Ortsverein Schenefeld (Pinneberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ortsverein Schenefeld''' ist eine Gliederung des [[Kreisverband Pinneberg|Kreisverbandes Pinneberg]].
<div style="width:65%; float:left; text-align:justify">Der '''Ortsverein Schenefeld''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Pinneberg]]. Er wurde [[1907]] gegründet.


== Gründung ==
==Gründung==
Am 3. Juli 1907 trafen sich 51 Männer im Lokal des W. Timm, der Friedenseiche, und hielten eine Mitgliederversammlung ab, auf dem der '''sozialdemokratische Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung''' gegründet wurde.
Am [[3. Juli]] [[1907]] trafen sich 51 Männer im Lokal von W. Timm, der "Friedenseiche", und hielten eine Mitgliederversammlung ab, auf der der ''Sozialdemokratische Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung'' gegründet wurde.


== Vorstände ==
==Kommunalpolitik==
{| class="wikitable"
Schon [[1911]] zog mit [[Hinrich Petersen]] der erste Sozialdemokrat in die Schenefelder Gemeindevertretung ein. Seitdem hat die Schenefelder SPD an allen demokratisch legitimierten Wahlen in Schenefeld teilgenommen und ist mit der Entwicklung des Schenefelder Gemeinwesens eng verzahnt.
! Jahr !! Vorsitz !! Stellvertretung !! Kasse !! Schriftführung !! Weitere
|-
|[[2015]]
|[[Gerhard Manthei]]
|[[Ingo Meier]]
|[[Peter Schmidt]]
|[[Hans-Jacob Goßler]]
|[[Heinz-Harald Brockmann]], [[Jens Fechner]], [[Frank Grünberg]], [[Hartmut Gülck]], [[Kai Harders]], [[Ursula Kriete]], [[Willy Matzen]], [[Reimer Schlegel]]
|-
|}


Vorsitzende:
Die Gemeindevorsteher und Bürgermeister wurden bis [[1950]] (außer während der NS-Herrschaft [[1933]] bis [[1945]]) aus den Reihen der Gemeindevertretung gewählt, leiteten deren Sitzungen und führten die Gemeindeverwaltung ehrenamtlich. Seit [[1950]] arbeiten Schenefelds Bürgermeister*innen hauptamtlich. Bis [[1998]] wurden sie von der Gemeindevertretung / Ratsversammlung gewählt, seitdem direkt von der Schenefelder Bevölkerung.
{| class="wikitable"
! Jahr !!
|-
|Seit [[2007]]
|[[Gerhard Manthei]]
|-
|[[1997]] – [[2007]]
|[[Ingobert Hentschel]]
|-
|[[1994]] – [[1997]]
|[[Melanie Stenzel]]
|-
|[[1988]] - [[1994]]
|[[Peter Schmidt]]
|-
|[[1984]] – [[1988]]
|[[Astrid Mädel]]
|-
|[[1980]] – [[1984]]
|[[Horst Baumann]]
|-
|ab [[1978]]
|[[Uwe Schuldt]]
|-
|bis [[1978]]
|[[Willi Piecyk]]
|-
|vor [[1978]]
|[[Wilma Grotehusmann]]
|-
|um [[1974]]
|[[Rolf Eigenwald]]
|-
|um [[1970]]
|[[Horst Fürstenau]]
|-
|vor [[1951]] – nach [[1966]]
|[[Albert Schröder]]
|}
 
 
:
 
erster Vorstand
{| class="wikitable"
! Jahr !! Vorsitz !! Kasse !! Schriftführung !! Weitere
|-
|[[1907]]
|[[A. Großmann]], Cigarrenarbeiter
|[[F. Lüdemann]], Maurer
|[[H. Lüdemann]], Zimmerer
|[[P. Meyer]], Musiker und [[Joh. Kudenholt]], Maurer
|-
|}


== Kommunalpolitik ==
Mit der Einführung der Hauptamtlichkeit wurde [[1950]] das Amt des Bürgervorstehers bzw. der Bürgervorsteherin neu geschaffen. Er oder sie wird aus den Reihen der Abgeordneten gewählt, leitet die Sitzungen der Ratsversammlung und vertritt diese nach außen. Vorschlagsberechtigt ist die stärkste Fraktion in der Ratsversammlung.
Schon 1911 zog mit [[Hinrich Petersen]] der erste Sozialdemokrat in die Schenefelder Gemeindevertretung ein.


Seitdem hat die Schenefelder SPD an allen demokratisch legitimierten Wahlen in Schenefeld teilgenommen und ist mit der Entwicklung des Schenefelder Gemeinwesens eng verzahnt.
==Wahlergebnisse==
===Kaiserreich===
Am [[31. März]] [[1911]] trat zum ersten Mal in einer turnusmäßigen Ergänzungswahl ein Mitglied der SPD offen zur Wahl um ein Mandat in der Gemeindevertretung an.  


=== Bürgermeister und Bürgervorsteher ===
Gewählt wurde [[Hinrich Petersen]] mit 51,5 % (52 Stimmen) der abgegebenen Stimmen gegen seine Mitbewerber, die 44,6 % (45 Stimmen) bzw. 3,9 % (4 Stimmen) erhielten.


Die Gemeindevorsteher und Bürgermeister wurden bis 1950 (außer 1933 bis 1945) aus den Reihen der Gemeindevertretung gewählt, leiteten deren Sitzungen und führten die Gemeindeverwaltung ehrenamtlich.
In der Ergänzungswahl am [[6. März]] [[1913]] siegte [[Franz Lüdemann]] mit 52,9 % (55 Stimmen) gegen 47,1 % (49 Stimmen).  


Seit 1950 führt der Bürgermeister die Schenefelder Verwaltung hauptamtlich. Bis 1998 wurde der Bürgermeister von der Gemeindevertretung / Ratsversammlung gewählt, seitdem direkt von der Schenefelder Bevölkerung.
===Weimarer Republik===
 
Mit dem Ende des Kaiserreichs und der Ausrufung der Republik [[1918]] änderte sich auch das Wahlrecht grundlegend. Die Mitglieder der Gemeindevertretung wurden nun in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt. Die Gemeindevertretung bestand aus 9 Abgeordneten.
Mit dem Beginn der Hauptamtlichkeit des Bürgermeisters wurde 1950 neu das Amt des Bürgervorstehers geschaffen. Dieser wird aus den Reihen der ehrenamtlichen Abgeordneten gewählt und leitet die Sitzungen der Ratsversammlung vertritt diese nach außen.
Vorschlagsberechtigt ist die stärkste Fraktion in der Ratsversammlung.
 
Seit 1945 stellte die SPD folgende Bürgermeister/-innen und Bürgervorsteher/-innen.
 
==== Bürgermeister ====


{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
! Amtszeit
!Datum
!  
!Stimmen
!Prozent
!Sitze
|-
|-
|1945 – 1946
|[[12. März]] [[1933]]
|[[Paul Hertrich]]
|344
|30,3 %
|3
|-
|-
|1946 – 1950
|[[17. November]] [[1929]]
|[[Albert Schröder]]
|354
|49,2 %
|4
|-
|-
|1950 – 1962
|[[4. Mai]] [[1924]]
|[[Richard Döterling]]
|227
|46,0 %
|3
|-
|-
|1962 – 1973
|[[2. März]] [[1919]]
|[[Karl-Heinz Thron]]
|303
|-
|59,8 %
|1979 – 1985 / 1988 – 1994
|[[Albert Burs]]
|-
|seit 2006
|[[Christiane Küchenhof]]
|-
|}
==== Bürgervorsteher ====


{| class="wikitable"
|6
! Amtszeit
!
|-
|1950 – 1951
1955 – 1966
 
1967 – 1968
|[[Albert Schröder]]
|-
|1970 – 1974
|[[Walter Kaehlert]]
|-
|1986 – 1988
1994 – 2003
|[[Albert Burs]]
|-
|1990 – 1994
|[[Hannelore Schuldt]]
|-
|seit 2008
|[[Gudrun Bichowski]]
|-
|}
|}


===Nach der NS-Herrschaft und Bundesrepublik===
Am [[4. Dezember]] [[1945]] ernannte die britische Militärregierung eine Gemeindevertretung mit 17 Mitgliedern, davon 10 der SPD, 3 der [[KPD]] und 4 parteilose Bürgerliche. Am [[14. Januar]] [[1946]] rückte ein weiteres SPD-Mitglied für einen ausgeschiedenen [[KPD|KPD-Abgeordneten]] nach.


=== Wahlergebnisse ===
==== Kaiserreich ====
Am 31. März 1911 trat zum ersten Mal in einer turnusmäßigen Ergänzungswahl ein Mitglied der SPD offen zur Wahl um ein Mandat in der Gemeindevertretung an.
Ergänzungswahl zur Gemeindevertretung am 31. März 1911
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
! Kandidat
!Datum
! Partei
!Stimmen
! Stimmen  
!Prozent
! Prozent  
!Sitze/Gesamtsitze
! gewählt
|-
|-
|[[Hinrich Petersen]]
|[[14. Mai]] [[Kommunalwahl 2023|2023]]
|SPD
|1.474
|52
|21,6 %
|51,5 %
|8/37
|X
|-
|-
|Hans Ellerbrock
|[[6. Mai]] [[Kommunalwahl 2018|2018]]
|
|1.597
|45
|27,0 %
|44,6 %
|7/27
|
|-
|-
|W. Hinsch
|[[26. Mai]] [[Kommunalwahl 2013|2013]]
|
|1.790
|4
|29,7 %
|3,9 %
|9/29
|
|}
 
Ergänzungswahl zur Gemeindevertretung am 6. März 1913
{| class="wikitable"
! Kandidat
! Partei
! Stimmen
! Prozent
! gewählt
|-
|-
|[[Franz Lüdemann]]
|[[25. Mai]] [[Kommunalwahl 2008|2008]]
|SPD
|2.346
|55
|39,8 %
|52,9 %
|11/27
|X
|-
|-
|Hinrich von Appen
|[[2. März]] [[Kommunalwahl 2003|2003]]
|
|1.935
|49
|28,3 %
|47,1 %
|9/32
|
|}
 
Mit dem Ende des Kaiserreichs und der Ausrufung der Republik 1918 änderte sich auch das Wahlrecht grundlegend.
 
==== Weimarer Republik ====
 
Die Mitglieder der Gemeindevertretung wurden nun in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt.
Die Gemeindevertretung bestand aus 9 Abgeordneten
 
{| class="wikitable"
! Datum
! Stimmen
! Prozent
! Sitze
|-
|-
|2. März [[1919]]
|[[22. März]] [[Kommunalwahl 1998|1998]]
|303
|3.026
|59,8 %
|41,1 %
|6
|12/27
|-
|-
|4. Mai [[1924]]
|[[20. März]] [[Kommunalwahl 1994|1994]]
|227
|2.711
|46,0 %
|34,3 %
|3
|12/31
|-
|-
|17. November [[1929]]
|[[25. März]] [[Kommunalwahl 1990|1990]]
|354
|3.387
|49,2 %
|43,4 %
|4
|12/27
|-
|-
|12. März [[1933]]
|[[2. März]] [[Kommunalwahl 1986|1986]]
|344
|3.218
|30,3 %
|44,0 %
|3
|12/27
|}
 
==== Nachkriegszeit und Bundesrepublik ====
 
Am 4. Dezember 1945 wurde von der Britischen Militärregierung eine Gemeindevertretung mit 17 Mitgliedern ernannt.
Dieser gehörten zunächst 10 Vertreter der SPD, 3 der KPD und 4 parteilose Bürgerliche an.
Am 14. Januar 1946 rückt ein weiteres SPD-Mitglied für einen ausgeschiedenen KPD-Abgeordneten nach.
 
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! Datum
! Stimmen
! Prozent
! Sitze/Gesamtsitze
|-
|-
|15. September [[Kommunalwahl 1946|1946]]
|[[7. März]] [[Kommunalwahl 1982|1982]]
|4.275
|2.977
|39,8 %
|38,7 %
|10/15
|11/28
|-
|-
|24. Oktober [[Kommunalwahl 1948|1948]]
|[[5. März]] [[Kommunalwahl 1978|1978]]
|1.977
|3.148
|50,2 %
|40,3 %
|8/14
|11/27
|-
|29. April [[Kommunalwahl 1951|1951]]
|2.597
|26,4 %
|4/17
|-
|24. April [[Kommunalwahl 1955|1955]]
|2.073
|47,4 %
|9/19
|-
|-
|25. Oktober [[Kommunalwahl 1959|1959]]
|[[24. März]] [[Kommunalwahl 1974|1974]]
|2.626
|2.626
|47,6 %
|31,9 %
|9/19
|9/28
|-
|-
|11. März [[Kommunalwahl 1962|1962]]
|[[26. April]] [[Kommunalwahl 1970|1970]]
|3.037
|3.275
|43,0 %
|47,1 %
|8/19
|13/27
|-
|-
|13. März [[Kommunalwahl 1966|1966]]
|[[13. März]] [[Kommunalwahl 1966|1966]]
|1.883
|1.883
|36,9 %
|36,9 %
|9/23
|9/23
|-
|-
|26. April [[Kommunalwahl 1970|1970]]
|[[11. März]] [[Kommunalwahl 1962|1962]]
|3.275
|3.037
|47,1 %
|43,0 %
|13/27
|8/19
|-
|-
|24. März [[Kommunalwahl 1974|1974]]
|[[25. Oktober]] [[Kommunalwahl 1959|1959]]
|2.626
|2.626
|31,9 %
|47,6 %
|9/28
|9/19
|-
|-
|5. März [[Kommunalwahl 1978|1978]]
|[[24. April]] [[Kommunalwahl 1955|1955]]
|3.148
|2.073
|40,3 %
|47,4 %
|11/27
|9/19
|-
|-
|7. März [[Kommunalwahl 1982|1982]]
|[[29. April]] [[Kommunalwahl 1951|1951]]
|2.977
|2.597
|38,7 %
|26,4 %
|11/28
|4/17
|-
|-
|2. März [[Kommunalwahl 1986|1986]]
|[[24. Oktober]] [[Kommunalwahl 1948|1948]]
|3.218
|1.977
|44,0 %
|50,2 %
|12/27
|8/14
|-
|-
|25. März [[Kommunalwahl 1990|1990]]
|[[15. September]] [[Kommunalwahl 1946|1946]]
|3.387
|4.275
|43,4 %
|12/27
|-
|20. März [[Kommunalwahl 1994|1994]]
|2.711
|34,3 %
|12/31
|-
|22. März [[Kommunalwahl 1998|1998]]
|3.026
|41,1 %
|12/27
|-
|2. März [[Kommunalwahl 2003|2003]]
|1.935
|28,3 %
|9/32
|-
|25. Mai [[Kommunalwahl 2008|2008]]
|2.346
|39,8 %
|39,8 %
|11/27
|10/15
|-
|26. Mai [[Kommunalwahl 2013|2013]]
|1.790
|29,7 %
|9/29
|}
|}


== Links ==
</div>
<div style="width:33%; margin-left:67%">
{{Gliederung
|Name            = Ortsverein Schenefeld (Kreis Pinneberg)
|Logo            = SPD Schenefeld.jpg
|Gegruendet      = 19070703
|VorgaengerOrg  = Sozialdemokratischer Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung
|Wiedergegründet = 1945
|Homepage        = http://spd-schenefeld.de
|BeschlussDB    =
|Vorsitzende/r  = [[Hans-Jacob Goßler]]
}}
<br style="clear:right;">
 
==Überblick==
===Gremien===
 
*[[Ortsverein Schenefeld (Pinneberg) - Vorstände|Ortsvereinsvorstände]]
 
*'''Vorsitzende:''' [[Hans-Jacob Goßler]] <small>(seit [[2018]])</small> ◦ [[Gerhard Manthei]] <small>([[2007]]-[[2018]])</small> ◦ [[Ingobert Hentschel]] <small>([[1997]]-[[2007]])</small> ◦ [[Melanie Stenzel]] <small>([[1994]]-[[1997]])</small> ◦ [[Peter Schmidt]] <small>([[1988]]-[[1994]])</small> ◦ [[Astrid Mädel]] <small>([[1984]]-[[1988]])</small> ◦ [[Horst Baumann]] <small>([[1980]]-[[1984]])</small> ◦ [[Uwe Schuldt]] <small>?-([[1980]])</small> ◦ [[Willi Piecyk]] <small>(um [[1978]])</small> ◦ [[Wilma Grotehusmann]] <small>(vor [[1978]])</small> ◦ [[Rolf Eigenwald]] <small>(um [[1974]])</small> ◦ [[Horst Fürstenau]] <small>(um [[1970]])</small> ◦ [[Albert Schröder]] <small>(vor [[1946]]-nach [[1966]])</small>
 
*'''Gründungsvorsitzender 1907:''' [[August Großmann]]
 
*'''Ehrenvorsitzende:''' [[Peter Schmidt]] <small>(ernannt [[2020]])</small> ◦ [[Gerhard Manthei]] <small>(ernannt [[2018]])</small>
 
===Personen===
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Christiane Küchenhof]]<ref name=":1" /> <small>(seit [[2005]])</small> ◦ [[Albert Burs]]<ref name=":1" /> <small>([[1979]]-[[1985]] und [[1988]]-[[1993]])</small> ◦ [[Karl-Heinz Thron]]<ref name=":1" /> <small>([[1962]]-[[1973]])</small> ◦ [[Richard Döterling]]<ref name=":1">hauptamtlich</ref> <small>([[1950]]-[[1962]])</small> ◦ [[Albert Schröder]]<ref name=":0" /> <small>([[1946]]-[[1950]])</small> ◦ [[Paul Hertrich]]<ref name=":0">ehrenamtlich</ref> <small>([[1945]]-[[1946]])</small>
 
*'''Bürgervorsteher*innen/Stadtpräsident*innen<ref>Seit [[2020]] heißen die Bürgervorsteher*innen "Stadtpräsident*in"</ref>''': [[Gudrun Bichowski]] <small>([[2008]]-[[2023]])</small> ◦ [[Hannelore Schuldt]] <small>([[1990]]-[[1994]])</small> ◦ [[Albert Burs]] <small>([[1986]]-[[1988]] und [[1994]]-[[2003]])</small> ◦ [[Walter Kaehlert]] <small>([[1970]]-[[1974]])</small> ◦ [[Albert Schröder]] <small>([[1950]]-[[1951]], [[1955]]-[[1966]], [[1967]]-[[1968]])</small>
 
*'''Freiherr-vom-Stein-Medaille/-Nadel''': Gudrun Bichowski <small>(verliehen [[2022]])</small> ◦ Albert Burs <small>(verliehen [[2005]])</small> ◦ Walter Teichert <small>(verliehen [[1987]])</small> ◦ Hermann Hahnkamm <small>(verliehen [[1974]])</small> ◦ Albert Schröder <small>(verliehen [[1969]])</small>
 
===Links===
*[http://spd-schenefeld.de/ Homepage des Ortsvereins]
*[http://spd-schenefeld.de/ Homepage des Ortsvereins]
*[http://spdschenefeld.com/geschichte Geschichte des Ortsvereins]
*[http://spdschenefeld.de/UeBER-UNS/HISTORIE/ Geschichte des Ortsvereins]</div>
 
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Pinneberg}}
[[Kategorie:Ortsverein|Schenefeld (Pinneberg)]]
[[Kategorie:Kreisverband Pinneberg|Schenefeld (Pinneberg)]]
[[Kategorie:Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)]]


[[Kategorie:Ortsverein|Pinneberg]]
==Einzelnachweise==
[[Kategorie:Kreisverband Pinneberg|Pinneberg]]
<references />

Aktuelle Version vom 5. März 2024, 12:01 Uhr

Der Ortsverein Schenefeld ist eine Gliederung im Kreisverband Pinneberg. Er wurde 1907 gegründet.

Gründung

Am 3. Juli 1907 trafen sich 51 Männer im Lokal von W. Timm, der "Friedenseiche", und hielten eine Mitgliederversammlung ab, auf der der Sozialdemokratische Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung gegründet wurde.

Kommunalpolitik

Schon 1911 zog mit Hinrich Petersen der erste Sozialdemokrat in die Schenefelder Gemeindevertretung ein. Seitdem hat die Schenefelder SPD an allen demokratisch legitimierten Wahlen in Schenefeld teilgenommen und ist mit der Entwicklung des Schenefelder Gemeinwesens eng verzahnt.

Die Gemeindevorsteher und Bürgermeister wurden bis 1950 (außer während der NS-Herrschaft 1933 bis 1945) aus den Reihen der Gemeindevertretung gewählt, leiteten deren Sitzungen und führten die Gemeindeverwaltung ehrenamtlich. Seit 1950 arbeiten Schenefelds Bürgermeister*innen hauptamtlich. Bis 1998 wurden sie von der Gemeindevertretung / Ratsversammlung gewählt, seitdem direkt von der Schenefelder Bevölkerung.

Mit der Einführung der Hauptamtlichkeit wurde 1950 das Amt des Bürgervorstehers bzw. der Bürgervorsteherin neu geschaffen. Er oder sie wird aus den Reihen der Abgeordneten gewählt, leitet die Sitzungen der Ratsversammlung und vertritt diese nach außen. Vorschlagsberechtigt ist die stärkste Fraktion in der Ratsversammlung.

Wahlergebnisse

Kaiserreich

Am 31. März 1911 trat zum ersten Mal in einer turnusmäßigen Ergänzungswahl ein Mitglied der SPD offen zur Wahl um ein Mandat in der Gemeindevertretung an.

Gewählt wurde Hinrich Petersen mit 51,5 % (52 Stimmen) der abgegebenen Stimmen gegen seine Mitbewerber, die 44,6 % (45 Stimmen) bzw. 3,9 % (4 Stimmen) erhielten.

In der Ergänzungswahl am 6. März 1913 siegte Franz Lüdemann mit 52,9 % (55 Stimmen) gegen 47,1 % (49 Stimmen).

Weimarer Republik

Mit dem Ende des Kaiserreichs und der Ausrufung der Republik 1918 änderte sich auch das Wahlrecht grundlegend. Die Mitglieder der Gemeindevertretung wurden nun in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt. Die Gemeindevertretung bestand aus 9 Abgeordneten.

Datum Stimmen Prozent Sitze
12. März 1933 344 30,3 % 3
17. November 1929 354 49,2 % 4
4. Mai 1924 227 46,0 % 3
2. März 1919 303 59,8 % 6

Nach der NS-Herrschaft und Bundesrepublik

Am 4. Dezember 1945 ernannte die britische Militärregierung eine Gemeindevertretung mit 17 Mitgliedern, davon 10 der SPD, 3 der KPD und 4 parteilose Bürgerliche. Am 14. Januar 1946 rückte ein weiteres SPD-Mitglied für einen ausgeschiedenen KPD-Abgeordneten nach.

Datum Stimmen Prozent Sitze/Gesamtsitze
14. Mai 2023 1.474 21,6 % 8/37
6. Mai 2018 1.597 27,0 % 7/27
26. Mai 2013 1.790 29,7 % 9/29
25. Mai 2008 2.346 39,8 % 11/27
2. März 2003 1.935 28,3 % 9/32
22. März 1998 3.026 41,1 % 12/27
20. März 1994 2.711 34,3 % 12/31
25. März 1990 3.387 43,4 % 12/27
2. März 1986 3.218 44,0 % 12/27
7. März 1982 2.977 38,7 % 11/28
5. März 1978 3.148 40,3 % 11/27
24. März 1974 2.626 31,9 % 9/28
26. April 1970 3.275 47,1 % 13/27
13. März 1966 1.883 36,9 % 9/23
11. März 1962 3.037 43,0 % 8/19
25. Oktober 1959 2.626 47,6 % 9/19
24. April 1955 2.073 47,4 % 9/19
29. April 1951 2.597 26,4 % 4/17
24. Oktober 1948 1.977 50,2 % 8/14
15. September 1946 4.275 39,8 % 10/15
Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)
Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)
Ortsverein Schenefeld (Kreis Pinneberg)
Gegründet: 1907 als Sozialdemokratischer Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung
Wiedergegründet: 1945
Vorsitzende/r: Hans-Jacob Goßler
Homepage: http://spd-schenefeld.de


Überblick

Gremien

Personen

  • Freiherr-vom-Stein-Medaille/-Nadel: Gudrun Bichowski (verliehen 2022) ◦ Albert Burs (verliehen 2005) ◦ Walter Teichert (verliehen 1987) ◦ Hermann Hahnkamm (verliehen 1974) ◦ Albert Schröder (verliehen 1969)

Links

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 hauptamtlich
  2. 2,0 2,1 ehrenamtlich
  3. Seit 2020 heißen die Bürgervorsteher*innen "Stadtpräsident*in"