Ortsverein Kiel-Suchsdorf
[[Datei:{{#setmainimage:Kiel Suchsdorf.jpg}}|180px|right]] Der Ortsverein Suchsdorf der SPD besteht seit 1919. Er ist heute ein Ortsverein im Kreisverband Kiel und erstreckt sich über das Gebiet des Ortsbeiratsbezirks 5 (Suchsdorf).
Ortsvereinsgebiet
Das Gebiet des Ortsvereins hat sich in der Zeit seines Bestehens verändert. Der jenseits der neuen B76 liegende Teil des alten Gemeindegebiets gehört heute zum Ortsbeiratsbezirk Steenbek-Projensdorf; entsprechend veränderte sich die Ausdehnung der Ortsvereine. Mit der Entstehung des Wohngebiets Klausbrook nach 1980 kamen Flächen zum Gebiet des Ortsvereins, die traditionell zur Gemeinde Wik gehörten.
In seiner Geschichte begleitete der Ortsverein fortwährend einschneidende Veränderungen seines Umfelds. Bei seiner Gründung war Suchsdorf eine kleine bäuerliche Gemeinde mit einigen hundert Menschen vor den Toren der Stadt. Heute ist es mit etwa 11.500 Einwohnern einer der größten Stadtteile Kiels.
Vorgeschichte, Gründung & Weimarer Republik
Wahrscheinlich gab es im Dorf schon vor der Gründung Sozialdemokraten, die sich eher inoffiziell trafen.[1] Diese gehörten vermutlich direkt dem 1905 gegründeten Sozialdemokratischen Zentralverein für den 7. Schleswig-Holsteinischen Reichstagswahlkreis an oder ordneten sich lose dem Sozialdemokratischen Verein Kiel und Umgegend zu. Ab 1911 gehörten sie dann vermutlich zum Sozialdemokratischen Verein Groß-Kiel.
Was genau zur Gründung des Ortsvereins, zunächst "Ortsgruppe Suchsdorf" genannt, führte, ist nicht mehr bekannt. Möglicherweise motivierten die neuen Freiheiten und politischen Möglichkeiten in der Republik zu diesem Schritt. Über die Gründung und die Anfangszeit der Ortsgruppe liegen keine Dokumente mehr vor. Einzig die Traditionsfahne belegt die Gründung. Alles andere sind mündlich weitergegebene Informationen.
Suchsdorf war zur Zeit der Gründung eine eigenständige Gemeinde im Kreis Bordesholm (ab 1932 Kreis Rendsburg). Sie war damals sehr klein und bäuerlich geprägt; Mitte der 1920er Jahre gab es etwas mehr als 100 Häuser, Straßennamen waren nicht nötig. Die Ortsgruppe gehörte spätestens seit 1924, vielleicht schon ab 1919[2], dem zweiten Unterbezirk des Bezirksverbandes Schleswig-Holstein an.[3] Zu diesem gehörten die Gliederungen in den Kreisen Eckernförde, Rendsburg, Bordesholm und den kreisfreien Städten Kiel und Neumünster.
Im Ort gab es eine kleine Falken-Gruppe, zu der u.a. Karl-Heinz Ramm, Bernhard Schwensen, Heini Hinrichsen und Werner Reher gehörten. Sie traf sich im Haus von Hannes Schwensen nördlich der Brückenrampe.
NS-Zeit
Nach dem Verbot der SPD durch die Nationalsozialisten kam die Arbeit völlig zum Erliegen. In der kleinen Gemeinde (weniger als 200 Häuser) gab es keine Widerstands- oder Untergrundaktivitäten. Schon seit 1932 war die Arbeit behindert worden.[4]
Suchsdorf wurde im 2. Weltkrieg durch Bombenangriffe stark zerstört, weshalb die Kräfte vieler Sozialdemokraten nach Ende der NS-Herrschaft neben dem politischen auch dem materiellen Wiederaufbau gewidmet werden mussten.
Nach 1945
Relativ bald fanden sich auch die Suchsdorfer Sozialdemokraten wieder zusammen. Die Koordination der Aktivität übernahm Hannes Schwensen, der bereits vor 1933 praktisch als Vorsitzender gewirkt hatte. Da er schwedischer Staatsbürger war, konnte er allerdings nicht formal den Vorsitz übernehmen. Erster gewählter Vorsitzender wurde daher Karl-Heinz Ramm, der 1946 in die Partei eingetreten war.
Über die Eingemeindung Suchsdorfs nach Kiel gab es auch im Ortsverein heftige Kontroversen. Dennoch stimmten letztlich alle im Gemeinderat dafür, der Vertrag wurde 1956 geschlossen. Begründet wurde die Eingemeindung vor allem mit den hohen Kosten einer modernen Elektrifizierung und Wasserversorgung. Kiel wiederum wollte wachsen.
Letzter Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Suchsdorf war Wilhelm Ewers; er wurde nach der Eingemeindung erster Vorsitzender des Ortsbeirates.
Im Kreisverband Kiel
Am 1. April 1958 wurde der Eingemeindungsvertrag zwischen Suchsdorf und Kiel wirksam. Etwa zur selben Zeit wechselte der Ortsverein in den Kreisverband Kiel. Wilhelm Ewers gehörte von 1958 bis mindestens 1962 dem Kreisvorstand als Beisitzer an. Rolf Renger erscheint ab 1963 als 2. Vorsitzender des Kreisverbandes[5], nachdem seine Frau Helga Renger 1961 und 1962 Schriftführerin war. Er brachte es später zum hauptamtlichen Wirtschaftsdezernenten von Kiel.
Eine Scheune neben der Gaststätte "Suchsdorfer Hof" am Sukoring beherbergte zu Wahlkampfzeiten das Plakatlager des Kreisverbandes, wo auch die Träger geklebt wurden. Aus dem Ortsverein dabei waren in den 1960ern u.a. die Jusos Heinz Dammers, Claus Möller und Jürgen Baade. Letzterer hatte ein Haus am Wiesenhof, in dem nach getaner Arbeit gerne noch ein Abschlussbier getrunken wurde.[6]
1971/72 organisierten mehrere Frauen aus dem Ortsvereins zum ersten Mal einen Kinderfasching, der allerdings im Laufe der Jahre einschlief und heute von der CDU durchgeführt wird. Auch der Suchsdorfer Chor wurde lange Zeit durch Mitglieder der SPD geprägt.
Seit 2008 richtet der Ortsverein das Suchsdorfer Lesefest aus, bei dem jeweils vier bekannte Kielerinnen und Kieler aus Politik und Gesellschaft aus ihren Lieblingstexten vorlesen. Es ist stets sehr gut besucht.
2011 konnte sich der Ortsverein über einen "romantischen" Jahresanfang freuen. Wegen eines Stromausfalls konnte der Saal der "Schweinsgeige" (eigentlich Gasthof Levensau) nicht beheizt werden. So sorgten die Abwärme des Gasherdes in der Küche und enges Zusammenrücken im Gastraum beim Grünkohlessen für "intensive politische Gespräche" bei Kerzenlicht.[7]
Seit 2012 hat sich in Kooperation mit dem Kulturforum der Kieler SPD die Reihe "Kultursalon" entwickelt. Künstlerinnen und Künstler werden zusammen mit Persönlichkeiten aus der Kieler Politik zu einer Gesprächsrunde ins Wohnzimmer der Familie Helbig eingeladen, berichten von ihrer Arbeit und musizieren.
Zur Kommunalwahl 2013 setzte der Ortsverein auf ein eigenes Programm "Für Suchsdorf.Gemeinsam.Sozial.Handeln.", das zuvor in einem Programmdialog mit allen Suchsdorferinnen und Suchsdorfern entwickelt worden war.
2013 wurde die Internetseite des Ortsvereins von der Internetkooperative SPD-NET-SH in der Kategorie "Gestaltung" ausgezeichnet.
Am 31. Dezember 2014 hatte der Ortsverein 138 Mitglieder.
Traditionsfahne
Nach verschiedenen Quellen wurde die Traditionsfahne des Ortsvereins zwischen 1924 und 1926 von einer Frau Laß gestickt. Vermutlich handelt es sich um Christine Laß, später Gemeindevertreterin.
Ab 1933 wurde die Fahne versteckt, zunächst zusammen mit einem Tambourstab des Reichsbanners durch Hugo Stührk, Tambourmajor beim Spielmannszug des Reichsbanners. Die Sachen waren jedoch wegen der Kontrollen der Nazis bei ihm nicht mehr sicher, er war zu bekannt. Um die Fahne zu retten, nahm Hein Burmeister sie mit nach Schwartenbek, wo er als Tagelöhner arbeitete. Sie wurde in ein Kopfkissen eingenäht und überstand so die NS-Zeit.[8] Die Traditionsfahne wurde nach dem Wechsel in den Kreisverband Kiel u.a. bei den Genossen Franz Hirath und Erwin Ratz aufbewahrt.
Vorstände
Kommunalwahlen
Vier Kommunalwahlen fanden nach 1945 in der selbstständigen Gemeinde Suchsdorf statt. In der fünften, 1959, war Suchsdorf dann schon ein Stadtteil von Kiel. Für das "Übergangsjahr" wurde der alte Gemeinderat zum Ortsbeirat gemacht.
Das Ortsvereinsgebiet deckte sich ursprünglich mit dem der früheren Gemeinde, das ebenfalls dem Wahlkreis zur Ratsversammlung sowie dem Ortsbeiratsbezirk entsprach. Nach einigen kleineren Änderungen endet der Wahlkreis 8 (Suchsdorf) heute an der Bundesstraße 76 im Osten und der Eisenbahnstrecke im Süden. Das später gebaute Viertel Klausbrook veränderte die Bevölkerungszahlen. Daher mussten die Wahlkreise 7 (Steenbek-Projensdorf) und 8 (Suchsdorf) mehrfach neu festgelegt werden. Der Ortsbeiratsbezirk Suchsdorf schließt seit 1995 Klausbrook ein. Dadurch vergrößerte sich dieser von 7 auf 9 Mitglieder. Das Ortsvereinsgebiet entspricht heute dem Ortsbeiratsbezirk.
Gemeinde Suchsdorf
Die bisherigen Gemeinderäte wurden durch die britische Militärregierung zum 30. Juli 1945 aufgelöst. Aus den Protokollen geht nicht hervor, wie die Auswahl der neuen Vertreter vorgenommen wurde. In der Regel ernannte die Militärregierung ihr als vertrauenswürdig bekannte Personen. Am 1. August traf sich der neu gebildete Gemeinderat zu seiner ersten Sitzung. Ihm gehörten 8 Männer an.
Am 19. Dezember wurde der Gemeinderat auf 11 Mitglieder erweitert, darunter der Bürgermeister, am 2. Januar 1946 dann auf 12 Mitglieder.
Dem ersten ernannten Gemeinderat gehörten u.a. Hein Burmeister, Otto Harm, Ernst Ströh, Theodor Krakow und Herrmann Harm an.[11]
Jahr | Ergebnis Gemeinderat | Mitglieder | Ergebnis Kreistag | Mitglieder |
---|---|---|---|---|
1955 | ? | Karl-Heinz Ramm, Rolf Renger, weitere? | ? | ? |
1951 | ? | 6?: Herrmann Harm (Bürgermeister), Christian Weber, Kurt Gebauer, Theodor Krakow, ?, ? | ? | ? |
1948 | ? | Herrmann Harm, Christine Laß, Christian Weber, weitere? | ? | ? |
2. Januar 1946 | ? | ? | ? | ? |
19. Dezember 1945 | ernannt | ? | ernannt | ? |
1. August 1945 | ernannt | u.a. Hein Burmeister, Herrmann Harm (Bürgermeister), Otto Harm, Theodor Krakow, Ernst Ströh | ernannt | ? |
Ratsversammlung Wahlkreis 8
Jahr | Ratsmitglied | Stimmen | Prozent | Änderung |
---|---|---|---|---|
2018 | Andreas Arend (direkt) | 1455 | 34,2% | +3,9% |
2013 | Thomas Wehner (direkt) | 1365 | 38,1% | +7,5% |
2008 | Thomas Wehner (Liste) | 1203 | 30,6% | +1,6% |
2003 | Thomas Wehner (Liste) | 1464 | 29,0% | -12,8% |
1998 | Thomas Wehner (Liste) | ? | 41,8% | ? |
1994 | keiner, Kandidat war Hans-Michael Biallowons | ? | ? | ca. 12% Verlust |
1990 | Hans-Michael Biallowons (direkt) | ? | 47,6% | ? |
1986 | Hans-Michael Biallowons (direkt) | ? | ? | ? |
1982 | Hans-Michael Biallowons (direkt) | ? | ? | ? |
1978 | Claus Möller (direkt) | ? | ? | ? |
1974 | Claus Möller | ? | ? | ? |
1970 | Karl-Heinz Luckhardt (direkt) | ? | ? | ? |
1966 | Karl-Heinz Luckhardt (direkt) | ? | ? | ? |
1962 | Wilhelm Ewers, Dolly Franke (Liste) | ? | ? | ? |
1959 | Wilhelm Ewers, Dolly Franke | 538 Stimmen | ? | ? |
1958 | verm. Wilhelm Evers | (Eingemeindung) | ? | ? |
Nach dem Wahlsieg von Karl-Heinz Luckhardt 1966 war Suchsdorf jahrzehntelang ein "roter Wahlkreis", den auch Claus Möller und Henner Biallowons direkt gewannen. 1994 setzte sich dann die CDU durch. Grund waren Auseinandersetzungen um ein Neubauprojekt zwischen Eckernförder Straße und Dorfstraße. Die Anwohner und auch der Ortsbeirat und der Ortsverein waren für eine Erschließung über die Eckernförder Straße, Stadtbaurat Otto Flagge setzte aber einen Zugang über die Dorfstraße durch. Dies erzeugte im gesamten Stadtteil eine "Anti-Stimmung" und sorgte für starke Verluste. Erst 2013 gelang es Thomas Wehner wieder, den Wahlkreis direkt zu gewinnen. Im Ortsbeirat hatte die SPD allerdings bis 2003 noch den Vorsitz, da der Ortsteil Klausbrook ihr viele Stimmen zum Gesamtergebnis einbrachte.
Ratsversammlung Wahlkreis 7
Jahr | Ratsmitglied | Stimmen | Prozent | Änderung |
---|---|---|---|---|
2008 | keiner, Betreuung Thomas Wehner, Kandidatin Katrin Treptow | 1108 | 26,6% | -1,2% |
2013 | keiner, Betreuung bis 2017 Thomas Wehner, danach Mathias Rekasch, Kandidat Mathias Rekasch | 1071 | 32,1% | +5,6% |
2018 | Anna-Lena Walczak | 1274 | 30,9% | +1,2% |
Im Mai 2017 rückte Mathias Rekasch in die Ratsversammlung nach und übernahm die Betreuung des Wahlkreises 7. Ebenfalls im Mai rückte Anemone Helbig in die Ratsversammlung nach, die 2013 im Wahlkreis Düsternbrook angetreten war. 2017 zog auch Ratsherr Falk Stadelmann nach Suchsdorf.
Ortsbeirat
Suchsdorf war der erste Ortsbeirat in Kiel; er besteht seit der Eingemeindung und trat am 2. Mai 1958 zu seiner ersten Sitzung zusammen. Im Februar 2015 feierte man die 600. Sitzung. Anfangs gehörten örtliche Ratsmitglieder automatisch dem Ortsbeirat an, später nicht mehr: Die Kieler SPD schloss mit einer Satzungsänderung Doppelmandate aus.
Jahr | Mitglieder | Mehrheit | Anteil SPD | VertreterInnen |
---|---|---|---|---|
2018 | 9 | SPD-Grüne (5) | 1835 Stimmen/ 33,7% (-3,5%), vor der CDU | Christoph Beeck, Anemone Helbig, Paul Stamp |
2013 | 9 | SPD-Grüne (5) | 1723 Stimmen/ 37,2% (+7,4%), vor der CDU | Reinhard Warnecke (Vorsitz), Christoph Beeck (ab Juni 17), Anemone Helbig (bis Mai 17), Helge Riis, Paul Stamp |
2008 | 9 | CDU-FDP (5) | 1538 Stimmen/ 29,8% (+0,8%), hinter der CDU | Reinhard Warnecke, Kerstin Schäfer (bis Jan. 10), Helge Riis (ab 9.2.10), Hans-Ulrich Wottge |
2003 | 9 | CDU (5) | 1464 Stimmen/ 29% (-13,2%) | Reinhard Warnecke, Kerstin Schäfer, Hans-Ulrich Wottge |
1998 | 9 | SPD | 42,2% | Reinhard Warnecke (Vorsitz), Bärbel Besuden-Krawinkel (bis Mai 02), Karl-Heinz Knoop (ab 10.10.00), Franz Lagotzki (ab 11.6.02), Jörg Papenfuß, Hans-Ulrich Wottge, Joachim Schulz (bis Sept. 00) |
1994 | 7 (1995 auf 9 erhöht) | SPD | ? | Reinhard Warnecke (Vorsitz), Jörg Papenfuß, Joachim Schulz, ? (bis ?? 96), Hans-Ulrich Wottge (ab 11.6.96) |
1990 | 7 | ? | ? | Hans-Ulrich Wottge (ab 10.12.92) |
1986 | 7 | ? | ? | ? |
1982 | 7 | ? | ? | Erwin Ratz, ... |
1978 | 7 | ? | ? | Claus Möller (bis 1981), Erwin Ratz,... |
1974 | 7 | ? | ? | Erwin Ratz (Vorsitz), Heike Fleischhauer (ab Juli 75)[12], Franz Hirath (bis 21.7.75), Claus Möller |
1970 | 7 (incl. Ratsherr) | SPD | ? | Franz Hirath (Vorsitz bis Okt. 72), Jürgen Baade, Karl-Heinz Luckhardt (bis Aug. 71), Claus Möller (ab 3.9.71), Erwin Ratz (Vorsitz ab 3.11.72) |
1966 | 8 (incl. Ratsherr) | SPD | ? | Franz Hirath (Vorsitz), Jürgen Baade (ab 7.1.69), Kurt Gebauer, Rolf Kock (bis Okt. 68), Karl-Heinz Luckhardt, Erwin Ratz |
1962 | 8 (incl. Ratsherr) | SPD | ? | Wilhelm Ewers (Vorsitz), Dolly Franke, Kurt Gebauer, Franz Hirath, Theodor Krakow |
1959 | 8 | SPD | 538 Stimmen | Wilhelm Ewers (Vorsitz), Dolly Franke, Kurt Gebauer, Theodor Krakow, Karl-Heinz Ramm |
1958 | 11 | SPD | Eingemeindung, Sitzverteilung wie vorher im Gemeinderat | Wilhelm Ewers (Vorsitz), Kurt Gebauer, Theodor Krakow, Karl-Heinz Ramm, Hugo Stührk, Christian Weber |
(Nur die Daten bis 1974 und ab 1998 sind vollständig.)
Bekannte Mitglieder
Lange Jahre lebte Hans Schwalbach in Suchsdorf. Heute gehören Karl-Heinz Luckhardt, Claus Möller und Erwin Ratz zu den prominenteren Mitbürgern; Torsten Albig wohnte bis 2017 dort. Auch Gert Börnsen gehörte vorübergehend dem OV-Vorstand an.
Sonstiges
- Die Radbruchstraße in Suchsdorf ist nach dem Rechtswissenschaftler und Reichsjustizminister Gustav Radbruch benannt, die Tönniesstraße nach dem Soziologen und Hochschullehrer Ferdinand Tönnies. Kurioserweise lebt der bekannte Rechtsphilosoph und Freund der Sozialdemokratie Robert Alexy in eben diesem "Professorenviertel".
- Zu Wahlen informiert der Ortsverein mit der Zeitschrift Suchsdorfer Rundschau.
- Der Ortsverein ist im Internet vertreten: www.spd-suchsdorf.de und auf Facebook und hat einen Eintrag im Kiel-Wiki.
Quellen
- ↑ Eine sozialdemokratische Aktivität könnte evtl. über Wahlergebnisse herausgefunden werden -> Stadtarchiv/Landesarchiv.
- ↑ Möglicherweise war sie in diesen ersten Jahren auch dem dritten Unterbezirk zugeordnet.
- ↑ http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay17.pdf, Seite 220
- ↑ Gespräch mit Karl-Heinz Ramm, 10.1.2015
- ↑ Für das Vorjahr fehlen die Namen der weiteren Vorstandsmitglieder, so dass er schon ab 1962 im Kreisvorstand gewesen sein könnte.
- ↑ Erinnerungen Heinz Dammers
- ↑ Der Suchsdorfer, Dezember 2011
- ↑ Mehr zur Traditionsfahne
- ↑ Lt. Suchsdorfer Rundschau 2003. Es konnte bisher nicht geklärt werden, ob die nächste Wahl 2002 oder 2003 stattfand.
- ↑ Für die ersten Jahre liegen keine schriftlichen Quellen vor. Vermutlich waren etwa die gleichen Leute in Vorstand und Gemeinderat aktiv.
- ↑ Gespräch mit Karl-Heinz Ramm am 10.1.2015; aus den Protokollen geht dies nicht hervor.
- ↑ Von der Ratsversammlung gewählt.
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