Ortsverein Nortorf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[2019]] brachte er das erste Bürgerbegehren in der Geschichte der Stadt in Gang. Damit wandte er sich gegen den Umzug des [[2002]] eröffneten, bisher privaten Schallplattenmuseums in das alte Kesselhaus des [[1989]] geschlossenen TELDEC-Schallplattenwerkes. Die SPD befürchtet, dass der erforderliche Ausbau und die Unterhaltung des Museums die Nortorfer Finanzen überfordern und der Durchführung anderer erforderlicher Projekte wie sozialem Wohnungsbau schaden.<ref>SPD Nortorf: ''[https://www.spd-net-sh.de/rdeck/nortorf/images/user_pages/aktuelles/stellungnahme.pdf Stellungnahme der Initiatoren des Bürgerentscheides zur Finanzierung der Einrichtung und des Betriebes eines Schallplattenmuseums im Kesselhaus des ehemaligen TELDEC-Werkes]'', 27.8.2019</ref> Der Bürgerentscheid am [[6. Oktober]] [[2019]] machte klar, dass ein zu kleiner Teil der Nortorfer Bevölkerung ihre Bedenken teilte: Nur 33 Prozent (1887) stimmten überhaupt ab; von diesen waren 45 Prozent (850) mit der SPD gegen den Ausbau.<ref>Amt Nortorfer Land: [https://www.amt-nortorfer-land.de/buergerservice-politik/wahlen/buergerentscheide Bürgerentscheide], abgerufen 15.11.2020</ref>
[[2019]] brachte er das erste Bürgerbegehren in der Geschichte der Stadt in Gang. Damit wandte er sich gegen den Umzug des [[2002]] eröffneten, bisher privaten Schallplattenmuseums in das alte Kesselhaus des [[1989]] geschlossenen TELDEC-Schallplattenwerkes. Die SPD befürchtet, dass der erforderliche Ausbau und die Unterhaltung des Museums die Nortorfer Finanzen überfordern und der Durchführung anderer erforderlicher Projekte wie sozialem Wohnungsbau schaden.<ref>SPD Nortorf: ''[https://www.spd-net-sh.de/rdeck/nortorf/images/user_pages/aktuelles/stellungnahme.pdf Stellungnahme der Initiatoren des Bürgerentscheides zur Finanzierung der Einrichtung und des Betriebes eines Schallplattenmuseums im Kesselhaus des ehemaligen TELDEC-Werkes]'', 27.8.2019</ref> Der Bürgerentscheid am [[6. Oktober]] [[2019]] machte klar, dass ein zu kleiner Teil der Nortorfer Bevölkerung ihre Bedenken teilte: Nur 33 Prozent (1887) stimmten überhaupt ab; von diesen waren 45 Prozent (850) mit der SPD gegen den Ausbau.<ref>Amt Nortorfer Land: [https://www.amt-nortorfer-land.de/buergerservice-politik/wahlen/buergerentscheide Bürgerentscheide], abgerufen 15.11.2020</ref>
== Der Friedrich-Ebert-Gedenkstein ==
Nach dem Tod von Reichspräsidenten Friedrich Ebert [[1925]] wurde von der Arbeiterschaft in Nortorf, wie in vielen anderen Orten, an den sozialdemokratischen Politiker durch das Aufstellen eines Gedenkstein erinnert. Nach dem die Nazis [[1933]] in Deutschland die Macht übernommen hatten, wurde der Stein von SA-Leuten vergraben. Die "Nortorfer Illustrierte Woche" vom [[17. November]] [[1933]] druckte dazu ein Bild, auf dem die mit Spaten bewaffneten SA-Leute in offensichtlich guter Laune ihr "Werk" gerade begonnen hatten. Die Bildunterschrift lautete: " Durch die Versenkung des Ebert-Steines ist nunmehr auch hier bei uns in Nortorf die letzte Erinnerung an die schmachvollen 14 Jahre beseitigt worden." Gemeint war die Zeit der Weimarer Republik</ref>Vergessen und Verdrängt, Arbeiterbewegung und Nationalsozialismus in den Kreisen Rendburg und Eckernförde, Herausgegeben von Kurt Hamer, Karl-Werner Schunck, Rolf Schwarz, 1984, Seite48</ref>. 


== Ortsvereinsvorstände ==
== Ortsvereinsvorstände ==

Version vom 9. Januar 2021, 16:28 Uhr

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Ortsverein Nortorf
Gegründet: 1905
Vorsitzende/r: Manfred Kohn
Homepage: http://www.spd-nortorf.de/

Der Ortsverein Nortorf ist eine Gliederung im Kreisverband Rendsburg-Eckernförde. Er wurde ca. 1905 gegründet.

2019 brachte er das erste Bürgerbegehren in der Geschichte der Stadt in Gang. Damit wandte er sich gegen den Umzug des 2002 eröffneten, bisher privaten Schallplattenmuseums in das alte Kesselhaus des 1989 geschlossenen TELDEC-Schallplattenwerkes. Die SPD befürchtet, dass der erforderliche Ausbau und die Unterhaltung des Museums die Nortorfer Finanzen überfordern und der Durchführung anderer erforderlicher Projekte wie sozialem Wohnungsbau schaden.[1] Der Bürgerentscheid am 6. Oktober 2019 machte klar, dass ein zu kleiner Teil der Nortorfer Bevölkerung ihre Bedenken teilte: Nur 33 Prozent (1887) stimmten überhaupt ab; von diesen waren 45 Prozent (850) mit der SPD gegen den Ausbau.[2]

Der Friedrich-Ebert-Gedenkstein

Nach dem Tod von Reichspräsidenten Friedrich Ebert 1925 wurde von der Arbeiterschaft in Nortorf, wie in vielen anderen Orten, an den sozialdemokratischen Politiker durch das Aufstellen eines Gedenkstein erinnert. Nach dem die Nazis 1933 in Deutschland die Macht übernommen hatten, wurde der Stein von SA-Leuten vergraben. Die "Nortorfer Illustrierte Woche" vom 17. November 1933 druckte dazu ein Bild, auf dem die mit Spaten bewaffneten SA-Leute in offensichtlich guter Laune ihr "Werk" gerade begonnen hatten. Die Bildunterschrift lautete: " Durch die Versenkung des Ebert-Steines ist nunmehr auch hier bei uns in Nortorf die letzte Erinnerung an die schmachvollen 14 Jahre beseitigt worden." Gemeint war die Zeit der Weimarer Republik</ref>Vergessen und Verdrängt, Arbeiterbewegung und Nationalsozialismus in den Kreisen Rendburg und Eckernförde, Herausgegeben von Kurt Hamer, Karl-Werner Schunck, Rolf Schwarz, 1984, Seite48</ref>.

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