Kreisverband Steinburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kreisvorsitzende ==
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* seit [[2017]] [[Lothar Schramm]]
Der '''Kreisverband Steinburg''' ist eine Gliederung der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]]. Er umfasst zur Zeit 16 [[Ortsverein]]e.<ref>SPD Kreis Steinburg: ''[https://www.spd-kv-steinburg.de Ortsvereine]'', Homepage, abgerufen 24.8.2023</ref>
* [[2015]]-[[2017]] [[Karin Thissen]]
* [[2014]] [[Rudolf Riep]]


== Bundestagsabgeordnete ==
== Aktuelles ==
* [[Karin Thissen]] ([[2015]]-heute) - [[2015]] nachgerückt für [[Hans-Peter Bartels]], der Wehrbeauftragter der Bundesregierung wurde.
Am [[20. August]] [[2021]] feierte der Kreisverband zusammen mit dem [[Ortsverein Wilster]] dort sein Sommerfest. <blockquote>"Zwischen 18.30 und 22.00 Uhr beherrschte die Farbe „Rot“ die Sonninstrasse zwischen Colosseum und Kirche."<ref>SPD Kreis Steinburg: ''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2021/08/25/steinburger-sommerfest/ Steinburger Sommerfest]'', Homepage, 25.8.2021</ref></blockquote>
* [[Jörn Thießen]] ([[2005]]-[[2009]]) - Landesliste
Gäste waren Bundestagskandidatin [[Karin Thissen]], der Pinneberger Bundestagskandidat  [[Ralf Stegner]] und die ehemalige MdB [[Cornelie Sonntag-Wolgast]].
* [[Cornelie Sonntag-Wolgast]] ([[1988]]-[[2005]]) - [[1988]] nachgerückt für [[Heide Simonis]], die ins [[Kabinett Engholm I|Kabinett Engholm]] wechselte. [[Bundestagswahl 1998|1998]] und [[Bundestagswahl 2002|2002]] direkt gewählt
* [[Kurt Leuschner]] ([[1980]]-[[1983]]) - Im Juni [[1980]] nachgerückt für den verstorbenen [[Lauritz Lauritzen]]. Dann bei der [[Bundestagswahl 1980]] direkt gewählt.
=== Kreisparteitage ===
* [[Willi Steinhörster]] ([[1949]]-[[1953]]) - Direkt gewählt
*[[18. September|18.9.]][[2021]], Kreisparteitag, Zur Erholung, Heiligenstedten - Vorsitz: [[Lothar Schramm]] wiedergewählt. Verabschiedung von [[Ernst Dieter Rossmann]] als MdB.<ref>SPD Kreis Steinburg: ''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2021/09/23/spd-steinburg-kpt-2021/ SPD Steinburg: KPT 2021]'', Homepage, 23.9.2021</ref>
*[[2. März|2.3.]][[2019]], Kreisparteitag, Hotel Busch, [[Ortsverein Wilster|Wilster]] - Vorsitz: [[Lothar Schramm]] wiedergewählt. <ref>''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2019/03/11/spd-kreisparteitag-waehlt-neuen-vorstand-ueberwaeltigende-mehrheit-fuer-lothar-schramm/ SPD Kreisparteitag wählt neuen Vorstand – Überwältigende Mehrheit für Lothar Schramm]'', 11.3.2019, abgerufen 22.11.2020</ref>
*[[22. September|22.9.]][[2018]], Gasthaus 'Lorado Grande', [[Ortsverein Horst|Horst]] - Vorstellung der Bewerber*innen für die [[Europawahl 2018]], Verabschiedung von [[Ulrike Rodust]] MdEP, Gastreferat von Marlon Kulp, Itzehoe, über "Legalisierung von Cannabis"<ref>SPD Steinburg: ''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2018/09/23/bericht-zum-spd-kreisparteitag-am-22-09-2018-in-horst/ Bericht zum SPD Kreisparteitag am 22.09.2018 in Horst]'', 23.9.2018, abgerufen am 22.11.2020</ref>
*[[25. März|25.3.]][[2017]], Kreisparteitag, [[Ortsverein Krempe|Krempe]] - Vorsitz: [[Lothar Schramm]] zum Nachfolger von [[Karin Thissen]] gewählt.<ref>''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2017/03/30/spd-kreisverband-steinburg-waehlt-neuen-kreisvorstand/ SPD Kreisverband Steinburg wählt neuen Kreisvorstand]'', 30.3.2017, abgerufen 22.11.2020</ref>


== Ortsvereine ==
=== Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus ===
Vorsitzender [[Rolf Naumann]] und Stellvertreterin [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]] wurden von der Vollversammlung der AG 60+ Steinburg am [[2. April]] [[2019]] in Itzehoe bestätigt.<ref>''[https://www.spd-kv-steinburg.de/2019/04/19/ag-60plus-der-spd-steinburg-hat-neuen-vorstand/ AG 60plus der SPD Steinburg hat neuen Vorstand]'', 19.4.2019, abgerufen 22.11.2020</ref>


'''B'''
==Geschichte==
===Weimarer Republik===
[[1928]] hatte die SPD im Kreis Steinburg 17 Ortsvereine mit 2335 Mitgliedern. Ihre Hochburgen waren [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] mit 1050 Mitgliedern, [[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]] mit 343, [[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]] mit 184, [[Ortsverein Lägerdorf|Lägerdorf]] mit 141 und [[Ortsverein Wilster|Wilster]] mit 136 Mitgliedern.<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 390</ref>


[[Ortsverein Beidenfleth|Beidenfleth]], [[Ortsverein Breitenburg|Breitenburg]], [[Ortsverein Brokdorf|Brokdorf]], [[Ortsverein Brokstedt|Brokstedt]]
In der Spätphase der Weimarer Republik organisierten sich auch in Steinburg Demokraten, vor allem aus der SPD, im [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]]. Im ganzen Kreis waren das [[1932]] über 1000 Mann, die meisten davon in [[Ortsverein Wilster|Wilster]], [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] und [[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]].


'''D'''
===Nazi-Terror und Widerstand===
Nach der Machtübergabe an die Nazis [[1933]] und der Erfahrung des braunen Terrors war die Mitgliederzahl des [[Reichsbanner|Reichsbanners]] auf 810 zurückgegangen. Die Gliederungen begannen ebenso wie die [[Ortsverein]]e mit der Selbstauflösung, um einem Verbot zuvorzukommen.<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 391</ref>


[[Ortsverein Dägeling|Dägeling]]
Nachdem sich [[Übersicht der Parteien der Arbeiterbewegung|KPD]] und SPD in der Weimarer Republik erbittert bekämpft hatten, versuchten sie nun zusammenzuarbeiten. Da die KPD keine eigenen Veranstaltungen mehr unter freiem Himmel abhalten durfte, wollten die Kommunisten bei einem Aufmarsch der [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Eisernen Front]] mitmarschieren. Die wurde aber nicht mehr genehmigt. Bei einem zweiten Anlauf wollten KPD und SPD am [[1. Mai]] [[1933]] gemeinsam auftreten. Um kein Verbot zu riskieren, meldete man einen "Morgenspaziergang" im Itzehoer Umland an. Der Landrat lehnte den Antrag aber ab, weil er die Ordnung der parallelen Nazi-Veranstaltung bedroht sah.


'''G'''
Am [[9. Mai]] [[1933]] erteilte das Geheimen Staatspolizeiamt der Nazis den Befehl, die Vermögen von SPD, sozialdemokratischen Zeitungen und dem Reichsbanner zu beschlagnahmen. Da hatten sich die Reichsbanner-Abteilungen in [[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]] und [[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]] schon aufgelöst.


[[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]]
Die Polizei beschlagnahmte neben den Vermögen auch Arbeiterbibliotheken, Büromöbel und [[:Kategorie:Fahne|Partei-Fahnen]]. Auch die Gewerkschaften und die [[Übersicht der Parteien der Arbeiterbewegung|KPD]] waren betroffen.


'''H'''
Immer wieder wurden Genossinnen und Genossen von der Polizei in "Schutzhaft" genommen, allein bis zum [[14. Mai]] [[1933]] 18 Personen: 12 aus [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]], neun aus [[Ortsverein Lägerdorf|Lägerdorf]], je vier aus [[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]] und [[Ortsverein Herzhorn/Engelbrechtsche Wildnis|Herzhorn]] und einer aus der Gemeinde Blomesche Wildnis. Einschließlich der Kommunisten und anderer waren von der Aktion im Kreis über 100 Personen betroffen. Der Vorwand: Schutz vor einer "unkontrollierten" SA.<ref name=":0">Möller: ''Widerstand'', S. 397 ff.</ref> Diese ging im Kreis Steinburg - wie in ganz Deutschland - äußerst brutal gegen ihre Gegner vor.


[[Ortsverein Heiligenstedtener Kamp|Heiligenstedtener Kamp]], [[Ortsverein Herzhorn/Engelbrechtsche Wildnis|Herzhorn/Engelbrechtsche Wildnis]], [[Ortsverein Hohenaspe|Hohenaspe]], [[Ortsverein Hohenlockstedt|Hohenlockstedt]], [[Ortsverein Horst|Horst]]
SA-Leute warfen nicht nur Scheiben ein; sie überfielen gern einzelne Personen. Schon am Abend der [[Reichstagswahl März 1933]] vom [[5. März]] [[1933]] hatte ein SA-Trupp den [[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusener]] [[Arbeitersport|Arbeitersportler]] [[Otto Fabian]] auf der Straße angegriffen und erschossen.<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 399 f.</ref> Sie führten auch Verhöre unter Folter durch - wobei das "Verhör" oft nur den Vorwand für viehische Misshandlungen bildete.
<blockquote>"Nachdem die Verhöre von 33 Reichbannerleuten und drei Frauen in [[Ortsverein Münsterdorf|Münsterdorf]] keinen Hinweis auf die angeblich vorhandenen Waffen des Reichsbanners ergeben hatten, führten SA-Leute eine vom NSDAP-Gemeindevorsteher getroffene Auswahl der Reichsbannerleute auf die Kegelbahn einer Gastwirtschaft. Dort versuchten die SA-Schergen vergeblich, Angaben über das Waffenlager mit Gummiknüppeln und Peitschen aus den Opfern herauszuprügeln. Zeugen bekundeten später vor Gericht, Gesäß und Rücken der Mißhandelten hätten wie Hackfleisch ausgesehen."<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 401 f.</ref></blockquote>


'''I'''
Die Verhafteten kamen in die "Abteilung für politische Häftlinge" in der Landesarbeitsanstalt Glückstadt, landläufig als "Konzentrationslager Glückstadt" bezeichnet. Misshandelt wurden sie dort vermutlich nicht. Sie mussten arbeiten - Netze knüpfen, Matten flechten, Tüten kleben oder im landwirtschaftlichen Betrieb der Landesarbeitsanstalt helfen. Viele Häftlinge wurden vor Weihnachten entlassen, die anderen in die Konzentrationslager Papenburg, Esterwegen und Oranienburg überführt.<ref name=":0" />


[[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]
Drei der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus dem Kreis Steinburg, die [[1944]] im Zuge der [[Aktion Gewitter]] ins Konzentrationslager Neuengamme kamen, wurden laut Reimer Möller von den Nazis umgebracht.<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 398</ref> Er bezieht sich auf eine Liste der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) aus dem Privatbesitz des Kommunisten Waldemar Vogeley, nennt aber keine Namen. Auf der [[Liste der sozialdemokratischen Todesopfer 1933-1945]] finden sich bisher nur zwei Personen aus dem Kreis Steinburg.


'''K'''
*[[Otto Linke]], [[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]], wenige Tage nach der Entlassung aus dem KZ gestorben<ref>Korte, Detlef: ''[http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay40.pdf "Aktion Gewitter" in Schleswig-Holstein. Eine Präventivmaßnahme der Gestapo: Verhaftung von Sozialdemokraten und Kommunisten im August 1944]'', in: ''Demokratische Geschichte'' 3(1988), S. 521-526</ref>
*[[Otto Ralfs]], [[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]], mit der [[Cap Arcona|CAP ARCONA]] untergegangen<ref>Osterroth, Franz: ''100 Jahre [[Landesverband|Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein]]. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), S. 117</ref>


[[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]], [[Ortsverein Kiebitzreihe|Kiebitzreihe]], [[Ortsverein Kollmar|Kollmar]], [[Ortsverein Krempe|Krempe]], [[Ortsverein Kremperheide|Kremperheide]]
Als dritter kommt vermutlich nicht [[Georg Appel]] aus [[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]] in Frage, der [[1944]] wegen pessimistischer Einschätzung des weiteren Kriegsverlaufs zum Tode verurteilt und erschossen wurde.<ref>Möller: ''Widerstand'', S. 408</ref> Möller bringt ihn nicht mit der [[Aktion Gewitter]] in Zusammenhang.


'''L'''
====Neubeginn====
[[Datei:Willi Steinhörster, 1948.png|mini|200px|Willi Steinhörster 1948]]Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wie [[Wilhelm Käber]] und [[Willi Steinhörster]], die schon vor der Nazi-Diktatur in der SPD aktiv waren, gehörten zu den ersten, die die SPD in Steinburg wieder aufbauten. [[Willi Steinhörster]] zum Beispiel gründete den [[Ortsverein Wilster]] und viele weitere Ortsvereine im Kreis Steinburg.


[[Ortsverein Lägerdorf|Lägerdorf]]
[[1946]] wählte der erste SPD-Kreisparteitag nach dem Ende der Nazi-Diktatur [[August Diebenkorn]] zum Vorsitzenden. Die Militärregierung erteilte ihm jedoch keine Genehmigung für das Amt, weil er in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] das Amt des 1. Stadtrats übernommen hatte und leitenden Beamte nicht parteipolitisch aktiv sein durften.<ref>{{Martens-45-59}}, S. 84</ref> Wer an seiner Stelle den Kreisverband führte, ist bisher nicht ermittelt.


'''M'''
In der [[Kommunalwahl 1946]] holte die SPD eine Mehrheit. Am [[24. Oktober]] [[1946]] wählte sie im Kreistag [[Wilhelm Käber]] zum ehrenamtlichen Landrat. Als er [[1947]] Innenminister wurde, wählt der Kreistag [[Willi Steinhörster]] zu seinem Nachfolger. In der [[Kommunalwahl 1948]] verlor die SPD ihre Mehrheit an ein bürgerliches Wahlbündnis aus CDU und FDP: Beide zusammen kamen auf 23, die SPD auf 21 Sitze. Es wurde ein anderer Landrat gewählt.


[[Ortsverein Münsterdorf|Münsterdorf]]
[[Willi Steinhörster]] vertrat seinen Kreisverband von [[1945]] bis [[1950]] im Landtag. Er gehörte beiden ernannten Landtagen an; [[1947]] wurde er in der [[Landtagswahl 1947|ersten Landtagswahl]] direkt für den Wahlkreis 9 (Steinburg-Süd) gewählt. Bei der [[Bundestagswahl 1949]] gewann er direkt den damaligen Bundestagswahlkreis 11 (Steinburg). Von [[1949]] bis [[1954]] übernahm er den Vorsitz des Kreisverbandes.
 
[[Datei:Cornelie Sonntag-Wolgast.jpg|mini|220px|Cornelie Sonntag-Wolgast 2013]]Nach [[Willi Steinhörster]] ging der Bundestagswahlkreis 11 immer an die CDU. Vor der [[Bundestagswahl 1965]] wurde der Wahlkreis um das gesamte Gebiet des Kreises Süderdithmarschen erweitert und so als Wahlkreis Steinburg-Süderdithmarschen neu gebildet. Den gewann erst wieder in der [[Bundestagswahl 1980]] [[Kurt Leuschner]] und in den Bundestagswahlen [[Bundestagswahl 1998|1998]] und [[Bundestagswahl 2002|2002]] [[Cornelie Sonntag-Wolgast]].
 
==Literatur==
 
*Foitzik, Doris (Hrsg.): ''"Die stärkste der Partei'n ..." Arbeiterbewegung im Kreis Steinburg zwischen 1860 und 1960'' (Kiel 1990)
*Möller, Reimer: ''Widerstand und Verfolgung der organisierten Arbeiterschaft im Kreis Steinburg (1933-1935). Ein Überblick''. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): ''Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert'' (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 387-414
 
==Links==
 
*[[:Kategorie:Kreisverband Steinburg|Stichworte, Namen und Bilder zum Kreisverband Steinburg]]
*[[Kreisverband Steinburg - Vorstände|Vorstände]]
*Homepage: [https://www.spd-kv-steinburg.de/ Kreisverband Steinburg]
*Beschlussdatenbank: [http://iz.beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/ Kreisverband Steinburg]
</div>
<div style="width:33%; margin-left:67%">
{{Gliederung
|Name            = Kreisverband Steinburg
|Logo            = Logo der SPD Steinburg.png
|Gegruendet      = 
|VorgaengerOrg  =
|Wiedergegründet =
|Homepage        = https://www.spd-kv-steinburg.de/
|BeschlussDB    = http://iz.beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/
|Vorsitzende/r  = [[Lothar Schramm]]
}}
 
==Überblick==
===Gremien===
[[Kreisverband Steinburg - Vorstände|Kreisvorstände]]
 
===Ortsvereine===
[[Ortsverein Breitenburg|Breitenburg]] |
[[Ortsverein Brokdorf|Brokdorf]] | 
[[Ortsverein Brokstedt|Brokstedt]] |
[[Ortsverein Glückstadt|Glückstadt]] |
[[Ortsverein Heiligenstedtenerkamp|Heiligenstedtenerkamp]] |
[[Ortsverein Herzhorn/Engelbrechtsche Wildnis|Herzhorn/Engelbrechtsche Wildnis]] |
[[Ortsverein Hohenlockstedt|Hohenlockstedt]] |
[[Ortsverein Horst|Horst]] |
[[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] |
[[Ortsverein Kellinghusen|Kellinghusen]] |
[[Ortsverein Kiebitzreihe|Kiebitzreihe]] |
[[Ortsverein Kollmar|Kollmar]] |
[[Ortsverein Krempermarsch|Krempermarsch]] |
[[Ortsverein Lägerdorf|Lägerdorf]] |
[[Ortsverein Oelixdorf|Oelixdorf]] |
[[Ortsverein Schenefeld (Steinburg)|Schenefeld]] |
[[Ortsverein Wewelsfleth|Wewelsfleth]] |
[[Ortsverein Wilster|Wilster]] |
[[Ortsverein Wrist|Wrist]]
 
===Historische Ortsvereine===
[[Ortsverein Beidenfleth|Beidenfleth]] | [[Ortsverein Blomesche Wildnis|Blomesche Wildnis]] |
[[Ortsverein Borsfleth|Borsfleth]] |
[[Ortsverein Brokdorf|Brokdorf]] | 
[[Ortsverein Brokstedt|Brokstedt]] |
[[Ortsverein Dägeling|Dägeling]] | [[Ortsverein Engelbrechtsche Wildnis|Engelbrechtsche Wildnis]] |
[[Ortsverein Heiligenstedten|Heiligenstedten]] | [[Ortsverein Hennstedt (Steinburg)|Hennstedt]] | [[Ortsverein Herzhorn|Herzhorn]] |
[[Ortsverein Hohenaspe|Hohenaspe]] | [[Ortsverein Kleve|Kleve]] |
[[Ortsverein Krempe|Krempe]]
| [[Ortsverein Kremperheide|Kremperheide]] | [[Ortsverein Lohbarbek|Lohbarbek]] | [[Ortsverein Mehlbek|Mehlbek]] | [[Ortsverein Mühlenbarbek|Mühlenbarbek]] |
| [[Ortsverein Münsterdorf|Münsterdorf]] |
[[Ortsverein Neuendorf|Neuendorf]] | [[Ortsverein Neuenkirchen (Steinburg)|Neuenkirchen]] | [[Ortsverein Nortorf-Wilstermarsch|Nortorf-Wilstermarsch]] |
[[Ortsverein Oldendorf|Oldendorf]] |
[[Ortsverein Ottenbüttel|Ottenbüttel]] |
[[Ortsverein Rethwisch|Rethwisch]] |
[[Ortsverein St. Margarethen|St. Margarethen]] |
[[Ortsverein Wacken|Wacken]] |
weitere noch nicht aufgeführt
 
===Vorstand 2017===
[[Datei:2017 Vorstand KV Steinburg.png|thumb||400px|Kreisvorstand 2017. V.l.: A. Engelbrecht, M. Streich, J. Barnbrock, K. Thissen, W. Tischler, B. Herdejürgen, L. Schramm, M. Seifert, G. Böttcher-Naudiet, J. Kulp, K. Hass; n.i.B.: W. Guenther]]


'''N'''


[[Ortsverein Neuendorf|Neuendorf]], [[Ortsverein Nortorf|Nortorf]]


'''O'''


[[Ortsverein Oelixdorf|Oelixdorf]]


'''R'''


[[Ortsverein Rethwisch|Rethwisch]]


'''S'''


[[Ortsverein Schenefeld (Steinburg)|Schenefeld]]


'''W'''


[[Ortsverein Wacken|Wacken]], [[Ortsverein Wewelsfleth|Wewelsfleth]], [[Ortsverein Wilster|Wilster]], [[Ortsverein Wrist|Wrist]]




== Links ==
*[[:Kategorie:Kreisverband Steinburg|Stichworte, Namen und Bilder zum Kreisverband Steinburg]]
* Homepage: [http://www.spd-steinburg.de/index.php?menu=38 Kreisverband Steinburg]
* Beschlussdatenbank: http://iz.beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/


===Personen===
*'''Kreisvorsitzende:''' [[Lothar Schramm]] <small>(Seit 2017)</small> | [[Karin Thissen]] <small>(2015-2018)</small> | [[Rudolf Riep]] <small>(2014)</small> | [[Erich Thaens]] <small>(um 1970)</small> | [[Otto Müller]] <small>(1954-1955)</small> | [[Willi Steinhörster]] <small>(1949-1954)</small> | [[August Diebenkorn]]  <small>(1946*)</small>
*'''Bundestagsabgeordnete:''' [[Karin Thissen]] <small>(2015-2018)</small> | [[Jörn Thießen]] <small>(2005-2009)</small> | [[Cornelie Sonntag-Wolgast]] <small>(1988-2005)</small> | [[Kurt Leuschner]] <small>(1980-1983)</small> | [[Willi Steinhörster]] <small>(1949-1953)</small>
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== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 11. September 2024, 13:05 Uhr

Der Kreisverband Steinburg ist eine Gliederung der SPD Schleswig-Holstein. Er umfasst zur Zeit 16 Ortsvereine.[1]

Aktuelles

Am 20. August 2021 feierte der Kreisverband zusammen mit dem Ortsverein Wilster dort sein Sommerfest.

"Zwischen 18.30 und 22.00 Uhr beherrschte die Farbe „Rot“ die Sonninstrasse zwischen Colosseum und Kirche."[2]

Gäste waren Bundestagskandidatin Karin Thissen, der Pinneberger Bundestagskandidat Ralf Stegner und die ehemalige MdB Cornelie Sonntag-Wolgast.

Kreisparteitage

Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus

Vorsitzender Rolf Naumann und Stellvertreterin Gerlinde Böttcher-Naudiet wurden von der Vollversammlung der AG 60+ Steinburg am 2. April 2019 in Itzehoe bestätigt.[7]

Geschichte

Weimarer Republik

1928 hatte die SPD im Kreis Steinburg 17 Ortsvereine mit 2335 Mitgliedern. Ihre Hochburgen waren Itzehoe mit 1050 Mitgliedern, Glückstadt mit 343, Kellinghusen mit 184, Lägerdorf mit 141 und Wilster mit 136 Mitgliedern.[8]

In der Spätphase der Weimarer Republik organisierten sich auch in Steinburg Demokraten, vor allem aus der SPD, im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Im ganzen Kreis waren das 1932 über 1000 Mann, die meisten davon in Wilster, Itzehoe und Glückstadt.

Nazi-Terror und Widerstand

Nach der Machtübergabe an die Nazis 1933 und der Erfahrung des braunen Terrors war die Mitgliederzahl des Reichsbanners auf 810 zurückgegangen. Die Gliederungen begannen ebenso wie die Ortsvereine mit der Selbstauflösung, um einem Verbot zuvorzukommen.[9]

Nachdem sich KPD und SPD in der Weimarer Republik erbittert bekämpft hatten, versuchten sie nun zusammenzuarbeiten. Da die KPD keine eigenen Veranstaltungen mehr unter freiem Himmel abhalten durfte, wollten die Kommunisten bei einem Aufmarsch der Eisernen Front mitmarschieren. Die wurde aber nicht mehr genehmigt. Bei einem zweiten Anlauf wollten KPD und SPD am 1. Mai 1933 gemeinsam auftreten. Um kein Verbot zu riskieren, meldete man einen "Morgenspaziergang" im Itzehoer Umland an. Der Landrat lehnte den Antrag aber ab, weil er die Ordnung der parallelen Nazi-Veranstaltung bedroht sah.

Am 9. Mai 1933 erteilte das Geheimen Staatspolizeiamt der Nazis den Befehl, die Vermögen von SPD, sozialdemokratischen Zeitungen und dem Reichsbanner zu beschlagnahmen. Da hatten sich die Reichsbanner-Abteilungen in Glückstadt und Kellinghusen schon aufgelöst.

Die Polizei beschlagnahmte neben den Vermögen auch Arbeiterbibliotheken, Büromöbel und Partei-Fahnen. Auch die Gewerkschaften und die KPD waren betroffen.

Immer wieder wurden Genossinnen und Genossen von der Polizei in "Schutzhaft" genommen, allein bis zum 14. Mai 1933 18 Personen: 12 aus Itzehoe, neun aus Lägerdorf, je vier aus Glückstadt und Herzhorn und einer aus der Gemeinde Blomesche Wildnis. Einschließlich der Kommunisten und anderer waren von der Aktion im Kreis über 100 Personen betroffen. Der Vorwand: Schutz vor einer "unkontrollierten" SA.[10] Diese ging im Kreis Steinburg - wie in ganz Deutschland - äußerst brutal gegen ihre Gegner vor.

SA-Leute warfen nicht nur Scheiben ein; sie überfielen gern einzelne Personen. Schon am Abend der Reichstagswahl März 1933 vom 5. März 1933 hatte ein SA-Trupp den Kellinghusener Arbeitersportler Otto Fabian auf der Straße angegriffen und erschossen.[11] Sie führten auch Verhöre unter Folter durch - wobei das "Verhör" oft nur den Vorwand für viehische Misshandlungen bildete.

"Nachdem die Verhöre von 33 Reichbannerleuten und drei Frauen in Münsterdorf keinen Hinweis auf die angeblich vorhandenen Waffen des Reichsbanners ergeben hatten, führten SA-Leute eine vom NSDAP-Gemeindevorsteher getroffene Auswahl der Reichsbannerleute auf die Kegelbahn einer Gastwirtschaft. Dort versuchten die SA-Schergen vergeblich, Angaben über das Waffenlager mit Gummiknüppeln und Peitschen aus den Opfern herauszuprügeln. Zeugen bekundeten später vor Gericht, Gesäß und Rücken der Mißhandelten hätten wie Hackfleisch ausgesehen."[12]

Die Verhafteten kamen in die "Abteilung für politische Häftlinge" in der Landesarbeitsanstalt Glückstadt, landläufig als "Konzentrationslager Glückstadt" bezeichnet. Misshandelt wurden sie dort vermutlich nicht. Sie mussten arbeiten - Netze knüpfen, Matten flechten, Tüten kleben oder im landwirtschaftlichen Betrieb der Landesarbeitsanstalt helfen. Viele Häftlinge wurden vor Weihnachten entlassen, die anderen in die Konzentrationslager Papenburg, Esterwegen und Oranienburg überführt.[10]

Drei der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus dem Kreis Steinburg, die 1944 im Zuge der Aktion Gewitter ins Konzentrationslager Neuengamme kamen, wurden laut Reimer Möller von den Nazis umgebracht.[13] Er bezieht sich auf eine Liste der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) aus dem Privatbesitz des Kommunisten Waldemar Vogeley, nennt aber keine Namen. Auf der Liste der sozialdemokratischen Todesopfer 1933-1945 finden sich bisher nur zwei Personen aus dem Kreis Steinburg.

Als dritter kommt vermutlich nicht Georg Appel aus Glückstadt in Frage, der 1944 wegen pessimistischer Einschätzung des weiteren Kriegsverlaufs zum Tode verurteilt und erschossen wurde.[16] Möller bringt ihn nicht mit der Aktion Gewitter in Zusammenhang.

Neubeginn

Willi Steinhörster 1948
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wie Wilhelm Käber und Willi Steinhörster, die schon vor der Nazi-Diktatur in der SPD aktiv waren, gehörten zu den ersten, die die SPD in Steinburg wieder aufbauten. Willi Steinhörster zum Beispiel gründete den Ortsverein Wilster und viele weitere Ortsvereine im Kreis Steinburg.

1946 wählte der erste SPD-Kreisparteitag nach dem Ende der Nazi-Diktatur August Diebenkorn zum Vorsitzenden. Die Militärregierung erteilte ihm jedoch keine Genehmigung für das Amt, weil er in Itzehoe das Amt des 1. Stadtrats übernommen hatte und leitenden Beamte nicht parteipolitisch aktiv sein durften.[17] Wer an seiner Stelle den Kreisverband führte, ist bisher nicht ermittelt.

In der Kommunalwahl 1946 holte die SPD eine Mehrheit. Am 24. Oktober 1946 wählte sie im Kreistag Wilhelm Käber zum ehrenamtlichen Landrat. Als er 1947 Innenminister wurde, wählt der Kreistag Willi Steinhörster zu seinem Nachfolger. In der Kommunalwahl 1948 verlor die SPD ihre Mehrheit an ein bürgerliches Wahlbündnis aus CDU und FDP: Beide zusammen kamen auf 23, die SPD auf 21 Sitze. Es wurde ein anderer Landrat gewählt.

Willi Steinhörster vertrat seinen Kreisverband von 1945 bis 1950 im Landtag. Er gehörte beiden ernannten Landtagen an; 1947 wurde er in der ersten Landtagswahl direkt für den Wahlkreis 9 (Steinburg-Süd) gewählt. Bei der Bundestagswahl 1949 gewann er direkt den damaligen Bundestagswahlkreis 11 (Steinburg). Von 1949 bis 1954 übernahm er den Vorsitz des Kreisverbandes.

Cornelie Sonntag-Wolgast 2013
Nach Willi Steinhörster ging der Bundestagswahlkreis 11 immer an die CDU. Vor der Bundestagswahl 1965 wurde der Wahlkreis um das gesamte Gebiet des Kreises Süderdithmarschen erweitert und so als Wahlkreis Steinburg-Süderdithmarschen neu gebildet. Den gewann erst wieder in der Bundestagswahl 1980 Kurt Leuschner und in den Bundestagswahlen 1998 und 2002 Cornelie Sonntag-Wolgast.

Literatur

  • Foitzik, Doris (Hrsg.): "Die stärkste der Partei'n ..." Arbeiterbewegung im Kreis Steinburg zwischen 1860 und 1960 (Kiel 1990)
  • Möller, Reimer: Widerstand und Verfolgung der organisierten Arbeiterschaft im Kreis Steinburg (1933-1935). Ein Überblick. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 387-414

Links

Kreisverband Steinburg
Kreisverband Steinburg
Kreisverband Steinburg


Vorsitzende/r: Lothar Schramm
Homepage: https://www.spd-kv-steinburg.de/
Beschlussdatenbank: http://iz.beschluesse.spd-schleswig-holstein.de/


Überblick

Gremien

Kreisvorstände

Ortsvereine

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Historische Ortsvereine

Beidenfleth | Blomesche Wildnis | Borsfleth | Brokdorf | Brokstedt | Dägeling | Engelbrechtsche Wildnis | Heiligenstedten | Hennstedt | Herzhorn | Hohenaspe | Kleve | Krempe | Kremperheide | Lohbarbek | Mehlbek | Mühlenbarbek | | Münsterdorf | Neuendorf | Neuenkirchen | Nortorf-Wilstermarsch | Oldendorf | Ottenbüttel | Rethwisch | St. Margarethen | Wacken | weitere noch nicht aufgeführt

Vorstand 2017

Kreisvorstand 2017. V.l.: A. Engelbrecht, M. Streich, J. Barnbrock, K. Thissen, W. Tischler, B. Herdejürgen, L. Schramm, M. Seifert, G. Böttcher-Naudiet, J. Kulp, K. Hass; n.i.B.: W. Guenther









Personen


Einzelnachweise

  1. SPD Kreis Steinburg: Ortsvereine, Homepage, abgerufen 24.8.2023
  2. SPD Kreis Steinburg: Steinburger Sommerfest, Homepage, 25.8.2021
  3. SPD Kreis Steinburg: SPD Steinburg: KPT 2021, Homepage, 23.9.2021
  4. SPD Kreisparteitag wählt neuen Vorstand – Überwältigende Mehrheit für Lothar Schramm, 11.3.2019, abgerufen 22.11.2020
  5. SPD Steinburg: Bericht zum SPD Kreisparteitag am 22.09.2018 in Horst, 23.9.2018, abgerufen am 22.11.2020
  6. SPD Kreisverband Steinburg wählt neuen Kreisvorstand, 30.3.2017, abgerufen 22.11.2020
  7. AG 60plus der SPD Steinburg hat neuen Vorstand, 19.4.2019, abgerufen 22.11.2020
  8. Möller: Widerstand, S. 390
  9. Möller: Widerstand, S. 391
  10. 10,0 10,1 Möller: Widerstand, S. 397 ff.
  11. Möller: Widerstand, S. 399 f.
  12. Möller: Widerstand, S. 401 f.
  13. Möller: Widerstand, S. 398
  14. Korte, Detlef: "Aktion Gewitter" in Schleswig-Holstein. Eine Präventivmaßnahme der Gestapo: Verhaftung von Sozialdemokraten und Kommunisten im August 1944, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 521-526
  15. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), S. 117
  16. Möller: Widerstand, S. 408
  17. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8, S. 84