SPD Frauen: Unterschied zwischen den Versionen

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<blockquote>"Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die Erlebnisschilderung zweier Sozialdemokratinnen aus der Zeit des 3. Reiches in Hamburg und Schleswig-Holstein. Beide Genossinnen wurden ihrer politischen Arbeit wegen verhaftet und ins Gestapo-Gefängnis in Kiel sowie ins KZ verschleppt. Auf der Frauenkonferenz schilderten sie die unmenschlichen Verhöre und Folterungen. Die Anklage lautete 'Hochverrat'. Trotz ihrer schweren Leiden zeigten beide Frauen bereit, aktiv am Wiederaufbau teilzunehmen. […] Im Protokoll von vor 40 Jahren ist vermerkt: 'Wir haben den Anfang und wir sind gewillt, unsere Kräfte in den Dienst der politischen Arbeit zu stellen. Wir haben die Chance, eine große Organisation aufzubauen, die maßgebend für unsere Zukunft sein wird.'"<ref>''Vierzig Jahre danach'', in: WIR, 3/1986, Stormarn Ausgabe</ref></blockquote>
<blockquote>"Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die Erlebnisschilderung zweier Sozialdemokratinnen aus der Zeit des 3. Reiches in Hamburg und Schleswig-Holstein. Beide Genossinnen wurden ihrer politischen Arbeit wegen verhaftet und ins Gestapo-Gefängnis in Kiel sowie ins KZ verschleppt. Auf der Frauenkonferenz schilderten sie die unmenschlichen Verhöre und Folterungen. Die Anklage lautete 'Hochverrat'. Trotz ihrer schweren Leiden zeigten beide Frauen bereit, aktiv am Wiederaufbau teilzunehmen. […] Im Protokoll von vor 40 Jahren ist vermerkt: 'Wir haben den Anfang und wir sind gewillt, unsere Kräfte in den Dienst der politischen Arbeit zu stellen. Wir haben die Chance, eine große Organisation aufzubauen, die maßgebend für unsere Zukunft sein wird.'"<ref>''Vierzig Jahre danach'', in: WIR, 3/1986, Stormarn Ausgabe</ref></blockquote>


[[Datei:Postkarte 100 Jahre Frauenwahlrecht.jpeg|thumb|right|200px|Sozialdemokraten sorgten im Zuge der Novemberrevolution 1918 für das Frauenwahlrecht in Deutschland]]
[[Datei:Sozialdemokratinnen Schleswig-Holstein.jpg|200px|thumb|left|Aufkleber der ASF]]Eine offizielle Landesfrauenorganisation scheint es in der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]] vor Gründung der AsF nicht gegeben zu haben, jedoch in den Ortsvereinen und Kreisverbänden Frauengruppen mit festen Strukturen, die durch eine [[Frauen- und Gleichstellungspolitik|Frauensekretärin des Landesverbandes]] betreut wurden. Nach Anni Krahnstöver, die [[1949]] in den Bundestag gewählt wurde, verantwortete bis [[1963]] Kultursekretär [[Franz Osterroth]] die Frauenarbeit auf Landesebene. Ihm folgte als hauptamtliche Frauensekretärin [[Rosa Wallbaum]].<ref>''"Ich hab' mich niemals arm gefühlt!"'', S. 149</ref> Sie machte die Arbeit bis [[1968]] in Vollzeit, danach noch einige Jahre mit reduzierter Stundenzahl. Als Grund nannte sie Nachwuchsmangel:
[[Datei:Sozialdemokratinnen Schleswig-Holstein.jpg|200px|thumb|left|Aufkleber der ASF]]Eine offizielle Landesfrauenorganisation scheint es in der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]] vor Gründung der AsF nicht gegeben zu haben, jedoch in den Ortsvereinen und Kreisverbänden Frauengruppen mit festen Strukturen, die durch eine [[Frauen- und Gleichstellungspolitik|Frauensekretärin des Landesverbandes]] betreut wurden. Nach Anni Krahnstöver, die [[1949]] in den Bundestag gewählt wurde, verantwortete bis [[1963]] Kultursekretär [[Franz Osterroth]] die Frauenarbeit auf Landesebene. Ihm folgte als hauptamtliche Frauensekretärin [[Rosa Wallbaum]].<ref>''"Ich hab' mich niemals arm gefühlt!"'', S. 149</ref> Sie machte die Arbeit bis [[1968]] in Vollzeit, danach noch einige Jahre mit reduzierter Stundenzahl. Als Grund nannte sie Nachwuchsmangel:



Version vom 11. September 2024, 13:15 Uhr

SPD Frauen
SPD Frauen
ASF Schleswig-Holstein
Gegründet: 1972
Vorsitzende/r: Cornelia Östreich, Silke Brandt
Homepage: http://asf.spd-schleswig-holstein.de/
2006: Anna Schlosser-Keichel (links) übergibt den Vorsitz an Cornelia Östreich

SPD Frauen, Landesverband Schleswig-Holstein, ist Teil der gleichnamigen Bundesfrauenorganisation der SPD. Diese wurde durch einen Beschluss des Bundesvorstandes vom 24. Juni 1972 als Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) ins Leben gerufen. 2023 hat sich die ASF in "SPD Frauen" umbenannt[1]. Ziel der SPD Frauen ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft.

Der Arbeitsgemeinschaft gehören automatisch alle weiblichen SPD-Mitglieder an. Eine eigenständige Mitgliedschaft nur in der AsF gibt es nicht. Allerdings besteht die Möglichkeit, als Gastmitglied ohne Wahlrecht aktiv zu sein.

Die erste ASF-Bundesfrauenkonferenz fand am 23. März 1973 statt. Sie wählte Elfriede Eilers zur ersten Bundesvorsitzenden. Ihre Nachfolgerinnen waren, unter anderen, Inge Wettig-Danielmeier, Karin Junker und Elke Ferner. Seit 2018 ist es Maria Noichl, seit 2021 in einer Doppelspitze mit Ulrike Häfner.

In der Bundesfrauenkonferenz ist die Landes-ASF mit zur Zeit 7 Delegierten vertreten. Sie hatte meistens auch einen Sitz im Bundesvorstand. Seit der Bundesfrauenkonferenz vom 17./18. Juni 2016 in Magdeburg war Cornelia Östreich eine der vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Sie wurde am 30. Juni 2018 in Saarbrücken wiedergewählt. Die Bundeskonferenz 2020 musste wegen der Covid-19-Pandemie verschoben werden; sie wurde am 17./18. Juli 2021 digital durchgeführt. Cornelia Östreich trat nicht wieder an, sondern wechselte in den Bundesausschuss. An ihrer Stelle wurde Christiane Buhl als eine von 12 Beisitzerinnen gewählt. Die Bundeskonferenz am 8./9. Juli 2023 in Berlin wählte Christiane Buhl dann zu einer der drei stellvertretenden Bundesvorsitzenden.

ASF Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein wurde die ASF um 1972 in erster Linie von Elisabeth Orth aufgebaut, die auch die erste Landesvorsitzende wurde.

Jeder Kreisverband hat eine ASF; jedoch gibt es nicht in allen Kreisverbänden Vorstände, die die Arbeit koordinieren und die Rechte der AG wahrnehmen. Zur Zeit sind Vorstände in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Plön, Steinburg und in den Städten Kiel, Lübeck und Neumünster gewählt. Der Vorstand im Ostholstein löste sich im Juni 2018 auf. In den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Stormarn sowie in Schleswig-Flensburg, wo beide Kreisverbände (Schleswig-Flensburg und Flensburg-Stadt) einen gemeinsamen Vorstand anstreben, läuft die Arbeit wieder an; es sind jedoch noch keine Vorstände gewählt. In einigen Orten haben sich Ortsvereine der ASF gebildet. So gibt es in Kronshagen seit 1977 eine aktive ASF. Gründungsmitglied war u.a. Lianne Paulina-Mürl.

In den 1990er Jahren gab es neben der Landesfrauenkonferenz einen ASF-Landesausschuss, der auf dem Delegiertenprinzip basierte. In den Akten finden sich Delegiertenlisten. Vermitlich mit dem Verzicht auf den Landesausschuss wurde das Delegiertenprinzip für die Landesfrauenkonferenz eingeführt. 2018 kehrten die Frauen zum Prinzip der Mitgliederversammlung zurück.

Vorgeschichte

Elisabeth Orth 1970

Frauenarbeit hat in der SPD eine lange Tradition. Bereits im Kaiserreich gab es organisierte Frauengruppen, die in der Illegalität des Sozialistengesetzes bis 1894 von einer "Frauenagitationskommission" geführt wurden, danach durch Vertrauensfrauen, die an die örtliche Parteiorganisation angebunden waren.[2]

Bereits am 5. August 1906, bevor den Frauen eine Parteimitgliedschaft offiziell erlaubt war, fand eine Konferenz sozialdemokratischer Frauen des siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreises im Gewerkschaftshaus Kiel statt. Sie fasste folgende Beschlüsse:

"1. Die Leitung der Frauenbewegung im siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreis wird einer Kreisvertrauensperson übertragen.
2. Wenn möglich, ist in jedem Orte eine Vertrauensperson zu wählen. Wo das nicht möglich ist, hat die Kreisvertrauensperson eine solche zu benennen.
3. Die sozialdemokratischen Frauen des siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreises sind verpflichtet, an der allgemeinen Parteiarbeit der Männer, zum Beispiel der Flugblattverbreitung und dergleichen teilzunehmen.
--Als Kreisvertrauensperson wurde Genossin Niendorf, Kiel aufgestellt"[3]

Die Funktion der Vertrauensfrauen wurde auch fortgeführt, als 1908 das parteipolitische Engagement von Frauen legalisiert worden war.

Spätestens in der Weimarer Republik gab es offizielle Frauengruppen, etwa die Kreisfrauengruppe Kiel oder die Sozialistische Frauengruppe Pinneberg.

Eine erste Landesfrauenkonferenz fand in Schleswig-Holstein im September 1946 in Rendsburg statt. Auf ihr hielt die erste Landesfrauensekretärin nach Ende der NS-Herrschaft, Anni Krahnstöver, einen Vortrag über Die Frauen und die kommenden Wahlen. Außerdem sprachen Gertrud Völcker und Emmi Grothkopp.[4]

"Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die Erlebnisschilderung zweier Sozialdemokratinnen aus der Zeit des 3. Reiches in Hamburg und Schleswig-Holstein. Beide Genossinnen wurden ihrer politischen Arbeit wegen verhaftet und ins Gestapo-Gefängnis in Kiel sowie ins KZ verschleppt. Auf der Frauenkonferenz schilderten sie die unmenschlichen Verhöre und Folterungen. Die Anklage lautete 'Hochverrat'. Trotz ihrer schweren Leiden zeigten beide Frauen bereit, aktiv am Wiederaufbau teilzunehmen. […] Im Protokoll von vor 40 Jahren ist vermerkt: 'Wir haben den Anfang und wir sind gewillt, unsere Kräfte in den Dienst der politischen Arbeit zu stellen. Wir haben die Chance, eine große Organisation aufzubauen, die maßgebend für unsere Zukunft sein wird.'"[5]

Sozialdemokraten sorgten im Zuge der Novemberrevolution 1918 für das Frauenwahlrecht in Deutschland
Aufkleber der ASF

Eine offizielle Landesfrauenorganisation scheint es in der SPD Schleswig-Holstein vor Gründung der AsF nicht gegeben zu haben, jedoch in den Ortsvereinen und Kreisverbänden Frauengruppen mit festen Strukturen, die durch eine Frauensekretärin des Landesverbandes betreut wurden. Nach Anni Krahnstöver, die 1949 in den Bundestag gewählt wurde, verantwortete bis 1963 Kultursekretär Franz Osterroth die Frauenarbeit auf Landesebene. Ihm folgte als hauptamtliche Frauensekretärin Rosa Wallbaum.[6] Sie machte die Arbeit bis 1968 in Vollzeit, danach noch einige Jahre mit reduzierter Stundenzahl. Als Grund nannte sie Nachwuchsmangel:

"Daß wir nicht mehr soviel Zuspruch von jungen Frauen hatten, lag in der gesellschaftspolitischen Entwicklung. Die politische Frauenarbeit in den Parteien stützte sich auf die Hausfrauen. [...] Die berufstätigen Mütter waren nicht mehr imstande, beides zu vereinbaren: den Beruf, den Haushalt und die politische Arbeit."[7]

1972 gründete sich dann die AsF auf Bundesebene. Ob es sie auf Landesebene schon vorher gab oder ob sie bald darauf gegründet wurde, ist noch nicht ermittelt.

Landesvorsitzende

2020 und 2022 wurden Silke Brandt und Cornelia Östreich als Doppelspitze zu Landesvorsitzenden gewählt.

Zur ersten Landesvorsitzenden der ASF wurde Elisabeth Orth gewählt. Dem Landesvorstand gehörte als Mitbegründerin in den ersten Jahren auch Rosemarie Fleck an. Wie weit Anne Brodersen, Elly Linden und Edith Bernstein, die vorher an führenden Stellen Frauenarbeit gemacht hatten, zu dieser Zeit noch aktiv waren, ist noch nicht ermittelt.

Weitere Landesvorsitzende siehe Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) - Landesvorstände.

Landesfrauenkonferenzen

Die ASF trifft sich jährlich zu einer Landesfrauenkonferenz. Der Landesvorstand wird in der Regel alle zwei Jahre neu gewählt. In den 1990er Jahren gab es gelegentlich auch außerordentliche Landesfrauenkonferenzen zu wichtigen Themen. 2018 wurde vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip umgestellt, um mehr Frauen nicht nur die Teilnahme, sondern die Beteiligung an Entscheidungen zu ermöglichen; außerdem wurde beschlossen, künftig wegen seiner zentralen Lage Neumünster als festen Tagungsort beizubehalten.

Jahr Ort Beschlüsse/Wahlen Sonstiges
26.9.2020 Neumünster, Hotel Prisma Vorstandswahlen: Cornelia Östreich und Silke Brandt bilden im Vorsitz eine Doppelspitze Gast: Stephanie Schmoliner, Geschäftsführerin IG Metall Kiel-Neumünster
2.11.2019 Neumünster, Hotel Prisma
8.9.2018 Schönberg/Ostsee Vorstandswahlen: Cornelia Östreich wird als Vorsitzende bestätigt. Beschlüsse u.a. zur Europawahl 2019; innerparteilicher Erneuerungsprozess Umstellung vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip
7.10.2017 Henstedt-Ulzburg u.a. Urwahl des/der Parteivorsitzenden, Ablehnung erneuter Großer Koalition, Parité, Trennung von Kirche und Staat, Neufassung des Artikels 26 GG (Verbot von Angriffskriegen, Kontrolle von Waffenexporten), bessere Unterstützung von Ein-Eltern-Familien/Alleinerziehenden Gäste: Ralf Stegner, Nina Scheer MdB, Serpil Midyatli MdL, Katrin Fedrowitz (Kreisverband Segeberg)
19.11.2016 Neumünster, Hotel Prisma Vorstandswahlen: Cornelia Östreich übernimmt erneut den Vorsitz Gäste: Ralf Stegner, Simone Lange; Vorstellung der Kandidatinnen zur Landtags- und Bundestagswahl 2017
31.10.2015 Bargteheide u.a. Flüchtlingspolitik, Doppelspitze, Förderprogramme für politisch aktive Frauen ab 35 Diskussion über Frauen auf der Flucht mit Delali Assigbley (Flüchtlingsrat), Serpil Midyatli MdL, Christiane Buhl und Cornelia Östreich
15.11.2014 Lübeck, Vereinsheim Frisch Auf Moisling Vorstandswahlen: Sabine Gilleßen übernimmt den Vorsitz. Alle weiteren Vorstandsfrauen sind gleichberechtigte Stellvertreterinnen; Beisitzerinnen gibt es nicht mehr. Themen unter anderem Flüchtlingspolitik, Friedenspolitik, Steuern, Debattenkultur Referat von Samiah El Samadoni, Antidiskriminierungsbeauftragte Schleswig-Holstein
26.10.2013 Bredstedt u.a. humanere Flüchtlingspolitik; mehr Befugnisse für das Europäische Parlament, mehr Mitbestimmungsrechte für nationale Parlamente; konsequente Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten, die gegen Menschenrechte und demokratische Grundregeln verstoßen Gastvortrag Margrit Zauner (ASF-Bundesvorstand) zu "Gender Budgeting" (geschlechtergerechte Haushaltsführung)
3.11.2012 Wrist Vorstandswahlen: Cornelia Östreich bleibt Vorsitzende Gast: Sozialministerin Kristin Alheit
20.11.2011 Eckernförde Änderungsanträge zum Entwurf des Regierungsprogramms 2012-2017 Vorstellung der SPD-Kandidatinnen zur Landtagswahl 2012
20.11.2010 Meldorf Vorstandswahlen: Cornelia Östreich wird im Vorsitz bestätigt. Beschlüsse: Vertretung ASF im SPD-Landesvorstand; Basis und Gender statt Troika und "starke" Männer!; Abschaffung Minijobs; Reform StGB § 177 (Vergewaltigung; sexuelle Nötigung); Beschneidung/ Genitalverstümmelung; Reform Landesgleichstellungsgesetz - Gleichstellungsbeauftragte; Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als obligatorischer Inhalt von Aus- und Fortbildung im öffentlichen Dienst; Anonyme Bewerbung Motto: Wahr di, Harry – de Frunslüüd kummt!; Vorstellung der BewerberInnen um die Spitzenkandidatur Brigitte Fronzek, Torsten Albig, Ralf Stegner, Mathias Stein
2.9.2006 ? Vorstandswahlen: Cornelia Östreich löst Anna Schlosser-Keichel im Vorsitz ab. ?
1998 ? Vorstandswahlen: Anna Schlosser-Keichel übernimmt den Vorsitz. ?
? ? ? ?
5.9.1993 Wrist ao. Landesfrauenkonferenz zum Thema Anspruch der ASF an Frauenpolitik Gast: Eva Rühmkorf
14./15.11.1992 Hotel Royal, Elmshorn u.a. Vorstandswahlen ?
16.5.1992 Kantine Stadtwerke, Kiel ao. Landesfrauenkonferenz zum Thema Die Chance für Frauen - eine neue Verfassung Dies scheint eine für 16./17.5. geplante LaKo in Travemünde zum Thema Die Armut ist weiblich ersetzt zu haben.
16.11.1991 ? Vorstandswahlen: Monika Nielsky wird als Vorsitzende bestätigt ?
16.6.1990 Kiel Vorstandswahlen: Vorsitzende und Stellvertreterinnen werden bestätigt Termin lt. Rechenschaftsbericht 1992
24.6. 1989 Kiel Nachwahl einer Beisitzerin Lt. Rechenschaftsbericht 1990
28./29.5. 1988 ? Vorstandswahlen: Monika Nielsky übernimmt den Vorsitz Termin lt. Rechenschaftsbericht 1990
1987 ? ? ?
24./25.5. 1986 Meldorf, "Erheiterung" Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck bleibt Vorsitzende ?
10./11.5. 1985 Neumünster, "Haus der Jugend" ao. Landesfrauenkonferenz. Nachwahlen Vorstand; Beschlüsse zur innerparteilichen Gleichstellung von Frauen Referate: Elisabeth Lingner, Sozialreferentin Neumünster, über Kommunalpolitik für Frauen, Günther Jansen über Mehr Frauen in die Parlamente
25./26.5. 1984 Kiel Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck wird erneut zur Landesvorsitzenden gewählt ?
1983 Kiel Lianne Paulina-Mürl löst Edith Mecke-Harbeck (verm.) im Vorsitz ab ?
1982 Kiel ? ?
1981 Plön Lianne Paulina-Mürl wird zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt ?
1980 Kiel ? ?
1979 Neumünster ? ?
1978 Eckernförde? Albersdorf? Vorstandswahlen ?
1977 Neumünster ? ?
27.3.1976 Lübeck Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck (verm.) wird zur Nachfolgerin von Elisabeth Orth gewählt. ?
1974 Heide ? Referat: Situationsanalyse der Frauen in Partei und Gesellschaft
1972 Kiel Elisabeth Orth, Vorsitzende des Landesfrauenausschusses, wird zur ASF-Landesvorsitzenden gewählt ?
1970 Rendsburg ? ?
1966 Rendsburg Referat: Elmshorns Bürgermeister Kurt Semprich: Abwasser- und Müllbeseitigung[8]
1962 Eutin
1959 Lübeck Wahl zum Bezirksfrauenausschuss Rede Irma Keilhack MdB: Wo stehen wir? Was haben wir zu tun? Die Aufgaben der SPD in unserer Zeit und die Aufgaben der sozialdemokratischen Frauen in der Partei.[9]
12.8.1957 Ahrensburg, "Lindenhof" ? mit Reden von Wilhelm Siegel (zur Feierstunde), Gerhard Strack (Arbeitskonferenz), Annemarie Renger, Anni Mellies, Hans Ekstrand (zur Kundgebung Bundestagswahl 1957)[10]
7.-9.9.1946 Rendsburg, Volkshochschule[11] Referate von Gertrud Völcker und Emmi Grothkopp

Rede von Anni Krahnstöver über Die Frauen und die kommenden Wahlen

Neben den Landesfrauenkonferenzen unternahm die Landes-ASF mehrfach Anläufe, mehr Aktive für die Frauen- und Gleichstellungsarbeit zu werben und gleichzeitig ihre Kommunikation mit den Frauenorganisationen im Land zu verbessern. So lud sie am 26. April 2016 zu einem großen Frauenempfang mit Gesine Schwan nach Kiel ein. In ihrer Rede "analysiert (um nicht zu sagen 'zerpflückt') [diese] mal eben die politische Landschaft, um am Ende einen konstruktiven Vorschlag für das Europa der Kommunen zu machen", wie Gesine Stück sich erinnerte.[12]

Literatur

Aufkleber der ASF
  • Ferner, Elke (Hg.): 90 Jahre Frauenwahlrecht! Eine Dokumentation (Berlin 2008) ISBN 987-3-86602-222-5
  • Kalweit, Susanne (Hg.): "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!" Die Kielerin Rosa Wallbaum berichtet aus ihrem Leben (Hamburg/Berlin 2011), ISBN 978-3-86850-644-0
  • Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein (Kiel o.J. [1963])

Links


Einzelnachweise

  1. "Mit Beschluss des Bundesvorstandes und Annahme im Rahmen der Bundeskonferenz der SPD FRAUEN fiel diesen Sommer die Entscheidung zu einer offiziellen Namensänderung für die Arbeitsgemeinschaft der Frauen in der SPD. Der Parteivorstand hat dies mit Beschluss vom 9.10.23 auch formal bestätigt." Infomail von Katharina Zobel, Referentin Gremien und Planung Abteilung Beteiligung beim SPD Parteivorstand vom 13.10.2023
  2. Baader, Ottilie: Ein steiniger Weg. Lebenserinnerungen einer Sozialistin (3. Aufl., Bonn 1979), S. 7. ISBN 1483959821. Erstdruck: Stuttgart/Berlin 1921
  3. Elise Jensen in "Die Gleichheit", 22.8.1906, S. 4
  4. Franz Osterroth: Sozialdemokratie, S. 124 f.
  5. Vierzig Jahre danach, in: WIR, 3/1986, Stormarn Ausgabe
  6. "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!", S. 149
  7. "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!", S. 151
  8. SPD Schleswig-Holstein (Hrsg.): Jahresberichte 1965/66 - SPD Landesparteitag in Kiel 1.+2. Juli '67
  9. Schleswig-Holstein Post, 2/59, Seite 2
  10. rm [Raimund Marfels]: Bezirksfrauentag der SPD, Lübecker Nachrichten, 9.8.1957
  11. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 124f
  12. Gesine Stück in der Kieler SPD, abgerufen 6.7.2023