Kreisverband Neumünster
Der Kreisverband Neumünster der SPD wurde am 18. November 1945 neu gegründet. Er umfasst aktuell 7 Ortsvereine mit ca. 350 Mitgliedern.
Geschichte
Die Geschichte der Sozialdemokratie in Neumünster reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Schnell stieg Neumünster zur sozialdemokratischen Hochburg auf.
Vorgeschichte
Die SPD in Neumünster ist - wie vielerorts - aus einem Arbeiterbildungsverein hervorgegangen. Neumünster war mit seiner traditionellen Textilfabrikation früh von der der Industrialisierung betroffen. Bereits 1824 schaffte die Tuchfabrik Renck die erste englische Dampfmaschine an. 150 Arbeiter gab es alleine hier. Da hatte Neumünster kaum mehr als 3000 Einwohner.Die Lage der frühen Arbeiter, der Tuchmacher, Weber und Färber, war allerdings schlecht. Dagegen wollte der Zimmermeister Claus Riepen etwas tun. Er war 1848 Vorsteher (Bürgermeister) des Fleckens Neumünster und gründete 1850 den Vaterlandsverein. Dieser hatte als Zweck "die Förderung der materiellen Wohlfahrt und die sittliche Hebung der Arbeiter".[1]
1858 hatte dieser Verein 838 Mitglieder, 1861 sogar 1350. Da hatte Neumünster kaum ein paar tausend Einwohner. Mit der Zahl seiner Mitglieder hatte der Vaterlandsverein auch seine Aktivitäten ausgeweitet. So gab es eine Kranken- und eine Sterbekasse. Für einen kleinen wöchentlichen Beitrag übernahm der Verein Kosten für Arzt und Behandlung.[2] 1861 gründete sich in Neumünster der erste Konsumverein in Schleswig-Holstein.
Regelmäßig veranstaltete der Verein Leseabende. Dabei stieß man auf die Schriften des Gründers des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) Ferdinand Lassalle. Nicht allen gefielen diese sozialistischen Tendenzen. Einige Mitglieder traten deswegen aus.
Gründung des ADAV
1867 wurde der Vaterlandsverein wegen dieser sozialistischen Tendenzen verboten.[1] Schnell gründete der Zigarrenmacher Fritz Puck als Ersatz einen Leseclub. Dieser Verein traf sich am 11. März 1867 im Lokal von Casper Lütje am Kleinflecken, um mit dem Hamburger Buchhändler August Geib über Lassalle und das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht zu diskutieren. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig: Der Leseclub sollte aufgelöst und ein Ortsverein des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) gegründet werden.[1]
Bereits 1869 ist Neumünster einer der größten Ortsvereine des ADAV und mit 280 Mitgliedern der größte in Schleswig-Holstein.[3] Der Präsident des ADAV, Johann Baptist von Schweitzer, kommt deswegen auf seiner Reise durch den Verein nach Neumünster.[4]
Der ADAV in Neumünster ist so gut organisiert, dass die Genossinnen und Genossen auch in der Umgebung agitieren. Der "Social-Demokrat" berichtet, dass am Sonntag, den 19. Dezember 1869 ca. 100 Genossen aus Neumünster mit dem Hamburger Redner Wilhelm Hartmann nach Großenaspe gegangen sind, um dort eine Versammlung abzuhalten. Wilhelm Hartmann hielt einen Vortrag, der von dem Beobachter der Polizei abgebrochen wurde, als er sich kritisch über stehende Heere äußerte. Die Versammlung zog in die nächste Wirtschaft, "wo wir einen jungen, social-demokratischen Baum pflanzten mit zahlreichen Zweigen, der bald Blüthen zeigen wird. Der Bericht ist von H. D. Plambeck gezeichnet, dem Präsidenten des örtlichen ADAV.[5]
Aufstieg Neumünsters
Neumünster war schon damals verkehrsgünstig gelegen: Seit 1832 führte hier die Altona-Kieler Chaussee vorbei - Die erste Kunststraße in Schleswig-Holstein. 1844 kam der Anschluss an die Eisenbahnstrecke Kiel-Altona. Und 1845 an die Eisenbahnstrecke nach Rendsburg. 1861 kam das Eisenbahnausbesserungswerk nach Neumünster. 1866 kam die Eisenbahnstrecke über Eutin nach Neustadt/Holstein hinzu. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurde Neumünster 1867 wie ganz Holstein Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. All das begünstigte die wirtschaftliche Entwicklung. Neumünster wurde zum "Manchester Holsteins".[6]
1870 hat Neumünster rund 8500 Einwohner und ist damit so weit gewachsen, dass es das Stadtrecht bekommt. Im gleichen Jahr kommen in Neumünster 1000 Menschen zusammen, um die Ergebnisse des 1. Schleswig-Holsteinischen Arbeitertags zu diskutieren.[7] Der ADAV in Neumünster wurde verboten. Die Mitglieder wichen aus und gründeten den "Volksverein".[1]
1874 beklagt "ein Neumünsteraner Geistlicher die überraschenden Erfolge der Sozialdemokraten (Lassalleaner) bei den Wahlen zur Kirchengemeindevertretung in den Jahren 1869 und 1870, wo die Partei ihre ganze Liste durchgesetzt hätte. 1872 sei es dann gelungen, heißt es in dem Bericht weiter, 'durch ein Zusammenreissen aller nicht zur Socialdemokratie haltenden Kreise eine Majorität von 200 Stimmen gegen die socialdemokratische Liste zu erzwingen'[8]. Die Beteiligung des ADAV an Kirchengemeindewahlen in dieser Zeit verfolgte das Ziel, den kommunalen Einfluß der Partei zu stärken, wobei man davon profitierte, daß bei diesen Wahlen jedes Kirchenmitglied stimmberechtigt war, während bei den Abstimmungen zu den lokalen Parlamenten die Arbeiterschaft aufgrund des Zensuswahlrechtes weitgehend ausgeschlossen blieb."[9]
1875 wird aus ADAV und SDAP die vereinigte Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP). Im Anschluss an den Provinzialparteitag 1877 wird beschlossen, einen SAP-Ortsverein in Neumünster zu gründen.[10]
Sozialistengesetz
Als die Regierung von Reichskanzler Otto von Bismarck die politische Betätigung für Sozialdemokraten unter dem Sozialistengesetz ab 1878 verbot, organisierten sich die Genossen in Neumünster in der Liedertafel Eintracht - einem Gesangverein. Die Neumünsteraner Genossen hatten schließlich Erfahrung mit der Vereingründung. Sie wählten nicht-polizeibekannte Sozialdemokraten in den Vorstand.
Trotzdem war die Verfolgung allgegenwärtig. So wurden beispielsweise Wehrpflichtige, die der SAP angehörten, von der Polizei an die Armee gemeldet. Wirte durften ihre Räumlichkeiten nicht mehr an Sozialdemokraten vermieten. Ihnen drohte der Entzug ihrer Konzession. Für Beamte stellt die Teilnahme an sozialdemokratischen Versammlungen eine Verletzung der Amtspflicht dar.
In dieser Zeit bekam man bei Wahlen noch keine Wahlzettel im Wahllokal. Die Parteien mussten die Wahlzettel selbst an die Wahlberechtigten verteilen, damit die dann damit wählen konnten. Landarbeiter, die bei austeilen von Wahlzetteln für die SAP erwischt wurden, wurden an ihre Gutsbesitzer gemeldet, verloren ihre Anstellung, ihre Wohnung und fanden nur schwer wieder einen Job.
Sogar die roten Schleifen an den Kränzen bei Beerdigungen mussten entfernt werden. Gerade einfache Polizeibeamte waren mit der Auslegung der Regeln überfordert. So kam es, dass sie Sozialdemokraten auch willkürlich schikanierten.
Trotz des auslaufenden, aber immer noch geltenden Sozialistengesetzes kommen bereits am 2. September 1890 1000 Personen zu einer Volksversammlung in das Arbeiterlokal "Convent-Garten". Ein Drittel der Teilnehmenden sind Frauen und Mädchen, denn das Thema ist "Frauen und ihre Rechte". Emma Ihrer ist die Rednerin. Der Polizeibericht vermerkt: "Die Ihrer ist eine gehässige Person die sehr redegewand und vorheftig ist und sich in ihren Ausdrücken auf der zulässigen äußersten Grenze hält, und konnte dieserhalb nicht gegen sie eingeschritten werden."[11]
Neugründung
Nach Ende des Verbots zahlte sich das Durchhalten im Gesangsverein aus: Am 11. November 1890 wurde die der sozialdemokratische Verein diesmal als SPD im "Convent-Garten" neu gegründet; 185 Personen traten sofort bei. Die reinen Gesangsfreunde unter den Mitgliedern forderte man auf, dem bürgerlichen Gesangverein "Germania Neumünster" beizutreten, der durch diese Beitritte mehrheitlich sozialdemokratisch wurden.
Der provisorische Vorstand versäumte allerdings die Eintragung des Vereins. Der zweite Anlauf am 24. November 1890 aber klappte. Vorsitzender wurde D. Kähler. Kurze Zeit später hatte die SPD Neumünster bereits wieder 300 Mitglieder.[1]
Bei der Reichstagswahl 1893 gewann die SPD erstmals den Wahlkreis Schleswig-Holstein 7 Kiel-Neumünster-Rendsburg. Carl Legien wurde Reichstagsabgeordneter. Das gelang zwar bei der nächsten Reichstagswahl 1898 nicht noch einmal. Ab der Reichstagswahl 1903 aber gewann er seinen Wahlkreis jedes mal wieder bis zu seinem Tod 1920.1899 gründeten Arbeiter in Neumünster eine Freie Turnerschaft.
1900 war die Zahl der Mitglieder bereits auf 465 gestiegen. Bis 1905 auf 689. Dann nahm die Zahl der Mitglieder immer stärker zu: 1747 im Jahr 1910 und 2338 nur zwei Jahr später, 1912.[1] Da hatte Neumünster ca. 35.000 Einwohner. Die Arbeiterbewegung in der Stadt ist inzwischen so stark, dass sie sich 1911 ein Gewerkschaftshaus leisten kann. Ein modernes Gebäude, das sichtbar die neue Zeit verkünden soll.
Novemberrevolution
Zum Ende des Kaiserreichs kamen die "Roten Matrosen" aus dem benachbarten Kiel. Auch die Neumünsteraner bildeten am 9. November 1918 einen Arbeiter- und Soldatenrat, der die Organisation der öffentlichen Ordnung in der Stadt übernahm. Max Richter war Vorsitzender des Arbeiterrates. Heinrich Lienau wurde dem Oberbürgermeister als Vertreter des Arbeiter- und Soldatenrats beigeordnet.[12]"Mit dem Ausbruch der Revolution in Kiel schlugen die Wellen derselben sofort nach hier über, trotzdem blieb die hiesige Garnison fest, und war es möglich, zur Unterdrückung resp. Eindämmung des Herdes, von hier Militär nach Kiel zu entsenden. Die Lorbeeren dieses Feldzuges waren aber deprimierend und die Entsendung ein vollständiger Fehlschlag. Erst mit dem Umsturz in Berlin am 9. November kam auch die Sache hier in Neumünster ins Rollen.
Am Abend diese Tages wurden die Mannschaften in verschiedenen Lokalen zur Bildung eines Soldatenrates zusammengerufen. Die gewählten Mitglieder des Soldatenrates traten gleich darauf zusammen, um sich zu konstituieren. Als Vorsitzender wurde einstimmig der Unteroffizier Katz vom Ersatz-Batl. 163 gewählt. Ein Marineoberfeuerwerker aus Kiel gab einen eingehenden Bericht über die Ursache und Entstehung der Bewegung am 5. und 6. November in Kiel.
Zur gleichen Zeit tagten die am Orte noch ansässigen Genossen im Gewerkschaftshaus. Nach einer kurzen Darlegung der augenblicklichen Lage wurde von den den Genossen ein Arbeiterrat von 16 Personen gewählt. Gewählt wurden ausschließlich Mitglieder der SPD, obgleich die USPD schon den ganzen Tag ihre aus Kiel gesandten Agitatoren hatte arbeiten lassen. Zum Vorsitzenden des Arbeiterrats wurde Genosse M. Richter gewählt.
Der A.- und S.-Rat trat sofort in Tätigkeit und übernahm die ausführende Macht. Eine nach der Wahl des A.- und S.-Rats von diesem erlassene Proklamation setze die Bevölkerung von den gegebenen Tatsachen in Kenntnis. Die Geschäftsführung des A.- und S.-Rats war eingeteilt in die zentrale Militärverwaltung, Gerichtsangelegenheiten, Kommunalverwaltung, Verkehr und Ernährung sowie die Presse. Die Stadtverwaltung suchte sich bald den neuen Verhältnissen anzupassen."[13]
Weimarer Republik
Der ersten Stadtverordnetenversammlung, die auch Frauen wählen durften und für die Frauen wählbar waren, gehörten 1919 Marie Carstens (1861-1956) an. Sie hatte sich in politisch schwierigen Zeiten schon früh in der Arbeiter- und Frauenbewegung engagiert hatte. Marie Schmelzkopf war von 1929 bis 1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung.[14]
1925 wird Hermann Lindemann zum zweiten Bürgermeister gewählt.[15] Der Schriftsteller Hans Fallada lebt in dieser Zeit in Neumünster und arbeitet zwischenzeitlich auch für Bürgermeister Hermann Lindemann. In seinem Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" verarbeitet Hans Fallada seine Erfahrungen von hier.[16]Hintergrund des Romans ist die Zeit der Landvolk-Proteste. In wirtschaftliche Not geratene Bauern protestierten gegen ihre Lage, radikalisierten sich aber zunehmend und entwickelten sich zur rechtsradikalen Bewegung, die auch Terroranschläge beging. In Neumünster fand im August 1929 eine große Landvolk-Demonstration statt, bei der es zu Zusammenstößen mit der Polizei kam. Die Bauern empfanden das Durchgreifen der Ordnungsmacht als zu hart und boykottierten Neumünster für 10 Monate. Das führte zum einen zu wirtschaftlichen Problemen in der Stadt und zum anderen zum Rücktritt von Bürgermeister Hermann Lindemann.
Willi Homfeldt erinnert sich an die Weimarer Republik: "Bis 1933 war das Lokal 'Zum Aukrug' im Schleusberg das Arbeiterlokal. Hier traf sich die Freie Turnerschaft, der Arbeiterschachbund, das Reichsbanner, die SPD, die Gewerkschaft, der Invalidenbund […] Wochentags waren Sitzungen, sonntags Tanz der Turnerjugend."[1] Auch im "Reichsadler" in der Joachimstraße traf sich die Arbeiterschaft. Öffentliche Veranstaltungen fanden im "Tivoli" und im "Convent-Garten" statt.
Siehe auch: Historische Orte der Neumünsteraner Sozialdemokratie
1930 wurde das Friedrich-Ebert-Krankenhaus eingeweiht. Marie Carstens hatte sich sehr für das neue Krankenhaus eingesetzt. Es ist das erste Krankenhaus, das nach dem verstorbenen Reichspräsidenten Friedrich Ebert benannt wurde.[17]
1931 ist die Stadt mittlerweile so von Industrie geprägt, dass das Stadtwappen um die fünf Schornsteine ergänzt wird. Als sich im Herbst die SAPD von der SPD abspaltet, entsteht auch in Neumünster eine Ortsgruppe. Die konnte aber keine politische Wirkung entfalten, weil die Arbeiterschaft auch in Neumünster genug von den Spaltungen der Arbeiterbewegung hatte.[1]
Nazi-Diktatur
Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten 1933 wurde die politische Arbeit auch in Neumünster immer schwieriger. Am 2. Mai 1933 erstürmten SA und Hilfspolizei das Gewerkschaftshaus in der Fabrikstraße 11. Sämtliches Vermögen wurde beschlagnahmt und Gewerkschaftsfunktionäre in Schutzhaft genommen.
Eine letzte geheime Versammlung im SPD-Lokal "Reichsadler" am 18. Mai 1933 wurde von der Polizei aufgelöst und die Teilnehmer in "Schutzhaft" genommen. Die Nazis verboten am 22. Juni 1933 reichsweit die SPD und alle Parteien außer ihrer eigenen.
1938 werden die Umlandsgemeinden Brachenfeld, Wittorf, Teile von Gadeland und Tungendorf (Tungendorf Stadt) eingemeindet.In der Aktion Gewitter 1944 verhaften die Nazis Walter Hohnsbehn, Rudolf Henning, Marie Schmelzkopf und Max Richter. Walter Hohnsbehn und Max Richter bringen sie zunächst ins KZ Neuengamme und dann auf das Gefängnisschiff CAP ARKONA, wo sie bei einem britischen Luftangriff ums Leben kommen. Aus Neumünster bringen die Nazis des weiteren die Sozialdemokraten Ludwig Tamm und Konrad Matzke um.Siehe auch: Widerstand in der NS-Zeit
Neubeginn
Im Sommer 1945 fanden erste Treffen alter SPD-Mitglieder statt, die zu einem vorbereitenden Ausschuss führten. Am 2. September wurde zunächst gemeinsam mit den Kommunisten die "Arbeiterpartei Neumünster" gegründet. Als sich aber der Bezirksvorstand für eine eigenständige SPD aussprach, konzentrierten sich die Sitzungen des vorbereitenden Ausschusses am 11. Oktober und am 29. Oktober auf dieses Ziel.
Die Gründungsversammlung des SPD-Kreisvereins Neumünster, an der 372 Personen im Kulturhaus der Firma Simons teilnahmen, fand am 18. November 1945 statt. Zum Gründungsvorstand wurden Ludwig van Jindelt (Vorsitzender), Walter Zigelsky, Artur Reincke, Wilhelm Kion, Marie Schmelzkopf, Hartwig Hansen und Genosse Burmeister gewählt.[18] Die Versammlung ehrt die Toten und Opfer der Nazis. Die Parteifahne, die über die 12 Jahre versteckt gehalten worden war, übergab der Genosse Martienss der Jugend der Partei. Mit dem Lied "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" endete die Gründungsversammlung. Alfred Schlüter erinnerte sich an diesen Abend als sein "tiefstes Erlebnis":Am 27. Dezember wurde die Gründung des SPD-Kreisvereins von der britischen Militärregierung genehmigt.[20]"Nach der Überwindung der 12-jährigen Diktatur und angesichts des Neubeginns standen vielen Genossen die Freudentränen in den Augen…"[19]
Bundesrepublik Deutschland
Die von der Militärregierung ernannte Ratsversammlung tagte erstmals am 13. Dezember 1945. Ludwig van Jindelt wurde zum Vorsitzenden gewählt. Ihr gehörte auch Marie Schmelzkopf an. Die ersten demokratischen Kommunalwahlen am 13. Oktober 1946 brachten der SPD 47,2% der Stimmen. Aufgrund des Wahlrechts führte dies aber nicht zu einer Mehrheit der Sitze in der Ratsversammlung.
Bei den Landtagswahlen vom 20. April 1947 errang die SPD die absolute Mehrheit. Hugo Voß wurde für den Wahlkreis Neumünster direkt in den Landtag gewählt.
Bei den zweiten Kommunalwahlen am 24. Oktober 1948 errang die SPD 49,8% der Stimmen und erhielt 19 Sitze in der Ratsversammlung. Hugo Voß wurde Oberbürgermeister.1950 wurde Paul Lohmann zum Stadtpräsidenten und am 28. April der Kieler Oberstadtdirektor Walther Lehmkuhl einstimmig zum neuen Oberbürgermeister gewählt.Die Kommunalwahl 1951 brachte der SPD 48,6% und damit 18 der 35 Ratssitze. Nach dem Rücktritt von Paul Lohmann wurde 1952 Max Johannsen Stadtpräsident. Er führte das Amt mit kurzer Unterbrechung bis 1969. Nach ihm ist in Neumünster eine Brücke benannt.
Die SPD bezog ein neues Büro am Teich. Bei der Kommunalwahl 1955 verlor sie ihre absolute Mehrheit. Bei der nächsten Kommunalwahl unterlag sie nach Stimmanteilen knapp, errang aber mit 20 von 39 Sitzen wieder die absolute Mehrheit.
In der Kommunalwahl 1962 konnte auch prozentual mit 51,4 % und 21 von 39 Sitzen die Mehrheit in der Ratsversammlung zurückgewonnen werden. 1966 war das Ergebnis nahezu identisch: 51,2 % und 20 von 39 Sitzen, ebenso wie 1970. In diesem Jahr werden Einfeld, Gadeland und Tungendorf (Tungendorf Dorf) eingemeindet. In dieser Zeit bekommt Neumünster seinen Anschluss an die Bundesautobahn 7.
Der Absturz kam in der Kommunalwahl 1974: Die SPD verlor 12,3 % der Stimmen; mit 17 von 43 Sitzen ging sie in der Ratsversammlung in die Opposition. Streit in der Landes-SPD hatte überall die Ergebnisse verschlechtert. 1978 konnte sie ihr Ergebnis wieder deutlich verbessern, um 8,9 % auf 47,8 %; mit 20 von 42 Sitzen blieb sie jedoch in der Opposition.
1980 zog das Parteibüro in die Kieler Straße um.Die Kommunalwahl 1982 brachte wieder Verluste: 39,5 % und 18 von 43 Sitzen, die Kommunalwahl 1986 dafür die absolute Mehrheit zurück.1987 zog das Parteibüro erneut um, diesmal in den Großflecken 75, wo es auch heute noch ist.
Am 31. Mai 1988 ging Uwe Harder als Oberbürgermeister in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger war Franz-Josef Pröpper gewählt worden.1989 riefen Hartmut Unterlehberg, Arno Jahner und andere den Rote Grütze Treff als regelmäßige Veranstaltung der Rathausfraktion für zwanglose Gespräche mit Persönlichkeiten aus Neumünsters Politik und Gesellschaft ins Leben.[21] 2016 wurde im Rahmen der Traditionsveranstaltung der neu gewählte Stadtrat Carsten Hillgruber begrüßt[22], und 2019 konnte zum 30. Rote Grütze Treff eingeladen werden[23].Auch 1990 hielt die absolute Mehrheit in der Ratsversammlung.
1991 schied Oberbürgermeister Franz-Josef Pröpper durch Abwahl vorzeitig aus dem Amt; die Wahl seines Nachfolgers Hartmut Unterlehberg stabilisierte die Kreispartei, obwohl sie gleichzeitig ihren Vorsitzenden Jürgen Oldenburg durch eine tödliche Krankheit verlor. Dessen Stellvertreter Hauke Behnk und dann der neu gewählte Kreisvorsitzende Hans-Werner 'Hannes' Zahnow übernahmen die Arbeit.[24]1994 konnte gegen Ende der Wahlperiode die Umwandlung des Friedrich-Ebert-Krankenhauses in eine gemeinnützige kommunale GmbH unter Dach und Fach gebracht werden, was die Ratsfraktion als großen Erfolg für sich und den zuständigen Sozialdezernenten Heinz Dieter Olbrich ansah.[25] Fraktionsvorsitzender Uwe Döring wies auch auf erhebliche Erfolge bei der Wirtschaftsansiedlung (bisher ca. 100 Betriebe mit ca. 1500 Arbeitsplätzen), Schaffung bzw. Planung von bezahlbarem Wohnraum, Ausbau der städtischen Kindertagesstätten, die Eröffnung der Integrierten Gesamtschule Faldera, die Entwicklung Neumünsters zur "heimlichen Umwelthauptstadt" des Landes und gute Erfolge bei der Haushaltssanierung hin.[26]Das 21. Jahrhundert
Am 1. September 2009 besetzte zum ersten Mal seit 1948 die SPD nicht das Oberbürgermeisteramt, nachdem ihr Kandidat Günter Humpe-Waßmuth die durch das Ausscheiden von Hartmut Unterlehberg notwendige Neuwahl nicht für sich entscheiden konnte. Zur Wahl am 10. Mai 2015 trat die SPD mit Elke Christina Roeder an, die sich gegen den Amtsinhaber jedoch auch nicht durchsetzen konnte. Seit 2013 steht die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber an der Spitze der Kreispartei, Uwe Döring wurde zum Vorsitzenden der Ratsfraktion gewählt; Stellvertreter*innen wurden Yvonne Zielcke-Rieckmann und Axel Westphal[27], der 2015 von Volker Andresen abgelöst wurde.[28] Volker Andresen ist seit 10. Mai 2016 Fraktionsvorsitzender, neue Stellvertreterin ist Franka Dannheiser.[29]Am 17. März 2017 feierte der Kreisverband sein 150-jähriges Bestehen mit einer Veranstaltung in den Holstenhallen und der Herausgabe der Festschrift 2017 | 150 Jahre SPD in Neumünster (Redaktion Volker Andresen).
Die Kommunalwahl 2018[30] brachte der SPD auch in Neumünster ein "enttäuschendes" Ergebnis, dessen Ursachen im "negativen Bundes- und Landestrend für die SPD" gesehen wurden.[31] Sie konnte 12 Ratssitze für sich gewinnen.[32]
Auf dem Kreisparteitag vom 8. November 2019 wurde Kirsten Eickhoff-Weber von 88 % der Delegierten bestätigt.[33]Am 9. Mai 2021 trat Tobias Bergmann für die SPD als Kandidat ums Oberbürgermeisteramt an. Mit 26,9 % der abgegebenen Stimmen kam er auf Platz zwei hinter dem Amtsinhaber Olaf Tauras (CDU) in die Stichwahl am 30. Mai, die er mit 50,8 % knapp für sich entscheiden konnte.[34] Damit war zum ersten Mal ein in Direktwahl gewählter Oberbürgermeister von Neumünster im Amt abgewählt. Tobias Bergmann wurde am 3. August 2021 vor der Ratsversammlung vereidigt.AGs
Folgende Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise sind im Kreisverband aktiv:
AG 60plus
Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus wird seit 2012 von Arno Jahner geleitet, der Bernd Grothkopp ablöste.[35][36]
Siehe auch AG 60plus Neumünster
AfA
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen Neumünster ist seit ca. 2011 Thorsten Klimm, seine Stellvertreterin mindestens seit 2013 Almut Auerbach.[37][38][39]
Siehe auch AfA Neumünster
ASF
Die ASF Neumünster wurde 2012 unter dem Vorsitz von Franka Dannheiser wiedergegründet. Seit dem 6. Juni 2018 ist Monika Schmidt Vorsitzende, Ilse Milkert ihre Stellvertreterin.[40] Ziel der ASF ist es, "das Leben der Menschen vor Ort ganz konkret zu verbessern" - etwa durch regelmäßige Stadtteilrundgänge, bei denen Mängel festgestellt und Verbesserungen vorgeschlagen werden.[41]
Siehe auch ASF Neumünster
Arbeitskreis Bildung
Am 30. September 2015 gründete sich im Kreisverband der Arbeitskreis Bildung, wobei Bildung alle Bereiche umfasst, von Kindertagesstätten über alle Schularten und die Regionalen Berufsbildungszentren bis zur VHS und anderen Weiterbildungsangeboten. Damit soll hervorgehoben werden, dass gute schulische und berufliche Bildungsmöglichkeiten für die Zukunft einer Stadt wie Neumünster außerordentlich wichtig sind. Die Leitung des AK übernahmen Philipp Beutler und Bernd Delfs.[42]
Mit einer großen Forderung konnte sich die SPD bislang nicht durchsetzen: Neumünster soll nach ihrer Vorstellung Hochschulstandort werden (was es als einzige kreisfreie Stadt in Schleswig-Holstein nicht ist). In der ehemaligen Hindenburg-Kaserne soll ein attraktiver und moderner Bildungscampus geschaffen werden. Die Landesregierung lehnt diese Vorstellungen bisher ab.[43]
Jusos
Kreisvorsitzende der Jusos Neumünster sind 2021 Yaren Talia Özgür und Klevi Muka.[44]
Siehe auch Jusos Neumünster
KV-Zeitung Roter Schwan
1992 erschien die erste Ausgabe der Kreisverbandszeitung Roter Schwan - Zeitung der SPD Neumünster. "Stabile" Mitglieder der Redaktion waren über die Jahre - laut Impressum - Hans Peter Holm, Antje Klein, und Torsten Kniep und später Alexandra Mallon. Zunächst erschien sie fünfmal jährlich mit 1000 Exemplaren. Die Redaktion wollte die Zeitung als Angebot verstanden wissen, "das hoffentlich möglichst bald von möglichst vielen genutzt wird", um sich Kompetenzen in vielen ereichen zurückzuerarbeiten, Wissen über die eigene (Kreis-)Partei zu erlangen, Informationsaustausch zu verbessern und Transparenz zu schaffen. Sie sollte "mehr als ein Sprachrohr von FunktionärInnen" sein.[45]
Roter Schwan bestand mindestens bis zum Sommer 2005.[46]
Kreisparteitage
- 10. November 2021 - Ordentlicher Kreisparteitag. Kirsten Eickhoff-Weber wird im Amt bestätigt.
- 27. Februar 2020 - Außerordentlicher Kreisparteitag zum Thema "SPD gestaltet Zukunft – Neumünster 2040", Teil 2, zu den Themen "Sport", "Grünflächenpflege" und "Stärkung der Stadtteilbeiräte".[47]
- 5. September 2019 - Außerordentlicher Kreisparteitag zum Thema "SPD gestaltet Zukunft – Neumünster 2040": Eine gute Zukunft für die Menschen braucht eine durchdachte, langfristige Planung und große Ideen. Mit dieser Veranstaltung sollte der Diskussionsprozess in Gang gebracht werden, zunächst zu "gut und sicher leben", "neue Perspektiven in der Bildung", "Stadtentwicklung" sowie "Mobilität für Alle".[48]
- 20. September 2018 - Außerordentlicher Kreisparteitag zum Thema Europa mit einer Rede von Uwe Döring zur Zukunft Europas und der Vorstellung der fünf Bewerber*innen um die Kandidatur für die Europawahl 2019 (Kiek In!)[49]
- 9. November 2017 - Ordentlicher Kreisparteitag mit einem Vortrag von Jürgen Weber zur Novemberrevolution und Wahlen; Kirsten Eickhoff-Weber wird mit über 90 % als Kreisvorsitzende bestätigt.[50]
- 29. Juni 2016 - Außerordentlicher Kreisparteitag zum Thema Bildung mit einer Rede von Landesbildungsministerin Britta Ernst, einem Leitantrag des Kreisvorstandes zur kommunalen Bildungsplanung sowie Anträgen zur Beruflichen Bildung und Unterstützung der Regionalen Berufsbildungszentren, zum Digitalen Lernen in Schulen und zur Demokratiebildung in KiTas und Grundschulen (Holstenhallenrestaurant)[51]
- 29. November 2012 - Außerordentlicher "Bürgerparteitag": Allen Interessierten sollte die Möglichkeit gegeben werden, ihre Wünsche, Ideen und Anregungen ins Kommunalwahlprogramm der SPD einzubringen.[52]
- 12. März 1993 - Ordentlicher Kreisparteitag mit Wahlen und Eröffnung des Bundestagswahlkampfes 1994.[53]
- November 1991 - Außerordentlicher Kreisparteitag mit Nachwahl zum Kreisvorstand. Für den verstorbenen Jürgen Oldenburg wird Hans-Werner Zahnow zum Kreisvorsitzenden gewählt.[54]
Literatur
- Döhring, Rolf: Die Anfänge der Freien Turnerschaft Neumünster, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 173-179
- Dwars, Marianne: Die Blütezeit einer bedeutenden Industriestadt, in: Dwars, Marianne und Alfred Heggen(Hrsg.): Stadtgeschichte Neumünster. Neumünster 2012, S. 37ff.
- Grothe, Hermann (Hrsg.): "Wißt ihr noch?" Ehemalige Neumünsteraner Falken erinnern sich an die Jugendarbeit der ersten Nachkriegsjahre (Oberhausen 1978)
- Heggen, Alfred: Der Arbeiter- und Soldatenrat 1918/19, in: Heggen, Alfred und Friedhelm Hammes (Hrsg.): Neumünster. - Vom Kaiserreich zur Inflation. Eine Dokumentation der Jahre 1910 bis 1923. Neumünster 1983.
- Heggen, Alfred: Politische Unruhen 1930 – 1932, in: Heggen, Alfred und Friedhelm Hammes (Hrsg.): Neumünster. - Vom Kaiserreich zur Inflation. Eine Dokumentation der Jahre 1910 bis 1923. Neumünster 1983.
- Ingram, Juliet: Der Textilarbeiterstreik in Neumünster im Jahre 1888: "Konfliktlösung auf preußische Art"? Streikbewältigung durch Kooperation von Unternehmerschaft, Polizeigewalt und Gerichtsbarkeit, in: Demokratische Geschichte 11(1998), S. 47-72
- Ipsen, Adolf: Neumünster. Ein holsteinischer Fabrikort. Kiel (1870)
- Obst, Carsten: Der demokratische Neubeginn in Neumünster 1947 bis 1950 anhand der Arbeit und Entwicklung des Neumünsteraner Rates (Frankfurt/M. 1992)
- SPD-Kreisverband Neumünster (Hrsg.): Festschrift zum 60jährigen Bestehen der sozialdemokratischen Parteiorganisation Neumünster 1867 – 1927 (nachgedruckt 1987 anläßlich des 120jährigen Bestehens der SPD Neumünster)
- SPD-Kreisverband Neumünster (Hrsg.): 125 Jahre SPD in Neumünster (o.O. o.J. 1992)
- SPD-Kreisverband Neumünster (Hrsg.): 150 Jahre SPD in Neumünster (o.O. o.J. 2017)
Links
Kreisverband Neumünster |
Gegründet: 1867 als Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein |
Wiedergegründet: 1945 |
Vorsitzende/r: Kirsten Eickhoff-Weber |
Homepage: http://spd-neumuenster.de |
Überblick
Gremien
Ortsvereine
Aktuell: Einfeld | Faldera | Gadeland | Schwale | Süd | Tungendorf | West
Historisch: Ost | Mitte | Wittorf
Arbeiterbewegung
Personen
- Kreisvorsitzende: Kirsten Eickhoff-Weber (seit 2013) | Fred Brocksema (2011-2013) | Andreas Hering (2007-2011) | Jutta Schümann (2005-2007) | Uwe Döring (1999-2005) | Hans-Werner Zahnow (1991-1999) | Jürgen Oldenburg (1987-1991) | Rudolf Johna (1985-1987) | Volker Andresen (1981-1985) | Jürgen Oldenburg (1971-1981) | Walter Tiemann (1962-1971) | Max Johannsen (19??-19??) | Gustav Hohnsbehn (1947-19??) | Ludwig van Jindelt (1945-1947) | ? (19??-1933) | Gustav Hohnsbehn (1919-19??)
- Oberbürgermeister*innen: Tobias Bergmann (ab 2021) | Hartmut Unterlehberg (1991-2009) | Franz-Josef Pröpper (1988-1991) | Uwe Harder (1970-1988) | Walther Lehmkuhl (1950-1970) | Hugo Voß (1948-1950)
- Landtagsabgeordnete: Kirsten Eickhoff-Weber (seit 2012) | Jutta Schümann (2000-2009) | Arno Jahner (2000-2005) | Uwe Döring (1996-1998) | Rudolf Johna (1979-1996) | Hans Wiesen (1975-1998) | Jürgen Oldenburg (1971-1975) | Paul Lohmann (1947-1953) | Marie Schmelzkopf (1. Ernannter Landtag)
- Bundestagsabgeordnete: Kristian Klinck (seit 2021) | Birgit Malecha-Nissen (2013-2017) | Michael Bürsch (1997-2009) | Horst Jungmann (1976-1994) | Elisabeth Orth (1969-1976)
Orte
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 SPD-Kreisverband Neumünster (Hrsg.): 125 Jahre SPD in Neumünster (o.O. o.J. [1992])
- ↑ Ipsen, Adolf: Neumünster. Ein holsteinischer Fabrikort. Kiel (1870)
- ↑ Social-Demokrat - Tagesausgabe, 06.10.1869
- ↑ Social-Demokrat - Tagesausgabe, 27.10.1869
- ↑ Social-Demokrat - Tagesausgabe, 22.12.1869
- ↑ Heggen, Alfred: Industriekultur in Neumünster: das "Manchester Holsteins" im 19. Jahrhundert. Deutschland, K. Wachholtz (1988)
- ↑ Social-Demokrat - Tagesausgabe, 22.05.1870
- ↑ [Kirchlicher] Visitationsbericht aus Neumünster vom 13./14.6.1874, in: LAS [Landesarchiv Schleswig] Abt.19 Nr. 109 (4). Anmerkung im Original.
- ↑ Holger Rüdel: Visitationsberichte als Quellen für die Erforschung der Sozialgeschichte der Arbeiterbewegung Schleswig-Holsteins im 19. Jahrhundert, in: Rundbriefe des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins, Nr. 3 (April 1979), S. 18
- ↑ Vorwärts, 01.07.1877
- ↑ Stadtarchiv Neumünster Nr. 2501 (Magistratsarchiv)
- ↑ Stadtarchiv Neumünster. Signatur 436 (Besetzung der Kommissionen)
- ↑ SPD Neumünster: "Festschrift zum 60-jährigen Bestehen der Sozialdemokratischen Parteiorganisation Neumünster" von 1927. Nachdruck im Jahre 1987 durch den SPD-Kreisverband Neumünster anläßlich des 120jährigen Bestehens der SPD Neumünster.
- ↑ SPD Neumünster: AsF Neumünster "Wählen verboten" – Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2019, 10.3.2019, abgerufen 24.6.2021
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 91
- ↑ Walther, Peter: Hans Fallada - Die Biographie. Aufbau Verlag, Berlin 2017
- ↑ Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 90
- ↑ Sozialistische Mitteilungen - News for German Socialists in England, Nr. 82, Jan. 1946, S. 20
- ↑ Semrau, Marcus: Zum Neubeginn des kommunalen Lebens nach 1945 am Beispiel der SPD in Neumünster. (Facharbeit Leistungskurs Geschichte, Immanuel-Kant-Schule), 1988, zitiert nach: SPD-Kreisverband Neumünster (Hrsg.): 125 Jahre SPD in Neumünster (o.O. o.J. [1992])
- ↑ Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 79
- ↑ SPD Neumünster: 30 Jahre Rote Grütze Treff – Aus Tradition gut!, 22.6.2019, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Rote Grütze Treff rundum gelungen, 6.7.2016, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: 30 Jahre Rote Grütze Treff – Aus Tradition gut!, 22.6.2019, abgerufen 24.6.2021
- ↑ Rechenschaftsbericht zum ordentlichen Kreisparteitag am 12. März 1993, abgedruckt in Roter Schwan 1/93, S. 13 f.
- ↑ Nötges, Ingo: Die Kuh ist vom Eis. Privatisierung des FEK, Roter Schwan 1/94, S. 5
- ↑ Döring, Uwe: Leistungen für Neumünster. Sozialdemokratische Politik von 1990 - 1994, Roter Schwan 1/94, S. 3
- ↑ SPD Neumünster: SPD-Fraktion stellt sich neu auf, 13.6.2013, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Volker Andresen zum stellv. SPD-Fraktionsvorsitzenden gewählt, 11.10.2015, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Volker Andresen neuer Fraktionsvorsitzender, 11.5.2016, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Eine gute Mischung: Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für Neumünster, 30.1.2018, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Volker Andresen weiterhin Fraktionschef der SPD, 9.5.2018, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Fraktionsvorstand im Amt bestätigt, 19.1.2021, abgerufen 24.6.2021
- ↑ Wir in Schleswig-Holstein, vorwärts extra 6/2019, S. IV
- ↑ Geil, Thorsten: Neumünsters Rathaus ist wieder rot, Kieler Nachrichten, 30.5.2021
- ↑ SPD Neumünster: Neuer Vorstand bei der Arbeitsgemeinschaft 60plus, 20.9.2012, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Gratulation an den neuen Vorstand der AG60plus, 21.7.2017, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen wählt neuen Vorstand, 29.1.2013, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: AfA Neumünster – Neuer Vorstand gewählt, 18.6.2015, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Vorstand der AfA Neumünster, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: AsF Neumünster wählte neuen Vorstand, 21.6.2018, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Tatkräftig und zugewandt – die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, 6.12.2017, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Gründung des SPD-Arbeitskreises Bildung, 3.10.2015, abgerufen 25.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: SPD will Bildungscampus in der Hindenburg-Kaserne, 22.5.2019, abgerufen 25.6.2021
- ↑ Vgl. Vorstand der Jusos Neumünster, abgerufen 24.6.2021
- ↑ Roter Schwan 0/1992, S. 2
- ↑ Die letzte uns vorliegende Ausgabe ist vom 3. Quartal 2005
- ↑ SPD Neumünster: Kreisparteitag "SPD gestaltet Zukunft – Neumünster 2040", 2.3.2020, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Neumünster neu denken: Mehr Solidarität für unsere Stadt, 19.9.2019, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Europa-Kreisparteitag der SPD Neumünster, 25.9.2018, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Kreisparteitag der SPD Neumünster, 24.11.2017, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Kreisparteitag zum Thema Bildung, 4.10.2016, abgerufen 24.6.2021
- ↑ SPD Neumünster: Bürgerparteitag lädt ein zum Mitmachen!, 27.11.2012, abgerufen 24.6.2021
- ↑ Vgl. Rechenschaftsbericht zum ordentlichen Kreisparteitag am 12. März 1993, abgedruckt in Roter Schwan 1/93, S. 13 f.
- ↑ Rechenschaftsbericht zum ordentlichen Kreisparteitag am 12. März 1993, abgedruckt in Roter Schwan 1/93, S. 13 f.
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