Kreisverband Pinneberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[14. August]] [[1927]] wurde [[Genosse Lempfert]], [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]], zum Kreisvorsitzenden gewählt.<ref>Hamburger Echo 16.8.1927</ref> Für [[1921]] ist im [https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19210130MO/page/3 Hamburger Echo] die Liste zur Kreistagswahl überliefert, auch für [https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_19250923/page/6 1925]. | |||
Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt uns bisher nicht vor. Die Genehmigung zur Gründung (oder Neugründung) erhielt er am [[16. Januar]] [[1946]] von der britischen Militärregierung.<ref>{{Martens-45-59}}, S. 79</ref> | Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt uns bisher nicht vor. Die Genehmigung zur Gründung (oder Neugründung) erhielt er am [[16. Januar]] [[1946]] von der britischen Militärregierung.<ref>{{Martens-45-59}}, S. 79</ref> | ||
Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem [[Ortsverein Pinneberg]] vor der [[Kommunalwahl 1974]]<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1974/14/erfolg-der-cdu/komplettansicht Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten]'', DIE ZEIT, 29.3.1974</ref>, der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1974/17/angeln-nach-einem-kandidaten/komplettansicht Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage]'', DIE ZEIT, 19.4.1974</ref>, und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der [[Kommunalwahl 1978]], als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste: | Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem [[Ortsverein Pinneberg]] vor der [[Kommunalwahl 1974]]<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1974/14/erfolg-der-cdu/komplettansicht Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten]'', DIE ZEIT, 29.3.1974</ref>, der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1974/17/angeln-nach-einem-kandidaten/komplettansicht Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage]'', DIE ZEIT, 19.4.1974</ref>, und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der [[Kommunalwahl 1978]], als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste: | ||
<blockquote>"Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1978/08/nichts-geht-mehr/komplettansicht Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD]'', DIE ZEIT, 17.2.1978</ref> | <blockquote>"Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."<ref>Burchardt, Rainer: ''[http://www.zeit.de/1978/08/nichts-geht-mehr/komplettansicht Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD]'', DIE ZEIT, 17.2.1978</ref></blockquote> | ||
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 03:43 Uhr
Der Kreisverband Pinneberg ist eine Gliederung der SPD Schleswig-Holstein. Er umfasst zur Zeit 33 Ortsvereine.
Die jüngsten Kreisparteitage fanden am 7. Oktober 2023 in "Ladiges Gasthof" in Holm (ordentlicher Parteitag mit Vorstandswahlen und Diskussion zur Europawahl) und am 26. November 2022 im Tanzsaal des FTSV Fortuna, Ramskamp 2a, in Elmshorn (außerordentlicher Parteitag mit Diskussion zum Kreiswahlprogramm) statt.
Geschichte
Am 14. August 1927 wurde Genosse Lempfert, Elmshorn, zum Kreisvorsitzenden gewählt.[1] Für 1921 ist im Hamburger Echo die Liste zur Kreistagswahl überliefert, auch für 1925.
Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt uns bisher nicht vor. Die Genehmigung zur Gründung (oder Neugründung) erhielt er am 16. Januar 1946 von der britischen Militärregierung.[2]
Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem Ortsverein Pinneberg vor der Kommunalwahl 1974[3], der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte[4], und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der Kommunalwahl 1978, als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste:
"Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."[5]
Eins der profiliertesten Mitglieder der Nachkriegsgeschichte war Walter Damm. In Erinnerung an ihn stiftete der Kreisverband 1995 den Walter-Damm-Preis.
Links
Kreisverband Pinneberg |
Wiedergegründet: 1946 |
Vorsitzende/r: Thomas Hölck |
Homepage: https://www.spd-kv-pinneberg.de/ |
Überblick
Ortsvereine
Appen ◦ Barmstedt (mit Bokholt-Hanredder) ◦ Bönningstedt ◦ Borstel-Hohenraden ◦ Brande-Hörnerkirchen/Westerhorn ◦ Ellerbek ◦ Ellerhoop ◦ Elmshorn ◦ Halstenbek ◦ Haseldorf/Haselau ◦ Hasloh ◦ Heidgraben ◦ Heist ◦ Helgoland ◦ Hemdingen ◦ Holm/Hetlingen ◦ Klein-Nordende ◦ Klein Offenseth-Sparrieshoop ◦ Kölln-Reisiek ◦ Kummerfeld ◦ Moorrege ◦ Neuendeich ◦ Pinneberg ◦ Prisdorf ◦ Quickborn ◦ Rellingen/Tangstedt ◦ Schenefeld ◦ Seester ◦ Seestermühe ◦ Seeth-Ekholt ◦ Tornesch ◦ Uetersen ◦ Wedel ◦
Historische Ortsvereine (unvollständig)
(evtl.: Bokholt-Hanredder) | Brande-Hörnerkirchen ◦ Haselau ◦ Haseldorf ◦ Lokstedt ◦ Westerhorn ◦ weitere noch nicht aufgeführt
Personen
- Kreisvorsitzende: Thomas Hölck (Seit 2012) ◦ Hannes Birke (2004-2012) ◦ Thomas Neddermayer (1999-2004) ◦ Hannes Birke (1988-1999) ◦ Berend Harms (vor 1988) ◦ Gerd Thomssen (um 1981) ◦ Dietrich Anders (1975-1981) ◦ Waldemar Dudda (1955-1967) ◦ Heinrich Hauschildt[6] (1945-?)
- Bundestagsabgeordnete: Ralf Stegner (seit 2021) ◦ Ernst Dieter Rossmann (1998-2021) ◦ Lieselott Blunck (1981-1998) ◦ Reinhard Ueberhorst (1976-1981) ◦ Hermann Peter Reiser (1972-1976) ◦ Hans-Ulrich Brand (1969-1970) ◦ Fritz Sänger (1961-1969) ◦ Annemarie Renger (1953-1969) ◦ Anni Krahnstöver (1949-1953)
Wahlen
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Echo 16.8.1927
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 79
- ↑ Burchardt, Rainer: Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten, DIE ZEIT, 29.3.1974
- ↑ Burchardt, Rainer: Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage, DIE ZEIT, 19.4.1974
- ↑ Burchardt, Rainer: Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD, DIE ZEIT, 17.2.1978
- ↑ Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 87
Kreisverbände: Dithmarschen | Flensburg | Herzogtum Lauenburg | Kiel | Lübeck | Neumünster | Nordfriesland | Ostholstein | Pinneberg | Plön | Rendsburg-Eckernförde | Schleswig-Flensburg | Segeberg | Steinburg | Stormarn