Ortsverein Schleswig: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Schleswig''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Schleswig-Flensburg|Kreisverbandes Schleswig-Flensburg]]. Er wurde im August [[1878]] gegründet, am [[15. März]] [[1891]] wiedergegründet und am [[3. Mai]] [[1945]]<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/05/06/jubilaeumsveranstaltung-135-jahre-spd-schleswig/ Jubiläumsveranstaltung 135 Jahre SPD Schleswig]'', Homepage, 6.5.2013.</ref> zum dritten Mal gegründet.  
Der '''Ortsverein Schleswig''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Schleswig-Flensburg|Kreisverbandes Schleswig-Flensburg]]. Er wurde im August [[1878]] gegründet, am [[15. März]] [[1891]] wiedergegründet und am [[3. Mai]] [[1945]]<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/05/06/jubilaeumsveranstaltung-135-jahre-spd-schleswig/ Jubiläumsveranstaltung 135 Jahre SPD Schleswig]'', Homepage, 6.5.2013</ref> zum dritten Mal gegründet.  


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<blockquote>"'Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gemeinschaft und Solidarität.' So wird Maren Korban von Ihren [sic] Mitmenschen beschrieben. Ihr Einsatz für und bei der [[Arbeiterwohlfahrt]], egal ob auf Kreisebene zusammen mit ihrer Tochter oder als Mitglied des Präsidiums des Landesverbandes, zeigt dies auf eindrückliche Weise. Als treibende Kraft motiviert sie das gesamte Team der Interkulturellen Wochen der AWO. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Schleswiger Ratsversammlung und als Vizepräsidentin des Kuratoriums für Städtefreundschaft der Stadt Schleswig.<br>
<blockquote>"'Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gemeinschaft und Solidarität.' So wird Maren Korban von Ihren [sic] Mitmenschen beschrieben. Ihr Einsatz für und bei der [[Arbeiterwohlfahrt]], egal ob auf Kreisebene zusammen mit ihrer Tochter oder als Mitglied des Präsidiums des Landesverbandes, zeigt dies auf eindrückliche Weise. Als treibende Kraft motiviert sie das gesamte Team der Interkulturellen Wochen der AWO. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Schleswiger Ratsversammlung und als Vizepräsidentin des Kuratoriums für Städtefreundschaft der Stadt Schleswig.<br>
Ihr Sinn für Gemeinschaft und Solidarität zeigte sich auch während der Corona-Pandemie. Sie stellte einen Hilfsdienst auf die Beine, initiierte die Verteilung von Unterrichtsmaterialien für Schulkinder und organisierte Präsente für alte Menschen zur Aufmunterung. Außerdem ist es Maren Korban gelungen, die Schließung der Schleswiger Tafel in dieser Zeit zu verhindern und auf diese Weise ein wichtiges regionales Angebot für Bedürftige aufrechtzuerhalten."<ref>Bundespräsidialamt: ''Ordensverleihungen. Sankt-Nicolai-Kirche Eckernförde. 15. Juni 2023'', S. 9</ref></blockquote>
Ihr Sinn für Gemeinschaft und Solidarität zeigte sich auch während der Corona-Pandemie. Sie stellte einen Hilfsdienst auf die Beine, initiierte die Verteilung von Unterrichtsmaterialien für Schulkinder und organisierte Präsente für alte Menschen zur Aufmunterung. Außerdem ist es Maren Korban gelungen, die Schließung der Schleswiger Tafel in dieser Zeit zu verhindern und auf diese Weise ein wichtiges regionales Angebot für Bedürftige aufrechtzuerhalten."<ref>Bundespräsidialamt: ''Ordensverleihungen. Sankt-Nicolai-Kirche Eckernförde. 15. Juni 2023'', S. 9</ref></blockquote>
Sie selbst sagt zu ihrem Engagement:
<blockquote>"Für mich ist der Einsatz für Andere etwas, das in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist und ich kann es nur allen empfehlen. Die Zeit, die man dort investiert, gibt dem Leben Sinn und schenkt Freunde fürs Leben."<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/personen/maren-korban/ Personen - Maren Korban]'', Homepage, abgerufen 15.6.2023</ref></blockquote>


Sie selbst sagt zu ihrem Engagement:
Am [[14. Januar]] [[2018]] ehrte der Ortsverein zwei langjährige Mitglieder. [[1958]], also vor 60 Jahren, trat Prof. Dr. [[Kurt Schietzel]] in die SPD ein. Das ehemalige Ratsmitglied (und ehemaliger Leitender Direktor des Landesmuseums) erhielt als besonderes Geschenk ein Faksimile des seinerzeit von ihm verfolgten kommunalpolitischen Programms, dessen erfolgreiche Durchführung sich heute noch im Stadtbild finden lässt - etwa der Plessenhof oder das Stadtmuseum. <br>
<blockquote>"Für mich ist der Einsatz für Andere etwas, das in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist und ich kann es nur allen empfehlen. Die Zeit, die man dort investiert, gibt dem Leben Sinn und schenkt Freunde fürs Leben."<ref>[https://www.spd-schleswig.de/personen/maren-korban/ Homepage der SPD Schleswig, Maren Korban], abgerufen 15.6.2023</ref></blockquote>
"Nur" 50 Jahre Mitglied war [[Klaus Nielsky]], ehemaliger Bürgermeister, vorher Vorsitzender der Ratsfraktion. Beiden überreichte Landesvorsitzender [[Ralf Stegner]] Nadel und Urkunde und dankte ihnen für ihre langjährige Treue und politische Arbeit.<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2018/01/15/ralf-stegner-ehrt-langjaehrige-mitgliedschaften-in-schleswig/ Ralf Stegner ehrt langjährige Mitgliedschaften in Schleswig]'', Homepage, 15.1.2018</ref>


=== Jusos ===
=== Jusos ===
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In der [[Kommunalwahl 2023]] wurde die SPD zweitstärkste Kraft nach der CDU und errang bei einem Stimmenanteil von 21,0 % 8 der 40 Sitze in der Stadtvertretung. Insgesamt sind dort 8 Parteien und Gruppierungen vertreten. Gewählt wurden direkt [[Jürgen Lorenzen]], [[Klaus Katzer|Klaus-Peter Katzer]] und [[Dominik Müller]], über die Liste [[Henrik Vogt|Jan-Henrik Vogt]], [[Maren Korban]], [[Christoph Dahl]], [[Inke Asmussen]] und [[Fabian Bellinghausen]].<ref>Der Landeswahlleiter: [https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010590075075.html Gemeindewahlen 14. Mai 2023, Schleswig. Amtliches Endergebnis]</ref> [[Christoph Dahl]] blieb Fraktionsvorsitzender.
In der [[Kommunalwahl 2023]] wurde die SPD zweitstärkste Kraft nach der CDU und errang bei einem Stimmenanteil von 21,0 % 8 der 40 Sitze in der Stadtvertretung. Insgesamt sind dort 8 Parteien und Gruppierungen vertreten. Gewählt wurden direkt [[Jürgen Lorenzen]], [[Klaus Katzer|Klaus-Peter Katzer]] und [[Dominik Müller]], über die Liste [[Henrik Vogt|Jan-Henrik Vogt]], [[Maren Korban]], [[Christoph Dahl]], [[Inke Asmussen]] und [[Fabian Bellinghausen]].<ref>Der Landeswahlleiter: [https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010590075075.html Gemeindewahlen 14. Mai 2023, Schleswig. Amtliches Endergebnis]</ref> [[Christoph Dahl]] blieb Fraktionsvorsitzender.


[[Kommunalwahl 2018|2018]] bekam die SPD 22,4 % der Stimmen.  
[[Kommunalwahl 2018|2018]] bekam die SPD 22,4 % der Stimmen.


Wie sehr es auf jede Stimme ankommt, zeigte das [[Kommunalwahl 2013|Kommunalwahlergebnis]] von [[2013]]. Lediglich 68 Stimmen fehlten, um die SPD erneut zur stärksten Rathausfraktion zu machen.
Wie sehr es auf jede Stimme ankommt, zeigte das [[Kommunalwahl 2013|Kommunalwahlergebnis]] von [[2013]]. Lediglich 68 Stimmen fehlten, um die SPD erneut zur stärksten Rathausfraktion zu machen. Die Fraktion umfasste [[2017]] sieben Sitze: [[Stephan Dose]] (Vorsitz), [[Sönke Büschenfeld]] und [[Marion Callsen-Mumm]] (Stellvertretung), weiter [[Eckhard Haeger]], [[Maren Korban]], [[Jürgen Lorenzen]], [[Michael Manthey-Oye]] sowie sieben bürgerliche Mitglieder.<ref>''[https://www.spd-schleswig.de/wp-content/uploads/sites/581/2018/05/Rechenschaftsbericht_OV_2018.pdf Rechenschaftsbericht der Fraktion Februar 2017 bis März 2018]'', Anhang 2</ref>


Die [[Kommunalwahl 2003]] führte zu einem Rückschlag. Die CDU erreichte die absolute Mehrheit, die SPD 11 Mandate. Die Fraktion umriss trotzdem die Themen, die sie in den kommenden Jahren anpacken wollte. Der Fraktionsbericht [[2003]]/[[2004]] zählt auf:  
Die [[Kommunalwahl 2003]] führte zu einem Rückschlag. Die CDU erreichte die absolute Mehrheit, die SPD 11 Mandate. Die Fraktion umriss trotzdem die Themen, die sie in den kommenden Jahren anpacken wollte. Der Fraktionsbericht [[2003]]/[[2004]] zählt auf:  
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=== Bürgermeister*innen ===
=== Bürgermeister*innen ===
Schleswig hatte bisher vier sozialdemokratische Bürgermeister, aktuell das Schleswiger Gewächs [[Stephan Dose]], der sich am [[22. September]] [[2019]] in der Stichwahl gegen seine Mitbewerberin durchsetzte und sein Amt am [[19. Januar]] [[2020]] antrat, als gerade erste Nachrichten von einem besorgniserregenden neuen Virus in China durch die Medien gingen.
Schleswig hatte bisher vier sozialdemokratische Bürgermeister, aktuell das Schleswiger Gewächs [[Stephan Dose]], der sich am [[22. September]] [[2019]] in der Stichwahl gegen seine Mitbewerberin durchsetzte und sein Amt am [[19. Januar]] [[2020]] antrat, als gerade erste Nachrichten von einem beunruhigenden neuen Virus aus China durch die Medien gingen.


Für die Kandidatur zur Bürgermeisterwahl [[2013]] hatte die SPD nach einer bundesweiten Suche [[Astrid Henriksen]] gewonnen, die in Bremerhaven als Leiterin des Sozialamts tätig war. Der Ortsverein entschied sich im Oktober [[2012]] mit überzeugender Mehrheit für sie.<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2012/10/07/schleswiger-spd-basis-nominiert-astrid-henriksen-als-buergermeisterkandidatin/ Schleswiger SPD-Basis nominiert Astrid Henriksen als Bürgermeisterkandidatin]'', Homepage, 7.10.2012</ref> Vier Monate später zog sie allerdings ihre Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurück<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/02/13/astrid-henriksen-zieht-buergermeisterkandidatur-zurueck/ Astrid Henriksen zieht Bürgermeisterkandidatur zurück]'', Homepage, 13.2.2013</ref>. Trotz der knappen Zeit wurde ein neuer Kandidat gefunden, Dr. Arthur Christiansen.<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/09/25/arthur-christiansen-in-der-stichwahl/ Arthur Christiansen in der Stichwahl]'', Homepage, 25.9.2013</ref>
Für die Kandidatur zur Bürgermeisterwahl [[2013]] hatte die SPD nach einer bundesweiten Suche [[Astrid Henriksen]] gewonnen, die in Bremerhaven als Leiterin des Sozialamts tätig war. Der Ortsverein entschied sich im Oktober [[2012]] mit überzeugender Mehrheit für sie.<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2012/10/07/schleswiger-spd-basis-nominiert-astrid-henriksen-als-buergermeisterkandidatin/ Schleswiger SPD-Basis nominiert Astrid Henriksen als Bürgermeisterkandidatin]'', Homepage, 7.10.2012</ref> Vier Monate später zog sie allerdings ihre Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurück<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/02/13/astrid-henriksen-zieht-buergermeisterkandidatur-zurueck/ Astrid Henriksen zieht Bürgermeisterkandidatur zurück]'', Homepage, 13.2.2013</ref>. Trotz der knappen Zeit wurde ein neuer Kandidat gefunden: Die SPD unterstützte Dr. Arthur Christiansen.<ref>SPD Schleswig: ''[https://www.spd-schleswig.de/2013/09/25/arthur-christiansen-in-der-stichwahl/ Arthur Christiansen in der Stichwahl]'', Homepage, 25.9.2013</ref>


In der ersten Direktwahl für das Bürgermeisteramt im Jahr [[2001]] konnte sich [[Klaus Mangold]] gegen seinen Mitbewerber nicht durchsetzen, ebensowenig wie [[2007]] [[Dieter Schönfeld]], trotz hoher beruflicher und persönlicher Qualifikation.
In der ersten Direktwahl für das Bürgermeisteramt im Jahr [[2001]] konnte sich [[Klaus Mangold]] gegen seinen Mitbewerber nicht durchsetzen, ebensowenig wie [[2007]] [[Dieter Schönfeld]], trotz hoher beruflicher und persönlicher Qualifikation.

Version vom 3. November 2024, 22:56 Uhr

Der Ortsverein Schleswig ist eine Gliederung des Kreisverbandes Schleswig-Flensburg. Er wurde im August 1878 gegründet, am 15. März 1891 wiedergegründet und am 3. Mai 1945[1] zum dritten Mal gegründet.

Ortsverein

Aktivitäten

Neue Wege: Am 20. Januar 2018 lud die SPD zur Bürgerkonferenz ein. Aufgerufen waren Mitglieder und Nichtmitglieder, ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge in das Kommunalwahlprogramm einzubringen. "Rund 20 Gäste nutzen die Möglichkeit, sich in gemütlicher Runde bei Kaffee und Keksen an vier Thementischen zu den Bereichen „Schule, Jugend und Soziales“, „Kultur, Sport und Tourismus“, „Bau, Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt“ und „Stadtwerke“ auszutauschen."[2]

Vorsitz

Birte Pauls, 2013
Mit wenigen Ausnahmen engagierten sich die OV-Vorsitzenden über längere Zeit. Seit 2023 ist es Dominik Müller.[3] Davor blieben Henrik Vogt und Birte Pauls - die erste Frau in dieser Funktion - jeweils 10 Jahre. Zwischen 1991 und 2001 fehlen Angaben: Wie lange Birte Pauls' Vorgänger Peter Schellhorn amtierte und auf wen er folgte, ist nicht ermittelt - nur eines weiß man: Eckhard Haeger führte die OV-Kasse mehr als 40 Jahre lang, von 1981 bis 1923.[4] Ab 1972 hieß der Vorsitzende fast 20 Jahre lang Willi Pribnow.[5] Karl-Heinz Schildt verstarb 1972 plötzlich im Amt; ob er unmittelbarer Nachfolger von Dr. Miemitz war, der das Amt 1946 nach dem Ausscheiden von Hermann Clausen übernahm und lange Jahre inne gehabt haben soll, oder dazwischen noch andere an der Spitze standen, ist ebenfalls nicht geklärt.

backbord

Da der Ortsverein immer wieder Berichtsdefizite in der lokalen Tagespresse festgestellt hatte, gründete er 1976 die sozialdemokratische Bürgerzeitung Schleswig backbord, die bis heute besteht und - mit Unterbrechungen - etwa zweimal jährlich erscheint.[6]

Mitglieder

Der Bundespräsident mit Maren Korban
Am 15. Juni 2023 erhielt Ratsfrau Maren Korban aus der Hand von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande. In der Begründung hieß es:

"'Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gemeinschaft und Solidarität.' So wird Maren Korban von Ihren [sic] Mitmenschen beschrieben. Ihr Einsatz für und bei der Arbeiterwohlfahrt, egal ob auf Kreisebene zusammen mit ihrer Tochter oder als Mitglied des Präsidiums des Landesverbandes, zeigt dies auf eindrückliche Weise. Als treibende Kraft motiviert sie das gesamte Team der Interkulturellen Wochen der AWO. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Schleswiger Ratsversammlung und als Vizepräsidentin des Kuratoriums für Städtefreundschaft der Stadt Schleswig.
Ihr Sinn für Gemeinschaft und Solidarität zeigte sich auch während der Corona-Pandemie. Sie stellte einen Hilfsdienst auf die Beine, initiierte die Verteilung von Unterrichtsmaterialien für Schulkinder und organisierte Präsente für alte Menschen zur Aufmunterung. Außerdem ist es Maren Korban gelungen, die Schließung der Schleswiger Tafel in dieser Zeit zu verhindern und auf diese Weise ein wichtiges regionales Angebot für Bedürftige aufrechtzuerhalten."[7]

Sie selbst sagt zu ihrem Engagement:

"Für mich ist der Einsatz für Andere etwas, das in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist und ich kann es nur allen empfehlen. Die Zeit, die man dort investiert, gibt dem Leben Sinn und schenkt Freunde fürs Leben."[8]

Am 14. Januar 2018 ehrte der Ortsverein zwei langjährige Mitglieder. 1958, also vor 60 Jahren, trat Prof. Dr. Kurt Schietzel in die SPD ein. Das ehemalige Ratsmitglied (und ehemaliger Leitender Direktor des Landesmuseums) erhielt als besonderes Geschenk ein Faksimile des seinerzeit von ihm verfolgten kommunalpolitischen Programms, dessen erfolgreiche Durchführung sich heute noch im Stadtbild finden lässt - etwa der Plessenhof oder das Stadtmuseum.
"Nur" 50 Jahre Mitglied war Klaus Nielsky, ehemaliger Bürgermeister, vorher Vorsitzender der Ratsfraktion. Beiden überreichte Landesvorsitzender Ralf Stegner Nadel und Urkunde und dankte ihnen für ihre langjährige Treue und politische Arbeit.[9]

Jusos

Wie lange es die Schleswiger Jusos gibt, ist nicht ermittelt. Sie wurden 2018 angeführt von Leonard Rohrmoser[10], im Jahr davor von Niklas Pusch[11]. 2013 wechselte der Vorsitz von Henrik Vogt zu Jan Holm Hansen-Puschbeck.[12]

2018 urteilte der Juso-Kreisvorsitzende Fabian Parohl, "dass die Jusos in der Schleswiger SPD gut aufgenommen und sogleich auch in die Partei– und Fraktionsarbeit eingebunden würden."[13] Diese Nachwuchsarbeit zahlt sich aus - vermehrt tauchen von den Jusos vertraute Namen in der Führung des Ortsvereins und der Fraktion auf.

Kommunalpolitik

In der Kommunalwahl 2023 wurde die SPD zweitstärkste Kraft nach der CDU und errang bei einem Stimmenanteil von 21,0 % 8 der 40 Sitze in der Stadtvertretung. Insgesamt sind dort 8 Parteien und Gruppierungen vertreten. Gewählt wurden direkt Jürgen Lorenzen, Klaus-Peter Katzer und Dominik Müller, über die Liste Jan-Henrik Vogt, Maren Korban, Christoph Dahl, Inke Asmussen und Fabian Bellinghausen.[14] Christoph Dahl blieb Fraktionsvorsitzender.

2018 bekam die SPD 22,4 % der Stimmen.

Wie sehr es auf jede Stimme ankommt, zeigte das Kommunalwahlergebnis von 2013. Lediglich 68 Stimmen fehlten, um die SPD erneut zur stärksten Rathausfraktion zu machen. Die Fraktion umfasste 2017 sieben Sitze: Stephan Dose (Vorsitz), Sönke Büschenfeld und Marion Callsen-Mumm (Stellvertretung), weiter Eckhard Haeger, Maren Korban, Jürgen Lorenzen, Michael Manthey-Oye sowie sieben bürgerliche Mitglieder.[15]

Die Kommunalwahl 2003 führte zu einem Rückschlag. Die CDU erreichte die absolute Mehrheit, die SPD 11 Mandate. Die Fraktion umriss trotzdem die Themen, die sie in den kommenden Jahren anpacken wollte. Der Fraktionsbericht 2003/2004 zählt auf:

"Haushaltslage, Kindergärten, Senioreneinrichtungen, Ganztagsangebot an Schulen, Einrichtung einer Tourismus GmbH, Stadtbücherei, Organisation des Bauhofes/Bauamtes, Einkaufszentrum Friedrichsberg, Gelände Kaserne auf der Freiheit, Bebauungsplan Plessenstrasse, Zukunft des Hafengeländes, Ausweisung von Wohnbaugebieten, Gewerbegebiete, Einkaufsmöglichkeiten Stadtweg und Stadtfeld, Zukunft der Bushalle, Waldhotel, Stadtumlandplanung und Stärkung der Innenstadt."

Darüber hinaus wurden Themen wie die zivile Mitnutzung des Flugplatzes Jagel und Gesundheitspolitik auf Bundesebene in die Diskussion gebracht.

Ein besonders gediegenes (im plattdeutschen Sinne) Kapitel Schleswiger Kommunalpolitik stellte die jahrelange und hunderttausende Euro an Gutachterkosten verschlingende Debatte um die Therme auf der Freiheit dar, je nach Bedarf als "Toskanatherme", "Kulturtherme" oder schließlich "Gesundheitstherme" bezeichnet. Die SPD lehnte es konsequent ab, einem solchen Vorhaben in städtischer Trägerschaft zuzustimmen.

Nach der Kommunalwahl 1998 zogen nur noch drei Parteien in die Ratsversammlung ein. Die SPD blieb stärkste Fraktion mit 15 Mandaten und stellte mit Dr. Anke Carstens-Richter wiederum die Bürgervorsteherin. Sie drang auf den Ausbau des Gottorfer Damms und setzte den Bau der Jugendhaftanstalt durch.

Die Kommunalwahl am 20. März 1994 brachte für die SPD wie schon vier Jahre zuvor 16 Sitze, aber keine absolute Mehrheit. Eine Grün-Alternative Liste erhielt erstmals zwei Mandate. Die SPD konnte die Sanierung des Museums auf dem Hesterberg auf den Weg bringen.

Die Kommunalwahl 1990 machte die SPD mit 16 von 32 Sitzen erstmals zur stärksten Partei in Schleswig. Sie hatte aber keine absolute Mehrheit, was die Einigung mit mindestens einer andern Fraktion notwendig machte, wenn man etwas durchsetzen wollte. Fraktionsmitglied Prof. Dr. Kurt Schietzel, gleichzeitig Leiter des Landesmuseums Schloss Gottorf, erreichte darüber den Bau des Altstadtmuseums und die öffentliche Nutzung des Plessenhofes.

Die Jahre nach 1978 waren gekennzeichnet durch kontinuierliche Arbeit des Ortsvereins und der Ratsfraktion, etwa für den Umbau der Innenstadt, der über die Jahre zum Erhalt alter Gebäude führte. Diese Arbeit wurde bei der Kommunalwahl 1986 honoriert, die SPD wurde erstmals stärkste Partei. Sie erhielt 20 Stimmen mehr als die CDU. Mit jeweils 14 Mandaten waren die Fraktionen von CDU und SPD gleich stark, daher wurde die Amtszeit des Bürgervorstehers geteilt. 1988 übernahm mit Margret Fahrinkrug erstmals eine Frau das Amt; sie übte es bis 1998 aus.

Die Kommunalwahl 1978 machte die SPD mit 12 Sitzen erneut zur zweitstärksten Partei im Rathaus nach der CDU.

In der Kommunalwahl 1970 erreichte die SPD in Schleswig erstmals so viele Mandate wie die CDU, nämlich 13 von 29. SSW und FDP erhielten zwei bzw. einen Sitz. Karl-Heinz Schildt wurde zum ersten sozialdemokratischen Bürgervorsteher der Stadt gewählt. Nach seinem viel zu frühen Tod 1972 trat August Lüthen seine Nachfolge in diesem Amt an.

Bürgermeister*innen

Schleswig hatte bisher vier sozialdemokratische Bürgermeister, aktuell das Schleswiger Gewächs Stephan Dose, der sich am 22. September 2019 in der Stichwahl gegen seine Mitbewerberin durchsetzte und sein Amt am 19. Januar 2020 antrat, als gerade erste Nachrichten von einem beunruhigenden neuen Virus aus China durch die Medien gingen.

Für die Kandidatur zur Bürgermeisterwahl 2013 hatte die SPD nach einer bundesweiten Suche Astrid Henriksen gewonnen, die in Bremerhaven als Leiterin des Sozialamts tätig war. Der Ortsverein entschied sich im Oktober 2012 mit überzeugender Mehrheit für sie.[16] Vier Monate später zog sie allerdings ihre Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurück[17]. Trotz der knappen Zeit wurde ein neuer Kandidat gefunden: Die SPD unterstützte Dr. Arthur Christiansen.[18]

In der ersten Direktwahl für das Bürgermeisteramt im Jahr 2001 konnte sich Klaus Mangold gegen seinen Mitbewerber nicht durchsetzen, ebensowenig wie 2007 Dieter Schönfeld, trotz hoher beruflicher und persönlicher Qualifikation.

Am 13. November 1989 wurde Klaus Nielsky mit den Stimmen von SPD und SSW zum Bürgermeister gewählt und blieb nach Wiederwahl 1995 bis Mitte Januar 2002 im Amt.

Geschichte

Bereits 1869 wurde über erste Anhänger der Arbeiterbewegung in Schleswig berichtet - sie organisierten sich aber nicht nur, wie sonst im Land, im Allgemeinen deutschen Arbeiterverein (AdAV), sondern zum Teil auch in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP).[19]

Drei Jahre später waren der Präsident des AdAV, Wilhelm Hasenclever, und Sozialdemokraten aus Kiel in Schleswig, um für die gemeinsame Sache zu werben. 1875, bei der Vereinigung von ADAV und SDAP zur SAP, hatte die Arbeiterbewegung in Schleswig bereits 57 Anhänger.

Gründung & Kaiserzeit

Im August 1878 wurde der "Arbeiterverein Schleswig" gegründet, der Vorläufer des heutigen Ortsvereins. Gründungsmitglieder waren u.a. die Genossen Schuhmacher und Rönnau, der Lederarbeiter Georg Schäfer und der Feilenhauer Gemmel. Nachdem der Reichstag mittlerweile das Sozialistengesetz verabschiedet hatte, musste der Schleswiger Arbeiterverein nur wenige Wochen nach seiner Gründung am 29. Oktober 1878 seine Auflösung anzeigen und - wie auch die Sozialdemokraten anderenorts - im Untergrund arbeiten. Sie wurden bekämpft und diffamiert. Unter anderem hieß es:

"Sozialdemokraten sind Teufel in Menschenzustand."[20]

Am 15. März 1891 gründeten nach Aufhebung des Sozialistengesetzes 52 Mitglieder den "Arbeiterbildungsverein für Schleswig und Umgebung" und wählten den Genossen Eigenbrodt zu ihrem Vorsitzenden. Ihm folgte am 4. Juli 1891 Hans Carstensen. Erstmals beteiligte sich die SPD 1896 an den Kommunalwahlen in Schleswig. Wegen des in Preußen geltenden Dreiklassenwahlrechts hatten sie allerdings bis 1919 keinen in Mandaten zählbaren Erfolg.

Weimarer Republik

Während der Novemberrevolution wurde am 15. November 1918 der Sozialdemokrat Eduard Adler Beigeordneter des in Schleswig amtierenden Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein. Am 16. November 1918 rief er auf dem Stadtfeld die Republik aus. Punkt 12 Uhr wurde an diesem Tag auf dem Regierungsgebäude (heute Sitz des Oberlandesgerichts) die rote Fahne gehisst. Nach Einführung des allgemeinen, freien und gleichen Wahlrechts erhielten die Sozialdemokraten in den Gemeinderatswahlen am 2. März 1919 11 von 30 Mandaten in der Schleswiger Stadtvertretung.

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch am 13. März 1920 führte auch in Schleswig zu blutigen Auseinandersetzungen, hier um das als Garnison dienende Schloss Gottorf. Im Vorfeld der Gemeindewahl vom 12. September des Jahres spaltete sich die Schleswiger Sozialdemokratie. Es wurden zwei Listen aufgestellt. Die "Unabhängigen" (USPD) unter dem Arbeiter Emil Petersen erhielten sieben, die Liste "Altendorf" fünf der 30 Mandate.

Am 1. Dezember 1922 erschien erstmals die Schleswiger Volkszeitung als Kopfblatt der Flensburger Volkszeitung. Am 13. Juli 1924 gründeten Mitglieder der republiktreuen Parteien das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.

Ortsvereinsfahne Vorderseite
Ortsvereinsfahne Rückseite
Am 26. August 1928 feierte der Ortsverein sein 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde auf dem Schulhof der Bugenhagenschule die heute noch in Ehren gehaltene Ortsvereinsfahne geweiht.

Ab 1929 führte die Weltwirtschaftskrise dazu, dass städtische Bauvorhaben aus Geldmangel eingestellt werden mussten. Die Arbeitslosigkeit stieg sprunghaft an. Die Sozialdemokraten erhielten bei den Kommunalwahlen in diesem Jahr sieben von 18 Mandaten.

Mit großen Kundgebungen versuchte der Ortsverein 1932, der Schleswiger Bevölkerung die Gefahr des Nationalsozialismus vor Augen zu führen. Unter anderem sprachen am 2. Februar 1932 Reichstagspräsident Paul Löbe und am 27. Juli der österreichische General und Politiker Theodor Körner in Schleswig.

NS-Diktatur

Bei der Kommunalwahl am 12. März 1933 wurden nur noch fünf Sozialdemokraten und drei bürgerliche Vertreter gewählt, während 10 Nationalsozialisten in Uniform ins Rathaus einmarschierten. Bevor unter der NS-Herrschaft die Parteien im Deutschen Reich verboten wurden, löste sich der Ortsverein Schleswig am 12. Mai 1933 selbst auf. Die Parteifahne von 1928 wurde mit Akten und Bildern von Zimmermann Christian Fischer in einem Nebengebäude in der Töpferstraße eingemauert. Erst nach dem Ende des "Tausendjährigen Reiches" - also 12 Jahre später - konnten Fahne und Unterlagen aus ihrem Versteck befreit werden. Der mutige Emil Brodkorb war als letzter Mandatsträger aus dem aufgelösten Ortsverein im Magistrat verblieben. Auch er wurde im August 1933 aus dem Gremium ausgeschlossen.

Im Rahmen der Aktion Gewitter wurden die Sozialdemokraten Hermann Clausen, Peter Krey, Johannes Weiss, Wilhelm Ott, Ernst Möller und Hans Flatterich ab August 1944 für einige Monate im Konzentrationslager Neuengamme eingesperrt.

Neugründung und Bundesrepublik

Schon wenige Tage vor Kriegsende, nämlich am 3. Mai 1945, gründete sich der Ortsverein neu. Den Vorsitz übernahm Hermann Clausen. Dieser wurde dann im November von der britischen Militärregierung zum - zunächst kommissarischen - Bürgermeister der Stadt Schleswig ernannt, ein Amt, das er bis 1948 ausübte.

Am 10. Dezember sprach Otto Tschadek auf einer Kundgebung des Ortsvereins.[21]

Als der Parteivorstand 1946 den Beschluss der Unvereinbarkeit einer gleichzeitigen Mitgliedschaft in der SPD und im Schleswigschen Verein fasste, traten die dänisch gesinnten Sozialdemokraten, darunter Hermann Clausen, aus der Partei aus. Bei den Kommunalwahlen am 16. September 1946 erlitt der Ortsverein eine schwere Niederlage.

Unter dem langjährigen Vorsitzenden Dr. Miemitz konsolidierte er sich in den Jahren 1954 bis 1964.

Mitgliederentwicklung

Die Zahl der Mitglieder betrug 1913 228, 1921 schon 807.

In den 1950er Jahren pendelte sie sich auf ca. 300 ein. Zum 100jährigen Bestehen im Jahr 1978 gehörten dem Ortsverein 349 Mitglieder an.

Ende 2017 war die Zahl auf 139 gesunken.[12]

Links

Ortsverein Schleswig
Ortsverein Schleswig
Ortsverein Schleswig
Gegründet: 1878 als Arbeiterverein Schleswig
Wiedergegründet: 1945
Vorsitzende/r: Dominik Müller
Homepage: http://spd-schleswig.de.de


Überblick

Personen


Einzelnachweise

  1. SPD Schleswig: Jubiläumsveranstaltung 135 Jahre SPD Schleswig, Homepage, 6.5.2013
  2. SPD Schleswig: Bürgerkonferenz der SPD setzt weitere Schwerpunkte, Homepage, 23.1.2018
  3. Homepage: Geschäftsführender Vorstand, abgerufen 15.6.2023
  4. SPD Schleswig: Parteiarbeit nimmt wieder Fahrt auf – Jahreshauptversammlung 2020 der SPD Schleswig, 30.9.2020, abgerufen 20.4.2021
  5. wim: Trauer um Schleswiger SPD-Urgestein Willi Pribnow, Schleswiger Nachrichten, 21.6.2020
  6. Homepage: Schleswig backbord, abgerufen 15.6.2023
  7. Bundespräsidialamt: Ordensverleihungen. Sankt-Nicolai-Kirche Eckernförde. 15. Juni 2023, S. 9
  8. SPD Schleswig: Personen - Maren Korban, Homepage, abgerufen 15.6.2023
  9. SPD Schleswig: Ralf Stegner ehrt langjährige Mitgliedschaften in Schleswig, Homepage, 15.1.2018
  10. SPD Schleswig: Jusos Schleswig wählen neuen Vorstand, Homepage, 18.6.2018
  11. SPD Schleswig: Jusos Schleswig wählen neuen Vorstand, Homepage, 18.9.2017
  12. 12,0 12,1 SPD Schleswig: Wahlkampfauftakt mit Ulf Kämpfer, Homepage, 21.3.2018
  13. SPD Schleswig: Mitgliederversammlung der Jusos Schleswig, Homepage, 31.1.2013
  14. Der Landeswahlleiter: Gemeindewahlen 14. Mai 2023, Schleswig. Amtliches Endergebnis
  15. Rechenschaftsbericht der Fraktion Februar 2017 bis März 2018, Anhang 2
  16. SPD Schleswig: Schleswiger SPD-Basis nominiert Astrid Henriksen als Bürgermeisterkandidatin, Homepage, 7.10.2012
  17. SPD Schleswig: Astrid Henriksen zieht Bürgermeisterkandidatur zurück, Homepage, 13.2.2013
  18. SPD Schleswig: Arthur Christiansen in der Stichwahl, Homepage, 25.9.2013
  19. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963])
  20. Ausspruch eines Pastors in Tolk, 1876, zitiert in der Chronik des Ortsvereins
  21. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 76 f.