Ortsverein Schenefeld (Pinneberg): Unterschied zwischen den Versionen

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*'''Bürgermeister*innen:''' [[Christiane Küchenhof]]<ref name=":1" /> <small>(seit [[2005]])</small> ◦ [[Albert Burs]]<ref name=":1" /> <small>([[1979]]-[[1985]] und [[1990]]-[[2003]])</small> ◦ [[Karl-Heinz Thron]]<ref name=":1" /> <small>([[1962]]-[[1973]])</small> ◦ [[Richard Döterling]]<ref name=":1">hauptamtlich</ref> <small>([[1950]]-[[1962]])</small> ◦ [[Albert Schröder]]<ref name=":0" /> <small>([[1946]]-[[1950]])</small> ◦ [[Paul Hertrich]]<ref name=":0">ehrenamtlich</ref> <small>([[1945]]-[[1946]])</small>
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*'''Bürgervorsteher*innen/Stadtpräsident*innen<ref>Seit [[2020]] heißen die Bürgervorsteher*innen "Stadtpräsident*in"</ref>''': [[Gudrun Bichowski]] <small>(seit [[2008]])</small> ◦ [[Hannelore Schuldt]] <small>([[1990]]-[[1994]])</small> ◦ [[Albert Burs]] <small>([[1986]]-[[1988]] und [[1990]]-[[2003]])</small> ◦ [[Walter Kaehlert]] <small>([[1970]]-[[1974]])</small> ◦ [[Albert Schröder]] <small>([[1950]]-[[1951]], [[1955]]-[[1966]], [[1967]]-[[1968]])</small>
*'''Bürgervorsteher*innen/Stadtpräsident*innen<ref>Seit [[2020]] heißen die Bürgervorsteher*innen "Stadtpräsident*in"</ref>''': [[Gudrun Bichowski]] <small>(seit [[2008]])</small> ◦ [[Hannelore Schuldt]] <small>([[1990]]-[[1994]])</small> ◦ [[Albert Burs]] <small>([[1986]]-[[1988]] und [[1990]]-[[2003]])</small> ◦ [[Walter Kaehlert]] <small>([[1970]]-[[1974]])</small> ◦ [[Albert Schröder]] <small>([[1950]]-[[1951]], [[1955]]-[[1966]], [[1967]]-[[1968]])</small>
*'''Freiherr-vom-Stein-Medaille''': Albert Schröder <small>(verliehen [[1969]])</small> ◦ Hermann Hahnkamm <small>(verliehen [[1974]])</small> ◦ Walter Teichert <small>(verliehen [[1987]])</small> ◦ Albert Burs <small>(verliehen [[2005]])</small>


===Links===
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Version vom 26. Oktober 2021, 22:45 Uhr

Der Ortsverein Schenefeld ist eine Gliederung des Kreisverbandes Pinneberg. Er wurde 1907 gegründet.

Gründung

Am 3. Juli 1907 trafen sich 51 Männer im Lokal von W. Timm, der "Friedenseiche", und hielten eine Mitgliederversammlung ab, auf der der Sozialdemokratische Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung gegründet wurde.

Kommunalpolitik

Schon 1911 zog mit Hinrich Petersen der erste Sozialdemokrat in die Schenefelder Gemeindevertretung ein. Seitdem hat die Schenefelder SPD an allen demokratisch legitimierten Wahlen in Schenefeld teilgenommen und ist mit der Entwicklung des Schenefelder Gemeinwesens eng verzahnt.

Die Gemeindevorsteher und Bürgermeister wurden bis 1950 (außer während der NS-Herrschaft 1933 bis 1945) aus den Reihen der Gemeindevertretung gewählt, leiteten deren Sitzungen und führten die Gemeindeverwaltung ehrenamtlich. Seit 1950 arbeiten Schenefelds Bürgermeister*innen hauptamtlich. Bis 1998 wurden sie von der Gemeindevertretung / Ratsversammlung gewählt, seitdem direkt von der Schenefelder Bevölkerung.

Mit der Einführung der Hauptamtlichkeit wurde 1950 das Amt des Bürgervorstehers bzw. der Bürgervorsteherin neu geschaffen. Er oder sie wird aus den Reihen der Abgeordneten gewählt, leitet die Sitzungen der Ratsversammlung und vertritt diese nach außen. Vorschlagsberechtigt ist die stärkste Fraktion in der Ratsversammlung.

Wahlergebnisse

Kaiserreich

Am 31. März 1911 trat zum ersten Mal in einer turnusmäßigen Ergänzungswahl ein Mitglied der SPD offen zur Wahl um ein Mandat in der Gemeindevertretung an.

Gewählt wurde Hinrich Petersen mit 51,5 % (52 Stimmen) der abgegebenen Stimmen gegen seine Mitbewerber, die 44,6 % (45 Stimmen) bzw. 3,9 % (4 Stimmen) erhielten.

In der Ergänzungswahl am 6. März 1913 siegte Franz Lüdemann mit 52,9 % (55 Stimmen) gegen 47,1 % (49 Stimmen).

Weimarer Republik

Mit dem Ende des Kaiserreichs und der Ausrufung der Republik 1918 änderte sich auch das Wahlrecht grundlegend. Die Mitglieder der Gemeindevertretung wurden nun in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt. Die Gemeindevertretung bestand aus 9 Abgeordneten.

Datum Stimmen Prozent Sitze
12. März 1933 344 30,3 % 3
17. November 1929 354 49,2 % 4
4. Mai 1924 227 46,0 % 3
2. März 1919 303 59,8 % 6

Nachkriegszeit und Bundesrepublik

Am 4. Dezember 1945 ernannte die britische Militärregierung eine Gemeindevertretung mit 17 Mitgliedern, davon 10 der SPD, 3 der KPD und 4 parteilose Bürgerliche. Am 14. Januar 1946 rückte ein weiteres SPD-Mitglied für einen ausgeschiedenen KPD-Abgeordneten nach.

Datum Stimmen Prozent Sitze/Gesamtsitze
6. Mai 2018 1.597 27,0 % 7/27
26. Mai 2013 1.790 29,7 % 9/29
25. Mai 2008 2.346 39,8 % 11/27
2. März 2003 1.935 28,3 % 9/32
22. März 1998 3.026 41,1 % 12/27
20. März 1994 2.711 34,3 % 12/31
25. März 1990 3.387 43,4 % 12/27
2. März 1986 3.218 44,0 % 12/27
7. März 1982 2.977 38,7 % 11/28
5. März 1978 3.148 40,3 % 11/27
24. März 1974 2.626 31,9 % 9/28
26. April 1970 3.275 47,1 % 13/27
13. März 1966 1.883 36,9 % 9/23
11. März 1962 3.037 43,0 % 8/19
25. Oktober 1959 2.626 47,6 % 9/19
24. April 1955 2.073 47,4 % 9/19
29. April 1951 2.597 26,4 % 4/17
24. Oktober 1948 1.977 50,2 % 8/14
15. September 1946 4.275 39,8 % 10/15
Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)
Ortsverein Schenefeld (Pinneberg)
Ortsverein Schenefeld (Kreis Pinneberg)
Gegründet: 1907 als Sozialdemokratischer Centralverein für den 6. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis Ortsverein Schenefeld und Umgebung
Wiedergegründet: 1945
Vorsitzende/r: Hans-Jacob Goßler
Homepage: http://spd-schenefeld.de


Überblick

Gremien

Personen

  • Freiherr-vom-Stein-Medaille: Albert Schröder (verliehen 1969) ◦ Hermann Hahnkamm (verliehen 1974) ◦ Walter Teichert (verliehen 1987) ◦ Albert Burs (verliehen 2005)

Links

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 hauptamtlich
  2. 2,0 2,1 ehrenamtlich
  3. Seit 2020 heißen die Bürgervorsteher*innen "Stadtpräsident*in"