Karl Meitmann

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Karl Meitmann
Karl Meitmann
Karl Meitmann
Geboren: 20. März 1891
Gestorben: 17. Februar 1971

Karl Friedrich Hermann 'Jack' Meitmann, * 20. März 1891 in Gaarden (heute Kiel-Gaarden), † 17. Februar 1971 in Kiel; Kaufmann. Mitglied der SPD seit 1909.

Werdegang

Karl Meitmann wurde von Parteifreunden "Jack" genannt[1] - deutsch ausgesprochen [ják]. "Jack die Bärenklaue" war Karl Meitmanns "Indianername" als Kind. Sein Enkel vermutet, dass später seine erwachsenen Freunde dies "irgendwie"erfahren und fortan diesen Spitznamen genutzt hätten.[2] Die Erklärung könnte darin liegen, dass er über die Sozialistische Arbeiterjugend viele Kontakte aus der Jugend ins Erwachsenenleben mitnahm; es ist nicht geklärt, ob die Verwendung im Wesentlichen auf Kiel beschränkt blieb.

Er stammte aus einer Familie von Sozialdemokraten. Sein Vater, Johannes Meitmann, war Geschäftsführer der Vereinsbäckerei, der Keimzelle des Kieler Konsum[3], seine Mutter Louise Friederike Ernestine Mathilde, geb. Klein.[4] Eine seiner Schwestern (Halbschwester) war Lisa Hansen, sein Schwager Richard Hansen. Er hatte sechs weitere Geschwister, Wilhelmine, Heinrich, Wilhelm "Bill", Anton, Else und Hans (Halbbruder).[5]

1905 schloss er mit 14 Jahren den Besuch der Volksschule ab. Im selben Jahr gehörte er zu den Jugendlichen, die die Sozialistische Arbeiterjugend in Kiel gründeten, und wurde ihr erster Vorsitzender. 1908 trat er der "Freien Turnerschaft an der Kieler Förde" bei und war als Jugendturnwart aktiv.[6]

Nach dem Schulabschluss machte er eine Kaufmannslehre und wechselte 1909 nach Hamburg, um bei der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine (GEG), der Großhandelsorganisation des Konsum, als Buchhalter zu arbeiten. In seiner Freizeit lernte er Fremdsprachen und bildete sich im Bereich Wirtschaft und Genossenschaftswesen fort. 1912 wurde er zum Militärdienst eingezogen, an den sich vier Jahre Kriegsdienst im 1. Weltkrieg anschlossen. Am 8. August 1916 erlitt er eine Kriegsverletzung.[7]

Nach Kriegsende kehrte er zunächst nach Kiel zurück, beteiligte sich an der Novemberrevolution 1918 und wurde Sekretär des Beigeordneten beim Regierungspräsidenten von Schleswig-Holstein[8], der verantwortlich war für die Umsetzung der Politik der neuen Reichsregierung. Dieser ordnete ihn 1919 zum Sekretariat des Abstimmungskommissars für Nordschleswig ab, wo er für die deutsche Seite den Abstimmungskampf organisierte.

1920 gehörte er der militärischen Leitung für die Niederschlagung des Kapp-Lüttwitz-Putsches in Schleswig an.

Bis 1923 leitete er dann als Zivil-Kommissar der Schutzpolizei in der Provinz Schleswig-Holstein den demokratischen Aufbau der Polizei.[9] Das Rüstzeug für diese Aufgabe erwarb er durch ein berufsbegleitendes achtsemestriges Studium als Hospitant an der Universität Kiel. Man wollte ihn auch als preußischen Landrat oder als Polizeipräsidenten von Kiel; beides lehnte er ab.[10]

Am 25. November 1922, dem Tag nach dem Tod seines Vaters, heirateten Karl Meitmann und die Zeichnerin, später Innenarchitektin Elsa Anna 'Else' Adam (* 11. Januar 1902 in Kiel, † 17. Februar 1995 in Kiel, Tochter von Hermann Adam und Schwester von Hans Adam). Sie bekamen zwei Kinder - Grete, * 2. September 1923 in Kiel, † 23. März 1953 in Montfermeil/Frankreich, und Jack, * 12. März 1925 in Kiel, † 26. November 2006 in Preetz.[11]

Ab 1924 baute er gemeinsam mit Richard Hansen und anderen das Reichsbanner auf und wurde dessen Gaugeschäftsführer für Schleswig-Holstein. 1926 stellte ihn die Bezirksorganisation der SPD als hauptamtlichen Parteisekretär an und wählte ihn in den Bezirksvorstand.[12] 1929 war er Unterbezirkssekretär in Altona. Dadurch und durch seine Tätigkeit im Reichsbanner hatte er gute Kontakte nach Hamburg. Als der dortige Bezirksvorsitzende im Sommer des Jahres zurücktrat, wurde Karl Meitmann offenbar aufgefordert, sich zu bewerben.

"Eine Gruppe jüngerer Funktionäre, zu der sowohl Anhänger des linken wie des rechten Flügels der Partei gehörten, entfaltete sogleich, nachdem [die] Rücktrittsabsichten bekannt geworden waren, eine zielstrebige Aktivität, um die Nachfolgefrage in ihrem Sinn zu lösen. Nach ihrer Überzeugung brauchte die Partei jetzt einen jungen, besonders aktiven Vorsitzenden, der auch für die emotionale Seite des politischen Kampfes aufgeschlossen sein sollte. Außerdem [sollte] der neue Vorsitzende die Parteigremien wieder stärker in die Gestaltung und Führung der Hamburgischen Politik einschalten [...] und die außerparlamentarische Aktivität der Partei wieder stärker in den Vordergrund stellen [...]. Der Kandidat dieser Gruppe jüngerer Funktionäre war Karl Meitmann."[13]

Gegen ihn kandidierten für die Parteilinken Lothar Popp sowie ein Kandidat der führenden Mitglieder der Bürgerschaftsfraktion, der Senatoren und eines Teils des Landesvorstandes, die zum Ziel hatten, "die Wahl eines Vorsitzenden durchzusetzen, der ihnen möglichst große Handlungsfreiheit bei der Formulierung und Durchführung der sozialdemokratischen Politik in Hamburg ließ". Dies gelang nicht. Am 22. August 1929 wurde Karl Meitmann mit 436 gegen 146 und 108 (Popp) Stimmen zum Landesvorsitzenden in Hamburg gewählt.[14] Er zog von Altona nach Hamburg-Fuhlsbüttel und kam 1931 auch in die Hamburgische Bürgerschaft.[15].

Wie realistisch er die Nazis schon 1930 einschätzte, macht eine Rede deutlich, die er kurz nach der für die SPD katastrophalen Reichstagswahl vom 14. September 1930 vor Hamburger Funktionären im Rahmen der Analyse des Wahlergebnisses hielt. Er nahm

"auch zur Frage einer eventuellen Regierungsbeteiligung der Nationalsozialisten Stellung. Mit entschiedenen Worten lehnte er die hinter solchen Plänen stehende 'Taktik des Anschauungsunterrichts' ab. Es sei ein grundlegender Irrtum zu glauben, daß Hitler etwa den Weg gehen werde, den die Deutschnationalen 1924 gegangen seien. Gehe er ihn doch, dann werde er es nur tun, 'wenn er vorher alle Sicherung geschaffen (habe), daß keine Wahl ihn wieder korrigieren (könne)'. Hitler wolle mehr als Finanz- und Agrarpolitik, ihm gehe es um die Macht, die 'ganze Macht'. Wörtlich fuhr Meitmann fort: 'Die Nazis sind eine reale Wirklichkeit, die wir nicht übersehen dürfen. Sie wollen nicht abwirtschaften, sie wollen eine Exekutive sein, die, wenn es sein muß, durch Ströme von Blut ihre Macht aufrichtet und erhält ... Die Nationalsozialisten werden nicht nach Berlin marschieren, sie werden Stück für Stück den Boden ebnen, um die Herrschaft zu erringen'. Deshalb, so folgerte Meitmann, müsse eindringlich vor dem Gedanken gewarnt werden, 'wir wollen abwarten, was da kommt', man solle sich immer das Beispiel Italiens vor Augen halten, wo nicht zuletzt durch das Versagen der Arbeiterklasse der Faschismus zur Macht gekommen sei."[16]

Aufgrund dieser Einschätzung setzte sich Karl Meitmann dafür ein, "daß die Sozialdemokratie jetzt mit aller Macht den Wiedereintritt in die Regierung anstreben solle".[17]

Nationalsozialismus

Bereits kurz nach der Machtübertragung an die Nazis wurde Karl Meitmann - unter Bruch seiner Immunität als Bürgerschafts-Abgeordneter - mehrfach verhaftet.

"[Er] musste Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen, und da die Aufbewahrung von Parteiunterlagen sowohl in den Räumen der Partei als auch im eigenen Haus zu gefährlich war, verbrannte er in seiner Waschküche am Maienweg 281 zahlreiche Dokumente, darunter einmalige Originale aus der Parteigeschichte von unersetzlichem Wert."[18]

Die letzte Verhaftung geschah am 16. Juni während einer Sitzung des Bezirksvorstandes in den Redaktionsräumen des Hamburger Echo. Dort

"stellte Meitmann eine vierseitige "Situations-Analyse" über die politischen Verhältnisse in Deutschland vor. Die Veranstaltung nahm ein abruptes Ende, als Polizei und SA-Leute die Anwesenden verhafteten. Obwohl keine strafbaren Handlungen nachgewiesen werden konnten, kamen die Teilnehmer [alle außer Meitmann] erst nach Wochen wieder frei."[19]

Insgesamt saß er fünf Monate im KZ Hamburg-Fuhlsbüttel, wo er schwer misshandelt wurde.[20] Sein Rechtsanwalt, der ehemalige Bürgerschaftspräsident Herbert Ruscheweyh, erreichte Ende Oktober 1933 seine Freilassung mit der Auflage, Hamburg innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.

"Meitmann begab sich nach Niendorf an der Ostsee. Hier holte der mit ihm befreundete Herbert Dorendorf[21],[22], Vorstandsmitglied der Märkischen Brikett- und Kohlen-Verkaufs AG, Berlin, ihn und seine Frau mit dem Auto ab und brachte die beiden nach Berlin. Dorendorf verschaffte Meitmann eine Anstellung als Lohnbuchhalter in einem kleinen Werk der "Anhaltischen Kohlenwerke", 50 Kilometer östlich von Frankfurt an der Oder. Zunächst wohnte Meitmann in Schmagorei, Kreis West-Sternberg, dann zog er nach Drossen, unweit davon. 1936 wechselte er für die gleiche Firma in die Berliner Hauptverwaltung. In der Hauptstadt unterhielt er Verbindungen zu Widerstandskreisen um Theodor Haubach und Julius Leber."[23]

In Berlin lebten Meitmanns zurückgezogen[24], bis Krieg und Nazi-Regime vorbei waren. Mit ehemaligen Kieler Freunden waren sie aber in Kontakt geblieben, von denen einige in Berlin im Widerstand aktiv waren, darunter die Ehepaare Andreas und Frieda Gayk sowie Niels und Anne Brodersen.[25] Nach der Evakuierung der Zivilbevölkerung aus Berlin auf Befehl Görings im August 1943 lebten sie in getrennten Unterkünften. Die Kinder wurden in Jena untergebracht. Zwischen Februar 1944 und April 1945 war Else Meitmann als Zeichnerin bei Soldan-Film in der Nähe von Oranienburg dienstverpflichtet und wohnte in einem kleinen Zimmer im Dameswalder Weg 8. Im April 1945 machte sie sich per Fahrrad auf den Weg nach Kiel zu ihrer Mutter, wo sie nach drei Wochen ankam.[26]

Nach der NS-Herrschaft

Ankündigung einer Wahlkundgebung mit Karl Meitmann in der VZ vom 5.10.1946

Im Mai 1945 kehrte auch Karl Meitmann zunächst in seine Heimatstadt zurück, nahm aber ab 24. Juni 1945 seine politische Tätigkeit in Hamburg wieder auf.[27] Er wurde wieder Landesvorsitzender, Mitglied des Bundesvorstandes, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und schließlich Bundestagsabgeordneter.

Als Landesvorsitzender neigte er offenbar - wie viele - zunächst der Idee der Einheitspartei zu:

"[Am 17. Juli 1945] starb Magda Thürey im Alter von 46 Jahren an den Folgen der Gestapo-Haft. Ihr Begräbnis wurde die erste und einzige große Einheitskundgebung der linken Arbeiterparteien in Hamburg. Über ihrem Grab reichten sich die Vertreter der SPD (Karl Meitmann) und KPD (Fiete Dettmann) symbolisch die Hände und versprachen "den Bruderkampf niemals wieder aufleben zu lassen".[28]

Er beriet auch seine Kieler Genossen, wie aus dem Papier Die Bemühungen zur Schaffung einer Einheitsfront hervorgeht. Auf der Veranstaltung am 11. August 1945 war er Hauptredner und lieferte eigene Erinnerungen zum Begräbnis der Genossin Thürey:

"Und nun sprach Jack Meitmann. 1 1/2 Std. lang, mit einer Beredsamkeit, als ob es gelte, Nazis zur Einheitsfront zu bekehren. Er erwähnte zunächst seine Person und die Gerüchte die über ihn im Umlauf sind. Ausser der DAF [Deutsche Arbeitsfront der Nationalsozialisten] gehörte er nur dem Grenzschutz an, eine Äusserung, die ohne Widerspruch nur stillschweigend zur Kenntnis genommen wurde. Dann sprach er weiter davon, daß er sowie der Gen. Dettmann von der KP in Hamburg am Grab eines Genossen , wo die Hamburger Arbeiterschaft mit 3000 Mann aufmarschiert war, um gleichzeitig damit eine politische Kundgebung zu veranstalten, verhaftet wurden und 24 Std, zusammen mit Gestapoagenten eingesperrt waren, wie also in Hamburg gearbeitet wird, und wenn es nicht geht mit dem Tommy [der britischen Besatzungsmacht], dann eben ohne ihn, und sogar gegen ihn."[29]

Interessant nicht nur, dass er in Kiel weiterhin 'Jack' war, sondern auch, dass die britische Militärverwaltung in Hamburg ihn und Dettmann offenbar kurzfristig verhaftet hatte - möglicherweise waren politische Kundgebungen im Juli noch verboten. Außerdem wird deutlich, dass es über Karl Meitmann offenbar Gerüchte der Kollaboration mit den Nazis gab. Sie scheinen ausgeräumt worden zu sein, da sie nirgendwo sonst aufgenommen werden und er einer der führenden Sozialdemokraten in Hamburg blieb.

Am 6./7. Oktober 1945 gehörte er zu den drei Delegierten des Bezirks Hamburg auf der Konferenz von Wennigsen, die die Neugründung der SPD auf Reichsebene einleitete. In Wennigsen wurde auch die Ablehnung einer Einheitspartei mit den Kommunisten beschlossen.[30]

Im August 1945 hatte er noch zusammen mit seinem Stellvertreter einen gemeinsamen Aufruf mit Kommunisten unterzeichnet, nach dem auf der "Grundlage gemeinsamen Handelns der sozialdemokratischen und der kommunistischen Genossen ... die eine Sozialistische Partei entstehen" solle. Eine ähnliche Erklärung gab es um dieselbe Zeit auch in Kiel; diese Versuche waren jedoch offenbar nicht von Dauer, nicht zuletzt, weil beide Seiten einander aus der Erfahrung der letzten 20 Jahre misstrauten. In der Bürgerschaftsdebatte vom 18. Mai 1949 um die Annahme des Grundgesetzes waren die Fronten längst wieder verhärtet.[31]

Nach der Bürgerschaftswahl 1946, in der die SPD 83 von 110 Sitzen erhielt, setzte sich Karl Meitmann ohne Erfolg für eine Alleinregierung seiner Partei ein, da der Erste Bürgermeister Max Brauer angesichts der Gesamtsituation eine Allparteienregierung bevorzugte.[32]

1946 wurde er für zwei Jahre in den Zonenbeirat der britischen Besatzungszone berufen. Von 1947 bis 1954 gehörte er dem Bundesvorstand der SPD an.[33] In der Bundestagswahl 1949 wurde er im Wahlkreis Hamburg VI direkt gewählt und gab sein Bürgerschaftsmandat auf; danach kam er jeweils über die Liste in den Bundestag und blieb Abgeordneter bis zur Bundestagswahl 1961.

1956 zogen Meitmanns wieder in die Nähe ihrer Geburtsstadt, in den Luisenweg 6 in Mönkeberg, wo sie nach dem Ende seines Bundestagsmandats zurückgezogen lebten. Karl Meitmann starb am 17. Februar 1971 im Städtischen Krankenhaus in Kiel.[34] Seine Urne wurde nach einer Trauerfeier in Kiel am 25. Februar 1971 auf dem Ehrenfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung auf dem Hamburger Zentralfriedhof Ohlsdorf beigesetzt.[35]

Stolperstein Karl Meitmann

Ehrungen

Veröffentlichungen

Literatur

  • Arbeitsgemeinschaft Ehemals Verfolgter Sozialdemokraten (AvS): Wegweiser zu den Stätten von Verfolgung und sozialdemokratischem Widerstand in Hamburg, Teil 1 [Texte und Recherche: Holger Martens] (Hamburg 2005)
  • Hochmuth, Ursel / Meyer, Gertrud: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945 (Frankfurt/M. 1969, Neudruck 1980)
  • Kutz-Bauer, Helga / Martens, Holger: Verfolgung als politische Erfahrung. Hamburger Sozialdemokraten nach 1945 (Hamburg 2013)
  • Martens, Holger (HM): Meitmann, Karl. In: Arbeitskreis Geschichte der SPD Hamburg / Arbeitsgemeinschaft Ehemals Verfolgter Sozialdemokraten (Hrsg.): Für Freiheit und Demokratie: Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Verfolgung und Widerstand; 1933–1945 (Hamburg 2003), S. 103 ff., ISBN 3-8330-0637-4
  • Sänger, Fritz / Sänger, Siegfried: Handbuch des Deutschen Bundestages (3. Wahlperiode) (Stuttgart 1957)
  • Einheit und nie wieder Bruderkampf, taz-hamburg, 19.8.2005
  • Stermann, Michel: Maman Grete. Eine Erzieherin aus Deutschland für KZ-Opfer-Waisenkinder in Frankreich und weitere Familien-Porträts (Twentysix Verlag, Norderstedt 2016, 2. Auflage 2018) ISBN 978-3-7407-4985-9
  • Witt, Friedrich-Wilhelm: Die Hamburger Sozialdemokratie in der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1929/30 - 1933 (Dissertation Universität Hamburg, Hannover 1971)

Links

Einzelnachweise

  1. Stermann: Maman Grete, S. 140; s. auch pers. Mitteilung von Rosa Wallbaum, ca. 2001, in den Gesprächen, die die Grundlage für das Buch "Ich hab mich niemals arm gefühlt!" Die Kielerin Rosa Wallbaum berichtet aus ihrem Leben (Berlin/Hamburg 2010) bildeten. Weitere Informationen dazu im Nachruf der Nordwoche, 26.2.1971
  2. mündlich Michel Stermann, AvS Tagung 25.3.2022 KSH in Hamburg
  3. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  4. Stermann: Maman Grete, S. 136
  5. Stermann: Maman Grete, S. 138, 151-152
  6. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  7. Lt. Recherchen der Seite für Ahnenforschung des Vereins für Computergenealogie, abgerufen 27.3.2016. Über die Natur der Verletzung wird nichts Näheres mitgeteilt.
  8. Kutz-Bauer / Martens: Verfolgung, S. 70
  9. Kutz-Bauer / Martens: Verfolgung, S. 70
  10. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  11. Lt. der Seite für Ahnenforschung des Vereins für Computergenealogie, abgerufen 27.3.2016.
  12. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  13. Witt, Friedrich-Wilhelm: Die Hamburger Sozialdemokratie in der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1929/30-1933 (Diss., Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1971), S. 61
  14. Witt, Friedrich-Wilhelm: Die Hamburger Sozialdemokratie in der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1929/30-1933 (Diss., Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1971), S. 61 f.; dort auch das Zitat.
  15. Stermann: Maman Grete, S. 25
  16. Witt, Friedrich-Wilhelm: Die Hamburger Sozialdemokratie in der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1929/30-1933 (Diss., Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1971), S. 88; wörtliche Zitate ebd. nach dem Versammlungsbericht, Hamburger Echo, 26.9.1930
  17. Witt, Friedrich-Wilhelm: Die Hamburger Sozialdemokratie in der Weimarer Republik unter besonderer Berücksichtigung der Jahre 1929/30-1933 (Diss., Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1971), S. 89
  18. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  19. Kutz-Bauer / Martens: Verfolgung, S. 70
  20. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  21. Lt. der Seite für Ahnenforschung des Vereins für Computergenealogie, abgerufen 27.3.2016, war Karl Meitmann während des 1. Weltkrieges mit Grete Dorendorf verlobt; die Verbindung wurde aber bei Ende des Krieges gelöst.
  22. Herbert Dorendorf war ihr Bruder aber auch bereits um 1920 einer der Verehrer von Else, also auf doppeltem Wege mit dem Ehepaar verbunden. Quelle: Meitmann-Familienarchiv (insbesondere Briefwechsel und Tagebücher), unveröffentlicht.
  23. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  24. Kutz-Bauer / Martens: Verfolgung, S. 71
  25. Stermann: Maman Grete, S. 42
  26. Lt. der Seite für Ahnenforschung des Vereins für Computergenealogie, abgerufen 27.3.2016.
  27. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  28. Böhle, Ingo: Thüreystraße. In: Bake, Rita (Hrsg.): Ein Gedächtnis der Stadt, Bd. 2 - Frauenbiographien von A bis Z (Hamburg 2015), S. 400
  29. Die Bemühungen zur Schaffung einer Einheitsfront
  30. Wikipedia: Wennigser Konferenz, abgerufen 28.8.2023
  31. Beide Reden zit. in 60 Jahre Grundgesetz. Szenischen Darbietung der lebhaften Bürgerschaftssitzung vom 18. Mai 1949 zur Abstimmung über das Grundgesetz (Hamburg 2009), S. 7-11
  32. HM [Holger Martens]: Karl Meitmann in der Datenbank AvS
  33. Kutz-Bauer / Martens: Verfolgung, S. 71
  34. Laut Totenschein
  35. Traueranzeige Karl Meitmann von der Familie, Kieler Nachrichten, 20.2.1971. In derselben Ausgabe widmete die Zeitung ihm einen kurzen Nachruf, Früherer SPD-Landesvorsitzender Karl Meitmann gestorben, der ausschließlich auf seine Arbeit in Hamburg Bezug nahm.