Kommunalwahl 1959: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ergebnisse vor Ort ==
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[[Datei:19591025 KT Wahlplakat Walter Schütt.jpeg|thumb|right|200px|Wahlplakat für Walter Schütt aus Kronshagen]]
*[[Anny Trapp]] wurde Stadträtin in [[Ortsverein Eutin|Eutin]].
*[[Anny Trapp]] wurde Stadträtin in [[Ortsverein Eutin|Eutin]].
*[[Heinrich Fischer]] wurde Ratsherr in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]].
*[[Heinrich Fischer]] wurde Ratsherr in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]].
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*Die [[Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)|SPD Schenefeld (Pinneberg)]] erhielt 47,6% der Stimmen und 9 von 19 Sitzen.
*Die [[Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)|SPD Schenefeld (Pinneberg)]] erhielt 47,6% der Stimmen und 9 von 19 Sitzen.
*[[Herbert Nonnsen]] wurde in den Kreistag des [[Kreisverband Schleswig|Kreises Schleswig]] gewählt und kam in den Kreisausschuss.
*[[Herbert Nonnsen]] wurde in den Kreistag des [[Kreisverband Schleswig|Kreises Schleswig]] gewählt und kam in den Kreisausschuss.
*[[Jan Sierks]] wurde Gemeindevertreter, vermutlich in [[Ortsverein Wohltorf|Wohltorf]].
*[[Walter Schütt]] wurde in den Kreistag von [[Kreisverband Rendsburg|Rendsburg]] gewählt.
*[[Jan Sierks]] wurde Gemeindevertreter in [[Ortsverein Wohltorf|Wohltorf]].


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 14. Oktober 2020, 23:06 Uhr

Die Kommunalwahl 1959 fand am 25. Oktober 1959 statt.

Wahlkampf

Als Wahlkampfauftakt lud die SPD zu einer Kommunalpolitischen Landeskonferenz zum Thema Soziale Kommunalpolitik in Stadt und Land mit 438 Delegierten und Gästen ein. Es sprachen Hans Müthling, Stadtrat Emil Staben aus Kellinghusen, Klaus Konrad und Kurt Semprich. Wilhelm Käber referierte über den Zusammenhang der Landes- und Kommunalpolitik. Die Konferenz schloss ab mit einem Vortrag von Willy Brandt, auch Präsident des Deutschen Städtetages, über das Thema Freie Gemeinden im freien Staat.[1]

Ausgangslage

Ein neues Wahlgesetz galt und brachte neue Herausforderungen vor allem für kleine Parteien, weil es Wahlblocks und 'Rathausparteien' verbot.

"Vor vier Jahren gaben noch 500 000 Wähler im Lande ihre Stimmen den Rathausparteien, und am Ende der Wahlperiode existierten noch 900 solcher Wahlblocks, die sich aus den verschiedensten politischen Parteien und Parteiengruppen zusammensetzten. Nach dem neuen Wahlgesetz muß jede Partei den Wahlkampf theoretisch allein bestreiten. In der Praxis freilich sind Listenverbindungen gestattet. Aber jede Partei, die eine Listenverbindung eingeht, muß, falls sie zum Zug kommen will, für sich allein in ihrem Wahlbezirk die Fünf-Prozent-Klausel überwinden oder ein Direktmandat erobern. Das bedeutet, daß sich die kleinen Parteien, die keine Listenverbindung mit einem 'großen Bruder' eingegangen sind, sehr schwer tun. [...] In einem Kreis des Landes sind die führenden Männer der Deutschen Partei zu den Freien Demokraten übergetreten, um im Kreistag Sitz und Stimme behalten zu können. In einem anderen Kreis hat sich das umgekehrte Verfahren abgespielt."[2]

Ergebnis

Landesergebnis[3] Änderung zu 1955
SPD 36,9 %
CDU 39,9 %
FDP 8,9 %
GDP 9,6 %
SSW 2,9 %
Sonstiges 1,9 %

Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein: 76,1 %

Ergebnisse vor Ort

Wahlplakat für Walter Schütt aus Kronshagen

Einzelnachweise

  1. Vgl. Rechenschaftsbericht 1959-1960
  2. -en: Begehrte Sitze auf dem Rathaus, DIE ZEIT Nr. 42/1959, 16.10.1959
  3. Statistikamt Nord: Wahlen in Schleswig-Holstein seit 1947