1959]]: [[Max Grothe]] (zunächst ehrenamtlich) | ||
*[[1945]]-[[1946]]: [[Friedrich Krug]]<ref>Ehrenamtlicher Bürgermeister, dann Stadtdirektor. Vgl. {{Wikipedia}}, abgerufen 10.7.2022. Es ist noch nicht ermittelt, ob er mit dem Stadtrat und Vorsitzenden um [[1964]], [[Genosse Krug]], identisch ist und der SPD zugerechnet werden kann.</ref> | *[[1945]]-[[1946]]: [[Friedrich Krug]]<ref>Ehrenamtlicher Bürgermeister, dann Stadtdirektor. Vgl. {{Wikipedia|NAME=Preetz}}, abgerufen 10.7.2022. Es ist noch nicht ermittelt, ob er mit dem Stadtrat und Vorsitzenden um [[1964]], [[Genosse Krug]], identisch ist und der SPD zugerechnet werden kann.</ref> | ||
==Literatur & Links== | ==Literatur & Links== |
Version vom 26. Juni 2023, 23:34 Uhr
Der Ortsverein Preetz ist eine Gliederung im Kreisverband Plön. Erster Kern war eine 1867 gegründete Frauengruppe.
Geschichte
Die erste Frauengruppe
1867 versuchte die Leiterin des Hamburger Frauenvereins, die Genossin Hetzel, auch in Schleswig-Holstein Frauen zusammenzuführen, doch nur in Preetz kam es, unter der Leitung der Arbeitsfrau Adamina Quisdorf, zur Gründung einer Frauengruppe.[1]
Auflösung und Neugründung
Der Ortsverein löste sich am 7. Mai 1933 selbst auf, um Polizeiaktionen der Nazis zuvorzukommen. Unterlagen des Ortsvereins wurden um diese Zeit von den Nazis (oder in ihrem Auftrag von der Polizei) beschlagnahmt und befinden sich heute im Bestand des Landesarchivs Schleswig-Holstein, Abt. 384.1.[2]
Erst Monate nach Ende der NS-Herrschaft, am 1. September 1945, trafen sich erstmals wieder offiziell Sozialdemokraten in Preetz, um über die Neugründung des Ortsvereins zu diskutieren. Wenig später fanden die ersten Sitzungen statt.[3]
Hermann Lüdemann lebte in Preetz und war von 1950 bis 1958 OV-Vorsitzender.
Im September 1964 reisten 60 Mitglieder der Preetzer SPD zu einem Freundschaftsbesuch mit kommunalpolitischen Gesprächen, Besichtigungen und einem "Bunten Abend" zur SPD Elmschenhagen. Es handelte sich um die Erwiderung eines Besuchs der Elmschenhagener im Juni des Jahres. In der kurzen Meldung der VZ wird Stadtrat Krug als Vorsitzender genannt, möglicherweise der ehemalige Bürgermeister und Stadtdirektor Friedrich Krug.[4]
1978 leitete der Ortsvereinsvorstand ein Parteiordnungsverfahren gegen den ehemaligen Landesvorsitzenden Jochen Steffen ein. Die Mitgliederversammlung im März aber stoppte das Verfahren wieder. Jochen Steffen hatte öffentlich über eine "Vierte Partei" gesprochen.[5]
Das neue Jahrtausend
Beim Neujahrsempfang am 28. Januar 2011 wurden Walter Schneevoigt (60 Jahre), Eckart Droste (50 Jahre), Jürgen Michalski (45 Jahre), Hans-Peter Weide und Gert Vogel (40 Jahre), Manfred Holub und Norbert Maroses (30 Jahre) und Monika Dirschauer (25 Jahre) vom Ortsverein "für ihr ausdauerndes und aktives Engagement in der Kommunalpolitik" geehrt.[6]
Wenig später, auf der Jahreshauptversammlung am 24. März 2011 im "Schützenhof", gab Norbert Maroses den Vorsitz an Matthias Neumann ab. Von Ralf Stegner wurde er für seine langjährige Tätigkeit mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet.[6]
Am 16. September 2013 beteiligte sich der Ortsverein am Tag zur "Integration durch Sport" auf dem Preetzer Markt. Neben einer Rede von Innenminister Andreas Breitner stellten sich mehrere Sportprojekte vor, außerdem spielten zwei Schülerbands und Gerd Sell.[7]
Am 29. September 2013 übernahm zum erstenmal seit Adamina Quisdorf nach fast 150 Jahren mit Katy Hagelberg wieder eine Frau den Vorsitz des Ortsvereins.
Zur Weihnachtsfeier am 14. Dezember 2014 wurden Walter Schneevoigt (65 Jahre), Otto Wendland (50 Jahre), Heidemarie und Gerd Templin, Bärbel Vogel (alle 40 Jahre) sowie Helmut Albrecht (35 Jahre) für langjährige Mitgliedschaft geehrt.[8]
Weitere Ehrungen für insgesamt 574 Jahre Mitarbeit in der Partei waren am 18. November 2015 fällig: Eberhard Stahl (30 Jahre), Norbert Maroses und Manfred Holub (je 35 Jahre), Gert Vogel (45 Jahre) und Annemarie Rogge, die stolze 64 Jahre dabei war. Weitere 10 Genossinnen und Genossen wurden in Abwesenheit geehrt.[9]
Am 1. April 2017 löste Anke Johanßon im Vorsitz Katy Hagelberg ab. Am 1. Dezember konnte der Ortsverein den 150. Jahrestag seines Bestehens feiern.[10]
Am 10. November 2018 lud der Ortsverein zu einem historischen Vortrag ins Landhaus Schellhorn ein: Rolf Fischer sprach über 1918: 100 Jahre Matrosenaufstand in Kiel und der Beginn der Demokratie in Deutschland. Dabei berücksichtigte er auch den Preetzer Arbeiter- und Soldatenrat.[11]
Zur Bundestagswahl 2021 wurde Kristian Klinck als Bewerber nominiert und errang den Wahlkreis mit 31,4 % der Erststimmen.
Vorsitzende
- ab 2017 - Anke Johanßon
- 2013-2017 - Katy Hagelberg
- 2011-2013 - Matthias Naumann
- 2002-2011 - Norbert Maroses
- nach 1964 - ?
- um 1964 - Genosse Krug
- ab 1958 - ?
- 1950-1958 - Hermann Lüdemann
Kommunalpolitik
In der Kommunalwahl 2023 erreichte die SPD sechs der 27 Sitze in der Stadtvertretung und wurde mit den Grünen (ebenfalls sechs Sitze) zweitstärkste Kraft.[12] Anke Johanßon wurde zur 2. stellv. Bürgermeisterin gewählt, Wolfgang Schneider zum stellv. Bürgervorsteher und Tobias Fechner zum Vorsitzenden des Ausschusses für Kinder, Jugend, Schule, Soziales, Gleichstellung.[13]
Die Kommunalwahl 2018 brachte der SPD 26,9 % und sieben der 27 Sitze in der Stadtvertretung. Damit war sie zweitstärkste Fraktion knapp nach der CDU (28,1 %, 8 Sitze). Gegenüber 2013 bedeutete dies einen Verlust von 3,7%, wohl hauptsächlich an die Grünen.[14]
Aus der Kommunalwahl 2013 ging die SPD mit zehn der vierzehn Direktmandate und einem Stimmenanteil von 30,6 Prozent als stärkste Kraft in der 32-köpfigen Preetzer Stadtvertretung hervor. An der Fraktionsspitze standen Kristian Klinck, Katy Hagelberg und Anke Johanßon.[15]
Bürgermeister
- 2015-2023: Björn Demmin (parteilos, von der SPD unterstützt)[16], 2021 mit mehr als 93 % wiedergewählt[17]
- 1990-1999: Walter Riecken
- 1959-1968: Heinrich Niendorf
- 1946-1959: Max Grothe (zunächst ehrenamtlich)
- 1945-1946: Friedrich Krug[18]
Literatur & Links
Einzelnachweise
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 10, der sie "Quistorf" schreibt.
- ↑ Schreiben 395/2016 des Leitenden Archivdirektors Prof. Dr. Dr. Rainer Hering an den SPD-Landesverband vom 10.2.2016
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 56
- ↑ nk: [Meldung ohne Überschrift, aber mit Foto], VZ, 14.9.1964, , abgerufen 15.7.2022
- ↑ Personalien, in: WIR, 3/4 1978
- ↑ 6,0 6,1 OV Preetz: Meldungen 2008-2011, abgerufen 15.7.2022
- ↑ SPD Preetz: Archiv 2013, abgerufen 15.7.2022
- ↑ SPD Preetz: Ehrungen und Bürgermeisterkandidat, 15.12.2014, abgerufen 10.7.2022
- ↑ SPD Preetz: Archiv 2015, abgerufen 15.7.2022
- ↑ SPD Preetz: Archiv, abgerufen 15.7.2022
- ↑ SPD in Preetz, 18.10.2018, abgerufen 10.7.2022
- ↑ Behn, Jorid: Preetz: Das Los hat für Marco Koll entschieden, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Ostholstein, 24.5.2023
- ↑ Rönnau, Silke: Fast alles beim Alten, Kieler Nachrichten, Regionalausgabe Ostholstein, 22.6.2023
- ↑ Wikipedia: Preetz, abgerufen 10.7.2022
- ↑ Fraktion 2013-2018, abgerufen 15.7.2022
- ↑ Vgl. Die Preetzer SPD nominiert und unterstützt Björn Demmin, abgerufen 10.7.2022
- ↑ Preetzer Bürgermeister hat Klima und Verkehr im Fokus, kn-online, 1.9.2021 (Bezahlschranke), abgerufen 15.7.2022
- ↑ Ehrenamtlicher Bürgermeister, dann Stadtdirektor. Vgl. Wikipedia: Preetz, abgerufen 10.7.2022. Es ist noch nicht ermittelt, ob er mit dem Stadtrat und Vorsitzenden um 1964, Genosse Krug, identisch ist und der SPD zugerechnet werden kann.
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