Ortsverein Wik: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Ortsverein Wik''' | Der '''Ortsverein Wik''' war eine Gliederung im [[Kreisverband Kiel]]. Das Gründungsjahr steht bisher nicht fest, aber es ist belegt, dass sich im Februar [[1894]] in der Wik<ref>Die Presse verwendete in der Frühzeit häufig auch die Schreibweise „Wiek“.</ref> ein Arbeiterverein gründete. | ||
Ab [[2023]] war [[Sören Stein]] Vorsitzender. Am [[22. März]] [[2025]] schloss sich der Ortsverein mit dem [[Ortsverein Kiel-Steenbek/Projensdorf]] zum [[Ortsverein Kiel-Wik-Projensdorf]] zusammen. | |||
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Schon [[1892]] gab es wohl in der Wik Sozialdemokraten. [[Friedrich Brodthuhn]] nahm für den Ort am [[Provinzialparteitag 1892, Kiel|Provinzialparteitag]] teil.<ref>''Hamburger Echo'', 14.12.1892, S. 7</ref> Wahrscheinlich waren es nur eine Handvoll Sozialdemokraten in der damals noch eigenständigen Gemeinde, die in ihrer Versammlung einen bekannten Kieler als Delegierten auserkoren. | |||
Am [[22. Juli]] [[1893]] sprach [[Martha Rohrlack]] aus Berlin<ref>Martha Rohrlack-Tietz, ab etwa 1892 bekannte Agitatorin. Keine weiteren Informationen.</ref> während einer Agitationsreise durch Schleswig-Holstein auch in der [[Ortsverein Wik|Wik]] über das Thema ''Die Frau und der Sozialismus''.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18940725/page/3 Kiel]'', ''Hamburger Echo'', 25.7.1894, Seite 3</ref> | |||
[[Datei:1894 03 08 Vorwärts Nr 56.png|thumb|left|200px|Der ''Vorwärts'' meldet die Gründung eines Arbeitervereins in der Wik]]Durch eine Meldung im ''Vorwärts'' vom [[8. März]] [[1894]] (vgl. links) ist die Gründung eines Arbeitervereins | [[Datei:1894 03 08 Vorwärts Nr 56.png|thumb|left|200px|Der ''Vorwärts'' meldet die Gründung eines Arbeitervereins in der Wik]]Die Wik wurde [[1893]] nach Kiel eingemeindet. Durch eine Meldung im ''Vorwärts'' vom [[8. März]] [[1894]] (vgl. links) ist die Gründung eines dortigen Arbeitervereins im Februar [[1894]] belegt. Die Gründung fand nach einer Versammlung mit [[Carl Legien]] statt, der aus dem Reichstag berichtete. Schon ein Jahr später hatte der Verein 33 Mitglieder.<ref>''Hamburger Echo'', 22.8.1895</ref> | ||
[[1897]] | [[1897]] war die Mitgliederzahl auf 20 gesunken; trotzdem wurden 14,30 Mark für die Wahlkreiskasse gesammelt.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18971023/page/3 Hamburger Echo]'', 23.10.1897</ref> [[1898]] nannte er sich wohl schon ''sozialdemokratischer Verein'' (als einer von zehn im Wahlkreis); er hatte im April 30 und im August 40 Mitglieder.<ref>Bericht von der Konferenz des 7. Reichstagswahlkreises, ''Hamburger Echo'', 30.8.1898, S. 3</ref> Ein Delegierter nahm an der Wahlkreiskonferenz teil.<ref>''Hamburger Echo'', 26.4.1898</ref> | ||
[[1898]] nannte er sich wohl schon ''sozialdemokratischer Verein'' (als einer von zehn im Wahlkreis) | |||
Vermutlich existierte der Wiker Verein keine zehn Jahre lang | Vermutlich existierte der Wiker Verein keine zehn Jahre lang. [[1902]] muss es ihn noch gegeben haben; in einer Aufzählung der Kandidaten für die Stadtverordnetenwahl<ref>''Hamburger Echo'', 17.10.1902, S. 6</ref> ist ''[[Eduard Adler|Adler-Wik]]'' aufgelistet.<ref>Der Zusatz, der ähnlich auch für Gaarden erschien, bezeichnete wohl den Ortsverein.</ref> [[Eduard Adler]] unterlag gegen den bürgerlichen Kandidaten.<ref>''Hamburger Echo'', 7.11.1902</ref> Er war laut Adressbuch von [[1903]] wohl schon im Vorjahr in die Prinz-Heinrich-Straße gezogen. Womöglich hatte die Notwendigkeit, nach dem Umzug aus der Moltkestraße in die Wik den Ortsverein zu wechseln, zu seiner Haltung beigetragen, dass es in jeder Stadt nur einen Ortsverein geben solle. So argumentierte er jedenfalls auf dem [[Provinzialparteitag 1904, Neumünster|Provinzialparteitag]] von [[1904]], wo er aber in seinem Beispiel, warum zwei Vereine in einer Stadt problematisch wären, nur Kiel und [[Ortsverein Gaarden|Gaarden]] anführte.<ref>''Hamburger Echo'', 6.9.1904</ref> Auch wurde der Ortsverein Wik [[1905]] nicht mehr als Teil des Wahlkreiszentralvereins genannt. Vermutlich hatte er sich also dem [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Sozialdemokratischen Verein Kiel und Umgegend]] angeschlossen und bildete dort einen eigenen Bezirk. | ||
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Seit Anfang der 2000er pflegt die SPD in der Wik die Tradition | |||
Seit Anfang der 2000er Jahre pflegt die SPD in der Wik die Tradition des Aschermittwochs-Matjesessens, bei dem es neben Matjes immer eine politische Aschermittwochsrede gibt. Redner waren in der Vergangenheit u.a. [[Bernd Heinemann]], [[Hans-Peter Bartels]], [[Rolf Fischer]], [[Ulf Kämpfer]], [[Wolfgang Röttgers]], Björn Högsdal. [[2025]] trug [[Anemone Helbig|Volkmar Helbig]] Lieder des Kabarettisten und Chansonniers Georg Kreisler vor. | |||
===Ortsbeiratsmitglieder=== | ===Ortsbeiratsmitglieder=== | ||
Wenige OBR-Mitglieder bleiben die gesamte Wahlperiode beteiligt. Die Zahl der Namen stimmt daher nicht mit der Zahl der Sitze in der jeweiligen Periode überein.<ref>Landeshauptstadt Kiel: [https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/ratsversammlung/infosystem/gr020?GRLFDNR=25 Infosystem Kommunalpolitik: Ortsbeirat Wik], abgerufen 28.3.2025. Dessen Angaben vor 2013 sind unvollständig.</ref> | |||
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* | *Vorsitz: [[Sören Stein]] <small>(seit [[2023]])</small> | [[Ulrike Pollakowski]] <small>([[2022]]-2023)</small> | [[Ulrike Pollakowski]], [[Lasse Hechmann]] <small>([[2020]]-[[2022]])</small> | [[Johanna Jürgens]], [[Malte Rühlemann]] <small>([[2020]])</small> | [[Christian Gotthardt]] <small>(bis 31.7.)</small>, [[Johanna Jürgens]] <small>([[2019]]-[[2020]])</small> | [[Benjamin Dehde]] <small>([[2018]]-[[2019]])</small> | [[Ulrike Pollakowski]] <small>([[2016]]-[[2018]])</small> | [[Simone von Pein|Simone Weigel]] <small>([[2014]])</small> | [[Ingrid Lietzow]] <small>([[2012]]-[[2014]])</small> | [[Björn Dobbertin]] <small>([[2010]]-[[2012]])</small> | [[Ingrid Lietzow]] <small>([[2006]]-[[2010]])</small> | [[Harald Boysen]] <small>([[2003]])</small> | [[Harro Rüchel]] <small>(?)</small> | [[Ursula Latacz]] <small>([[1994]])-?</small> | [[Martina Oppermann]]? <small>(April [[1992]])</small> | [[Martina Oppermann]] <small>(verm. [[1990]]-[[1992]])</small> | [[Rainer Paasch-Beeck|Rainer Paasch]] <small>(verm. [[1988]]-[[1990]])</small> | [[Reinhard Gerlach]] <small>(verm. [[1986]]-[[1988]])</small> | [[Heiner Ubben]] <small>([[1984]]-[[1986]])</small> | [[Maike Wille]] <small>(?-?)</small>| [[Heiner Ubben]] <small>([[1982]]-?)</small> | [[Heiner Wille]] <small>([[1981]]-?)</small> | [[Joachim Hall]] <small>([[1971]]-?)</small> | [[Fritz Quade]] <small>([[1969]]?-?)</small> | [[Anton Clausen]] <small>([[1960]]er Jahre)</small> | ||
*Ratsmitglieder: [[Ingrid Lietzow]] <small>([[2003]]-[[2018]])</small> | [[Karin Halbe]] <small>([[1993]]-[[2003]])</small> | [[Gerda Kade]] <small>([[1968]]-[[1974]])</small> | [[Heide Simonis]]<ref>''Unzumutbare Zustände'', ''Kieler Nachrichten'', 31.3.1973</ref> <small>([[1971]]-[[1976]])</small> | *Ratsmitglieder: [[Ingrid Lietzow]] <small>([[2003]]-[[2018]])</small> | [[Karin Halbe]] <small>([[1993]]-[[2003]])</small> | [[Gerda Kade]] <small>([[1968]]-[[1974]])</small> | [[Heide Simonis]]<ref>''Unzumutbare Zustände'', ''Kieler Nachrichten'', 31.3.1973</ref> <small>([[1971]]-[[1976]])</small> | ||
*Ortsbeirat: [[Ulrike Pollakowski]] | *Ortsbeirat: [[Ulrike Pollakowski]] <small>([[2014]]-[[2023]], Vorsitz ab 09 [[2016]])</small> | [[Antje Möller-Neustock]] <small>([[2010]]-[[2013]], Vorsitz ab [[2011]])</small> | [[Monika Lehmann-Willenbrock]] <small>([[2006]]-[[2010]], Vorsitz)</small> | [[Joachim Schulz]] <small>(um [[1983]])</small> | ||
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Version vom 30. März 2025, 16:18 Uhr
Der Ortsverein Wik war eine Gliederung im Kreisverband Kiel. Das Gründungsjahr steht bisher nicht fest, aber es ist belegt, dass sich im Februar 1894 in der Wik[1] ein Arbeiterverein gründete.
Ab 2023 war Sören Stein Vorsitzender. Am 22. März 2025 schloss sich der Ortsverein mit dem Ortsverein Kiel-Steenbek/Projensdorf zum Ortsverein Kiel-Wik-Projensdorf zusammen.
Geschichte
Schon 1892 gab es wohl in der Wik Sozialdemokraten. Friedrich Brodthuhn nahm für den Ort am Provinzialparteitag teil.[2] Wahrscheinlich waren es nur eine Handvoll Sozialdemokraten in der damals noch eigenständigen Gemeinde, die in ihrer Versammlung einen bekannten Kieler als Delegierten auserkoren.
Am 22. Juli 1893 sprach Martha Rohrlack aus Berlin[3] während einer Agitationsreise durch Schleswig-Holstein auch in der Wik über das Thema Die Frau und der Sozialismus.[4]

1897 war die Mitgliederzahl auf 20 gesunken; trotzdem wurden 14,30 Mark für die Wahlkreiskasse gesammelt.[6] 1898 nannte er sich wohl schon sozialdemokratischer Verein (als einer von zehn im Wahlkreis); er hatte im April 30 und im August 40 Mitglieder.[7] Ein Delegierter nahm an der Wahlkreiskonferenz teil.[8]
Vermutlich existierte der Wiker Verein keine zehn Jahre lang. 1902 muss es ihn noch gegeben haben; in einer Aufzählung der Kandidaten für die Stadtverordnetenwahl[9] ist Adler-Wik aufgelistet.[10] Eduard Adler unterlag gegen den bürgerlichen Kandidaten.[11] Er war laut Adressbuch von 1903 wohl schon im Vorjahr in die Prinz-Heinrich-Straße gezogen. Womöglich hatte die Notwendigkeit, nach dem Umzug aus der Moltkestraße in die Wik den Ortsverein zu wechseln, zu seiner Haltung beigetragen, dass es in jeder Stadt nur einen Ortsverein geben solle. So argumentierte er jedenfalls auf dem Provinzialparteitag von 1904, wo er aber in seinem Beispiel, warum zwei Vereine in einer Stadt problematisch wären, nur Kiel und Gaarden anführte.[12] Auch wurde der Ortsverein Wik 1905 nicht mehr als Teil des Wahlkreiszentralvereins genannt. Vermutlich hatte er sich also dem Sozialdemokratischen Verein Kiel und Umgegend angeschlossen und bildete dort einen eigenen Bezirk.
Die Wik gehörte ab 1911 dem neu geschaffenen Distrikt Nord an.
Neugründung

Anfang 1945 begannen die alten Sozialdemokraten sich in "Stubenzirkeln" Gedanken über die Zukunft der SPD nach dem Ende der Nazi-Herrschaft zu machen. Einer dieser Zirkel traf sich im Haus von Emil Bandholz in der Tonderner Straße 11. Dort wurde später im Jahr der Distrikt (heute Ortsverein) Wik gegründet.[13]
Am 21. Dezember 1946 richtete der Distrikt in Verbindung mit der Arbeiterwohlfahrt in der Großgaststätte Müller eine Weihnachtsfeier für 500 Kinder aus.[14]
70er Jahre
Im September 1970 sprach sich der Ortsverein für die Landtagskandidatur von Karl-Heinz Luckhardt aus - obwohl dessen Gegenkandidat, der amtierende Landtagsabgeordnete Alfred Prezewowsky, Mitglied in der Wik war. Man wünschte sich für ihn, dass er "auf der Landesliste gut placiert werden" würde.[15]
Im Januar 1972 wurde der Ortsverein Steenbek-Projensdorf im Zuge einer Organisationsreform vom OV Wik abgetrennt. Grund dafür war, dass "beide Stadtteile bevölkerungsmäßig stark zugenommen" hätten, teilte die SPD mit.[16] Den Vorsitz in der Wik behielt Joachim Hall.
80er Jahre


Seit Anfang der 2000er Jahre pflegt die SPD in der Wik die Tradition des Aschermittwochs-Matjesessens, bei dem es neben Matjes immer eine politische Aschermittwochsrede gibt. Redner waren in der Vergangenheit u.a. Bernd Heinemann, Hans-Peter Bartels, Rolf Fischer, Ulf Kämpfer, Wolfgang Röttgers, Björn Högsdal. 2025 trug Volkmar Helbig Lieder des Kabarettisten und Chansonniers Georg Kreisler vor.
Ortsbeiratsmitglieder
Wenige OBR-Mitglieder bleiben die gesamte Wahlperiode beteiligt. Die Zahl der Namen stimmt daher nicht mit der Zahl der Sitze in der jeweiligen Periode überein.[17]
Wahlperiode | Sitze im OBR | Mitglieder |
---|---|---|
ab 2023 | 2 | Markus Ebert (2. stellv. Vorsitz), Michael Pachta |
2018-2023 | 2 | Ulrike Pollakowski (Vorsitz), Julian Wollmann, Ingrid Lietzow, Bert Stach |
2013-2018 | 3 | Ulrike Pollakowski (Vorsitz ab 2016), Monika Schürkamp, Claudia Ohlsen, Rolf Küppershaus, Peter Schlenz († 13.7.2017), Bert Stach, Julian Wollmann |
2008-2013 | ? | Björn Dobbertin, Antje Möller-Neustock (Vorsitz ab 2011) |
2003-2008 | ? | Holger Brück |
1998-2003 | ? | Waltraut Schimmler, Heike Kuchenbecker, Eva Koeller, Werner Koeller, Harro Rüchel, Hans-Michael Brandt |
1994-1998 | ? | Monika Schürkamp, Dörte Zörner-Goetzke, Eva Koeller?, Harro Rüchel? |
Links
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Ortsverein Wik |
Gegründet: 1894 |
Wiedergegründet: 1945 |
Vorsitzende/r: Sören Stein |
Homepage: https://www.spd-kiel.de/gruppen/wik/ |
Überblick
Personen
- Vorsitz: Sören Stein (seit 2023) | Ulrike Pollakowski (2022-2023) | Ulrike Pollakowski, Lasse Hechmann (2020-2022) | Johanna Jürgens, Malte Rühlemann (2020) | Christian Gotthardt (bis 31.7.), Johanna Jürgens (2019-2020) | Benjamin Dehde (2018-2019) | Ulrike Pollakowski (2016-2018) | Simone Weigel (2014) | Ingrid Lietzow (2012-2014) | Björn Dobbertin (2010-2012) | Ingrid Lietzow (2006-2010) | Harald Boysen (2003) | Harro Rüchel (?) | Ursula Latacz (1994)-? | Martina Oppermann? (April 1992) | Martina Oppermann (verm. 1990-1992) | Rainer Paasch (verm. 1988-1990) | Reinhard Gerlach (verm. 1986-1988) | Heiner Ubben (1984-1986) | Maike Wille (?-?)| Heiner Ubben (1982-?) | Heiner Wille (1981-?) | Joachim Hall (1971-?) | Fritz Quade (1969?-?) | Anton Clausen (1960er Jahre)
- Ratsmitglieder: Ingrid Lietzow (2003-2018) | Karin Halbe (1993-2003) | Gerda Kade (1968-1974) | Heide Simonis[18] (1971-1976)
- Ortsbeirat: Ulrike Pollakowski (2014-2023, Vorsitz ab 09 2016) | Antje Möller-Neustock (2010-2013, Vorsitz ab 2011) | Monika Lehmann-Willenbrock (2006-2010, Vorsitz) | Joachim Schulz (um 1983)
Einzelnachweise
- ↑ Die Presse verwendete in der Frühzeit häufig auch die Schreibweise „Wiek“.
- ↑ Hamburger Echo, 14.12.1892, S. 7
- ↑ Martha Rohrlack-Tietz, ab etwa 1892 bekannte Agitatorin. Keine weiteren Informationen.
- ↑ Kiel, Hamburger Echo, 25.7.1894, Seite 3
- ↑ Hamburger Echo, 22.8.1895
- ↑ Hamburger Echo, 23.10.1897
- ↑ Bericht von der Konferenz des 7. Reichstagswahlkreises, Hamburger Echo, 30.8.1898, S. 3
- ↑ Hamburger Echo, 26.4.1898
- ↑ Hamburger Echo, 17.10.1902, S. 6
- ↑ Der Zusatz, der ähnlich auch für Gaarden erschien, bezeichnete wohl den Ortsverein.
- ↑ Hamburger Echo, 7.11.1902
- ↑ Hamburger Echo, 6.9.1904
- ↑ SPD Kiel (Hrsg.): Kiel im Mai 1945 - Hell aus dem dunklen Vergangenen leuchtet die Zukunft empor (Kiel 1985) - Emil Bandholz spricht vom "Tondernweg", den es nicht gibt. Offenbar ist die Tonderner Straße gemeint.
- ↑ Der Weihnachtsmann in der Wik, VZ, 24.12.1946
- ↑ Luckhardt setzte sich durch, Kieler Nachrichten, 21.9.1970
- ↑ SPD Wik teilte sich, Kieler Nachrichten, 25.1.1972
- ↑ Landeshauptstadt Kiel: Infosystem Kommunalpolitik: Ortsbeirat Wik, abgerufen 28.3.2025. Dessen Angaben vor 2013 sind unvollständig.
- ↑ Unzumutbare Zustände, Kieler Nachrichten, 31.3.1973