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==Februar==
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*[[Datei:Aufruf zur Solidaritätkundgebung für Julius Leber.png|mini|Aufruf zur Solidaritätkundgebung für Julius Leber]][[Richard Grune]] zieht nach Berlin, möglicherweise auch deswegen, weil er sich als Homosexueller in der Großstadt sicherer fühlt.
*[[Datei:Aufruf zur Solidaritätkundgebung für Julius Leber.png|mini|Aufruf zur Solidaritätskundgebung für Julius Leber]][[Richard Grune]] zieht nach Berlin, möglicherweise auch deswegen, weil er sich als Homosexueller in der Großstadt sicherer fühlt.
*[[Willy Verdieck]] entgeht einem ersten Versuch der Nazis, ihn zu verhaften.
*[[Willy Verdieck]] entgeht einem ersten Versuch der Nazis, ihn zu verhaften.
*Die Nazis schließen die vor wenigen Jahren eröffnete [[Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld]].
*Die Nazis schließen die vor wenigen Jahren eröffnete [[Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld]].
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*[[15. Februar]] - In [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]] demonstrieren 3.500 Menschen öffentlich gegen die Nazis.
*[[15. Februar]] - In [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]] demonstrieren 3.500 Menschen öffentlich gegen die Nazis.
*[[15. Februar]] - Die ''[[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]]'' wird vorläufig verboten.
*[[15. Februar]] - Die ''[[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]]'' wird vorläufig verboten.
*[[19. Februar]] - Die [[Kreisverband Lübeck|Lübecker]] Arbeiterbewegung reagiert auf die Verhaftung von [[Julius Leber]] mit ihrer letzten großen offenen Protestaktionen gegen die Nazis. 15.000 Menschen nehmen teil. Der vorübergehend entlassene Julius Leber nimmt trotz schwerer Verletzung teil; seine Rede hält [[Fritz Solmitz]].
*[[19. Februar]] - Die [[Kreisverband Lübeck|Lübecker]] Arbeiterbewegung reagiert auf die Verhaftung von [[Julius Leber]] mit ihrer letzten großen offenen Protestaktionen gegen die Nazis. 15.000 Menschen kommen zusammen. Der vorübergehend entlassene Julius Leber nimmt trotz schwerer Verletzung teil; seine Rede hält [[Fritz Solmitz]].
*[[26. Februar]] - Der [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanner-Mann]] [[Julius Zehr]] wird von einem Nazi in [[Ortsverein Harrislee|Harrisleefeld bei Flensburg]] erschossen.
*[[26. Februar]] - Der [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanner-Mann]] [[Julius Zehr]] wird von einem Nazi in [[Ortsverein Harrislee|Harrisleefeld bei Flensburg]] erschossen.
*[[27. Februar]] - Die ''[[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]]'' muss endgültig ihr Erscheinen einstellen.
*[[27. Februar]] - Die ''[[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]]'' muss endgültig ihr Erscheinen einstellen.
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*[[Lauritz Lauritzen]] tritt aus der SPD aus.
*[[Lauritz Lauritzen]] tritt aus der SPD aus.
*Die Nazis untersagen [[Fritz Petersen]], seine Amtsgeschäfte als neu gewählter Bürgermeister von [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]] aufzunehmen.
*Die Nazis untersagen [[Fritz Petersen]], seine Amtsgeschäfte als neu gewählter Bürgermeister von [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorn]] aufzunehmen.
*In [[Ortsverein Preetz|Preetz]] setzen die Nazis die sozialdemokratischen Stadträte [[Genosse Peters|Peters]], [[Genosse Brodthagen|Brodthagen]] und [[Genosse Trepkau|Trepkau]] ab - offiziell, weil diese den Dienst verweigern, solange auf dem Rathaus die Hakenkreuzfahne weht.
*[[Max Sommerfeld]] spricht in Schlutup für den erkrankten [[Fritz Solmitz]].
*[[Max Sommerfeld]] spricht in Schlutup für den erkrankten [[Fritz Solmitz]].
*[[Willy Verdieck]] wird auf dem Weg in die Emigration nach Dänemark in Flensburg verhaftet.
*[[Willy Verdieck]] wird auf dem Weg in die Emigration nach Dänemark in Flensburg verhaftet.
*Das [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]] wird verboten, seine Mitglieder systematisch verfolgt.
*Das [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold]] wird verboten, seine Mitglieder systematisch verfolgt.
*In [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]] wird der Gedenkstein für [[Friedrich Ebert]] von Nazis gestohlen und versenkt. [[Franz Gustav Schatz]] gelingt es, vorher die Plakette vom Stein zu lösen und zu verstecken.
*[[2. März]] - Der ''[[Lübecker Volksbote]]'', dessen Chefredakteur [[Julius Leber]] ist, wird bis zum [[20. März]] verboten.
*[[2. März]] - Der ''[[Lübecker Volksbote]]'', dessen Chefredakteur [[Julius Leber]] ist, wird bis zum [[20. März]] verboten.
*[[5. März]] - In der letzten [[Reichstagswahl März 1933|Reichstagswahl]], zu der mehr als eine Partei kandidieren kann, erreicht die SPD immer noch 18,3%, die KPD 12,3% und das katholische Zentrum 11,3%. Die Nazis verfehlen ihr Ziel, eine deutliche absolute Mehrheit zu gewinnen. Gleichzeitig findet die Wahl zum Oldenburgischen Landtag und damit im [[Fürstentum Lübeck|Landesteil Lübeck]] statt. Die SPD verliert hier noch zwei Sitze und erreicht 18,17 %.  
*[[5. März]] - In der letzten [[Reichstagswahl März 1933|Reichstagswahl]], zu der mehr als eine Partei kandidieren kann, erreicht die SPD immer noch 18,3%, die KPD 12,3% und das katholische Zentrum 11,3%. Die Nazis verfehlen ihr Ziel, eine deutliche absolute Mehrheit zu gewinnen. Gleichzeitig findet die Wahl zum Oldenburgischen Landtag und damit im [[Fürstentum Lübeck|Landesteil Lübeck]] statt. Die SPD verliert hier noch zwei Sitze und erreicht 18,17 %.  
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*[[6. März]] - Den [[Kreisverband Lübeck|Lübecker]] Senatoren [[August Haut]], [[Albert Henze]], [[Fritz Mehrlein]] und dem Bürgermeister [[Paul Löwigt]] werden durch die Nazis ihre Ämter genommen.
*[[6. März]] - Den [[Kreisverband Lübeck|Lübecker]] Senatoren [[August Haut]], [[Albert Henze]], [[Fritz Mehrlein]] und dem Bürgermeister [[Paul Löwigt]] werden durch die Nazis ihre Ämter genommen.
*[[8. März]] - Vermutlich an diesem Tag, dem letzten Internationalen Frauentag, der für 12 Jahre in Deutschland begangen wird, hält [[Helene Grünig]] mit 62 Jahren ihre letzte öffentliche Rede.
*[[8. März]] - Vermutlich an diesem Tag, dem letzten Internationalen Frauentag, der für 12 Jahre in Deutschland begangen wird, hält [[Helene Grünig]] mit 62 Jahren ihre letzte öffentliche Rede.
*[[12. März]] - In der Nacht vor der [[Kommunalwahl 1933|Kommunalwahl]] wird [[Wilhelm Spiegel]] von Nazis in [[Kreisverband Kiel|Kiel]] in seinem eigenen Haus ermordet.
*[[12. März]] - In der Nacht vor der [[Kommunalwahl 1933|Kommunalwahl]] wird [[Wilhelm Spiegel]] von Nazis in seinem eigenen Haus in [[Kreisverband Kiel|Kiel]] ermordet.
*[[12. März]] - [[Kommunalwahl 1933|Kommunalwahlen]] und [[Provinziallandtagswahl 1933|Provinziallandtagswahlen]]. Am Abend werden [[Karl Ratz]], [[Wilhelm Schweizer]], [[Willy Verdieck]] und andere<ref>Osterroth erwähnt noch "Böttcher und Dr. Weniger" in: {{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 108</ref> von SA und SS im Rathaus eingesperrt, später der Polizei übergeben. Wilhelm Schweizers Wohnung wird verwüstet. Die Verhafteten bringt die SA am nächsten Tag ins KZ Oranienburg.<ref name=":0">{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 108</ref>
*[[12. März]] - [[Kommunalwahl 1933|Kommunalwahlen]] und [[Provinziallandtagswahl 1933|Provinziallandtagswahlen]]. Am Abend werden [[Karl Ratz]], [[Wilhelm Schweizer]], [[Willy Verdieck]] und andere von SA und SS im Rathaus eingesperrt, später der Polizei übergeben. Wilhelm Schweizers Wohnung wird verwüstet. Die Verhafteten bringt die SA am nächsten Tag ins KZ Oranienburg.
*[[12. März]] - In Schewkowitz/Oberschlesien (heute Dziewkowice/Polen) wird [[Rudolf Johna]] geboren.
*[[12. März]] - In Schewkowitz/Oberschlesien (heute Dziewkowice/Polen) wird [[Rudolf Johna]] geboren.
*[[13. März]] - Die Nazis suchen im [[Gewerkschaftshaus Kiel|Kieler Gewerkschaftshaus]] nach einer Vervielfältigungsmaschine, mit der Flugblätter zum Mord an [[Wilhelm Spiegel]] erstellt worden waren. Am Abend besetzen sie das Haus und zerstören dabei das Portrait, dass Max Liebermann von [[Carl Legien]] gemalt hatte. Den Nazis fiel die Mitgliederkarteien nicht nur der Gewerkschaften, sondern auch der [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kieler SPD]] in die Hände. Dies hatte zahlreiche Verhaftungen zur Folge.
*[[13. März]] - Die Nazis suchen im [[Gewerkschaftshaus Kiel|Kieler Gewerkschaftshaus]] nach einer Vervielfältigungsmaschine, mit der Flugblätter zum Mord an [[Wilhelm Spiegel]] erstellt worden sind. Am Abend besetzen sie das Haus und zerstören dabei das Portrait, dass Max Liebermann von [[Carl Legien]] gemalt hat. Den Nazis fallen die Mitgliederkarteien nicht nur der Gewerkschaften, sondern auch der [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kieler SPD]] in die Hände. Dies hat zahlreiche Verhaftungen zur Folge.
*[[15. März]] - Der Trauerzug durch Kiel für den ermordeten [[Wilhelm Spiegel]] kann als letzte stumme Demonstration [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|der republikanischen Kräfte der Stadt]] gegen die Nazis gewertet werden. Viele Arbeiter legen demonstrativ ihre Arbeit nieder, die vorsorglich in Alarmbereitschaft gesetzte Polizei greift nicht ein. [[Otto Eggerstedt]] hielt die Trauerrede.<ref name=":0" />
*[[15. März]] - Der Trauerzug durch Kiel für den ermordeten [[Wilhelm Spiegel]] kann als letzte stumme Demonstration [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|der republikanischen Kräfte der Stadt]] gegen die Nazis gewertet werden. Viele Arbeiter legen demonstrativ ihre Arbeit nieder, die vorsorglich in Alarmbereitschaft gesetzte Polizei greift nicht ein. [[Otto Eggerstedt]] hält die Trauerrede.
*[[22. März]] - In der Nacht auf den [[23. März]] wird die Anlage um den [[Friedrich Ebert|Friedrich-Ebert-Gedenkstein]] an der Lieth in [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]] von aufgehetzten Jungnazis zerstört, der Stein später im Wasser versenkt. Vorher kann [[Franz Gustav Schatz]] dessen Plakette mit der Inschrift verstecken.
*[[22. März]] - In der Nacht auf den [[23. März]] wird die Anlage um den [[Friedrich Ebert|Friedrich-Ebert-Gedenkstein]] an der Lieth in [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]] von aufgehetzten Jungnazis zerstört, der Stein später im Wasser versenkt. Vorher kann [[Franz Gustav Schatz]] dessen Plakette mit der Inschrift verstecken.
*[[23. März]] - Reichstagssitzung in der Krolloper, als Ersatz für das ausgebrannte Reichstag-Gebäude: [[Otto Wels]] hält die Rede mit dem berühmten Satz "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!". [[Julius Leber]] ist bereits beim Betreten des Reichstages verhaftet worden. [[Otto Eggerstedt]] und andere sind schon auf der Flucht. Kurz darauf wird auch [[Rudolf Wissell]] verhaftet, aber nach drei Monaten freigelassen. Die verbliebenen 94 Abgeordneten der SPD stimmen geschlossen gegen das Ermächtigungsgesetz, unter ihnen [[Gustav Dahrendorf]], [[Carlo Mierendorff]], [[Louise Schroeder]], die die Ablehnung vorher öffentlich gefordert hat, [[Kurt Schumacher]] und [[Rudolf Wissell]].  
*[[23. März]] - Reichstagssitzung in der Krolloper, als Ersatz für das ausgebrannte Reichstagsgebäude: [[Otto Wels]] hält die Rede mit dem berühmten Satz "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!". [[Julius Leber]] ist bereits beim Betreten des Reichstages verhaftet worden. [[Otto Eggerstedt]] und andere sind schon auf der Flucht. Kurz darauf wird auch [[Rudolf Wissell]] verhaftet, aber nach drei Monaten freigelassen. Die verbliebenen 94 Abgeordneten der SPD stimmen geschlossen gegen das Ermächtigungsgesetz, unter ihnen [[Gustav Dahrendorf]], [[Carlo Mierendorff]], [[Louise Schroeder]], die die Ablehnung vorher öffentlich gefordert hat, [[Kurt Schumacher]] und [[Rudolf Wissell]].  
*[[24. März]] - Bei [[Walter Lurgenstein]] nehmen die Nazis aufgrund einer Denunziation eine Haussuchung vor; er wird verhaftet, nicht zuletzt wegen seines Engagements für die [[Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld]]. Am Tag darauf wird auch der [[Ortsverein Husum|Ortsvereinsvorsitzende]] [[Meinhard Albrecht]] nach einer Haussuchung in "Schutzhaft" genommen.
*[[24. März]] - Bei [[Walter Lurgenstein]] nehmen die Nazis aufgrund einer Denunziation eine Haussuchung vor; er wird verhaftet, nicht zuletzt wegen seines Engagements für die [[Arbeitervolkshochschule Harrisleefeld]]. Am Tag darauf wird auch der [[Ortsverein Husum|Ortsvereinsvorsitzende]] [[Meinhard Albrecht]] nach einer Haussuchung in "Schutzhaft" genommen.
*[[25. März]] - [[Heinrich Wellenbrink]] wird von den Nazis als Bürgermeister von [[Ortsverein Uetersen|Uetersen]] beurlaubt, später entlassen.
*[[25. März]] - [[Heinrich Wellenbrink]] wird von den Nazis als Bürgermeister von [[Ortsverein Uetersen|Uetersen]] beurlaubt, später entlassen.
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*[[Bernhard Kalk]] und [[Hans Oldorf]] werden von den Nazis im KZ Fuhlsbüttel in "Schutzhaft" genommen.
*[[Bernhard Kalk]] und [[Hans Oldorf]] werden von den Nazis im KZ Fuhlsbüttel in "Schutzhaft" genommen.
*In [[Ortsverein Eckernförde|Eckernförde]] weigert sich Bürgermeister [[Richard Vosgerau]], die Hakenkreuzfahne auf das Amtsgebäude zu setzen, und wird von der SA in "Schutzhaft" genommen. Man wirft ihm außerdem "Unterschlagung von Gewerkschaftsvermögen" vor. Seinem Einfluss in Eckernförde tut dies keinen Abbruch.
*In [[Ortsverein Eckernförde|Eckernförde]] weigert sich Bürgermeister [[Richard Vosgerau]], die Hakenkreuzfahne auf das Amtsgebäude zu setzen, und wird von der SA in "Schutzhaft" genommen. Man wirft ihm außerdem "Unterschlagung von Gewerkschaftsvermögen" vor. Seinem Einfluss in Eckernförde tut dies keinen Abbruch.
*Der [[Ortsverein Quickborn|OV Quickborn]] führt mit der örtlichen KPD Gespräche über eine Zusammenarbeit, die aber zu keinem Erfolg führen.
*Die [[Ortsverein Quickborn|SPD Quickborn]] führt mit der örtlichen KPD Gespräche über eine Zusammenarbeit, die aber zu keinem Erfolg führen.
*In Breslau verhaften die Nazis [[Max Kukil|Max Kukielczynski]] und sperren ihn bis Dezember in den KZ Breslau-Dürrgoy und Esterwegen ein.
*In Breslau verhaften die Nazis [[Max Kukil|Max Kukielczynski]] und sperren ihn bis Dezember in den KZ Breslau-Dürrgoy und Esterwegen ein.
*[[2. April]] - In der Nacht auf den 3. emigriert [[Willy Brandt|Herbert Frahm]] vor den Nazis nach Dänemark. Der Fischer [[Paul Stooß]] bringt ihn mit seinem Kutter von [[Ortsverein Travemünde|Travemünde]] aus über die Ostsee nach Rødbyhavn.
*[[2. April]] - In der Nacht auf den 3. emigriert [[Willy Brandt|Herbert Frahm]] vor den Nazis nach Dänemark. Der Fischer [[Paul Stooß]] bringt ihn mit seinem Kutter von [[Ortsverein Travemünde|Travemünde]] aus über die Ostsee nach Rødbyhavn.
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*[[15. April]] - [[Adolf Rohde]] wird als Bürgermeister von [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] abgesetzt und in "Schutzhaft" genommen, aus der er allerdings nach einigen Tagen wieder entlassen wird. SA-Männer werfen sämtliche Scheiben seiner Wohnung ein.
*[[15. April]] - [[Adolf Rohde]] wird als Bürgermeister von [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]] abgesetzt und in "Schutzhaft" genommen, aus der er allerdings nach einigen Tagen wieder entlassen wird. SA-Männer werfen sämtliche Scheiben seiner Wohnung ein.
*[[24. April]] - [[Ludwig Preller]] wird als "politisch unzuverlässig" aus dem Staatsdienst entlassen.
*[[24. April]] - [[Ludwig Preller]] wird als "politisch unzuverlässig" aus dem Staatsdienst entlassen.
*[[26. April]] - Auf Antrag der Nazis werden die drei SPD-Mitglieder ([[Johannes Feddersen]], [[Wilhelm Schnoor]] und [[Johann Wamers]]) aus der [[Ortsverein Bredstedt|Bredstedter]] Stadtvertretung ausgeschlossen. Ähnliche Initiativen starten die Nazis in vielen Kommunalvertretungen.
*[[26. April]] - Auf Antrag der Nazis werden die drei SPD-Mitglieder - [[Johannes Feddersen]], [[Wilhelm Schnoor]] und [[Johann Wamers]] - aus der [[Ortsverein Bredstedt|Bredstedter]] Stadtvertretung ausgeschlossen. Ähnliche Initiativen starten die Nazis in vielen Kommunalvertretungen.
*[[30. April]] - In der Nacht auf den [[1. Mai]] bringen Nazis in [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kiel]] den [[Arbeitersport in Kiel|Arbeitersportler]] [[Edmund Schnoor]] um.
*[[30. April]] - In der Nacht auf den [[1. Mai]] bringen Nazis in [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kiel]] den [[Arbeitersport in Kiel|Arbeitersportler]] [[Edmund Schnoor]] um.


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*[[21. Mai]] - Das Reichsgesetz, durch das alle [[Allgemeiner Konsumverein Kiel|Verbrauchergenossenschaften]] für aufgelöst erklärt werden, tritt in Kraft.
*[[21. Mai]] - Das Reichsgesetz, durch das alle [[Allgemeiner Konsumverein Kiel|Verbrauchergenossenschaften]] für aufgelöst erklärt werden, tritt in Kraft.
*[[25. Mai]] - [[Otto Eggerstedt]] wird aufgrund einer Denunziation verhaftet und ins KZ Esterwegen gebracht.
*[[25. Mai]] - [[Otto Eggerstedt]] wird aufgrund einer Denunziation verhaftet und ins KZ Esterwegen gebracht.
*[[26. Mai]] - [[Willy Verdieck]], [[Richard Hansen]] und [[Wilhelm Haberlandt]] fahren von Hamburg aus zu Sitzungen mit Genossen in [[Ortsverein Eckernförde|Eckernförde]], [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]] und [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]]. Die drei werden beim Tanken in [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] von der SA erkannt und verhaftet. [[Richard Hansen]] kann entkommen und flüchtet nach Dänemark.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 109</ref>
*[[26. Mai]] - [[Willy Verdieck]] wird beim Tanken in [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] von der SA erkannt und verhaftet.
*[[30. Mai]] - [[Heinrich Grönwoldt]] und die Genossen [[Genosse Bargholz|Bargholz]] und [[Genosse Freundstück|Freundstück]] nehmen zum letzten Mal vor dem reichsweiten Verbot der SPD an der Sitzung des [[Ortsverein Russee-Hammer|Gemeinderates Russee]] teil.
*[[30. Mai]] - [[Heinrich Grönwoldt]] und die Genossen [[Genosse Bargholz|Bargholz]] und [[Genosse Freundstück|Freundstück]] nehmen zum letzten Mal vor dem reichsweiten Verbot der SPD an der Sitzung des [[Ortsverein Russee-Hammer|Gemeinderates Russee]] teil.
*[[31. Mai]] - Der ''[[Lübecker Volksbote]]'' wird mit dem ''Niederdeutschen Beobachter'' - dem Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg - vereinigt und ist damit gleichgeschaltet.
*[[31. Mai]] - Der ''[[Lübecker Volksbote]]'' wird mit dem ''Niederdeutschen Beobachter'' - dem Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg - vereinigt und ist damit gleichgeschaltet.
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*[[:Kategorie:Fahne|Traditionsfahnen]] einzelner Gruppierungen werden versteckt und so über die Nazizeit gerettet, etwa die Fahnen von [[Ortsverein Suchsdorf - Traditionsfahne|Kiel-Suchsdorf]], [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf#Traditionsfahne|Kiel-Dietrichsdorf]] oder [[Ortsverein Kiel-Süd#Geschichte|Kiel-Süd]]. Die Fahne des [[Arbeitergesangsverein Eintracht|Arbeitergesangsvereins Eintracht]] vergraben [[Hermann Kölln]] und vier weitere [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorner]] Arbeiter noch rechtzeitig vor der Herrschaft der Faschisten nachts in einem Zinksarg auf einem Grundstück in der Amandastraße. Die Fahne der [[Ortsverein Travemünde|SPD Travemünde]] bleibt, in einer Blechdose verpackt, in einer Abseite der Wohnung von [[Willi Nickel|Alma und Willi Nickel]] bei zumindest einer Haussuchung unentdeckt und übersteht die zwölf Jahre.
*[[:Kategorie:Fahne|Traditionsfahnen]] einzelner Gruppierungen werden versteckt und so über die Nazizeit gerettet, etwa die Fahnen von [[Ortsverein Suchsdorf - Traditionsfahne|Kiel-Suchsdorf]], [[Ortsverein Neumühlen-Dietrichsdorf#Traditionsfahne|Kiel-Dietrichsdorf]] oder [[Ortsverein Kiel-Süd#Geschichte|Kiel-Süd]]. Die Fahne des [[Arbeitergesangsverein Eintracht|Arbeitergesangsvereins Eintracht]] vergraben [[Hermann Kölln]] und vier weitere [[Ortsverein Elmshorn|Elmshorner]] Arbeiter noch rechtzeitig vor der Herrschaft der Faschisten nachts in einem Zinksarg auf einem Grundstück in der Amandastraße. Die Fahne der [[Ortsverein Travemünde|SPD Travemünde]] bleibt, in einer Blechdose verpackt, in einer Abseite der Wohnung von [[Willi Nickel|Alma und Willi Nickel]] bei zumindest einer Haussuchung unentdeckt und übersteht die zwölf Jahre.


== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Jahresseite]]
[[Kategorie:Jahresseite]]

Version vom 27. Juni 2023, 04:32 Uhr


Am 30. Januar überträgt Reichspräsident von Hindenburg ohne Beteiligung des Reichstages das Amt des Reichskanzlers an Adolf Hitler, den "Führer" der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

SPD-Parteivorsitzende sind Arthur Crispien, Hans Vogel und Otto Wels, Bezirksvorsitzender in Schleswig-Holstein ist Willy Verdieck.

Der Brand des Reichstages am 27. Februar führt zu einer Verhaftungswelle. In der Reichstagswahl vom 5. März bleiben die Nazis mit 43,9% unter der angestrebten absoluten Mehrheit, obwohl viele ihrer politischen Gegner bereits in "Schutzhaft" sitzen und der Einschüchterung durch die SA der Nazis keine Grenze gesetzt ist.

Innerhalb weniger Monate wird mit der Entmachtung des Reichstages, der Regelungen des Regimes wie das "Ermächtigungsgesetz" nur noch scheindemokratisch legitimiert, und mit Hilfe von Notverordnungen das gesamte politische Leben in Deutschland gleichgeschaltet. Die demokratischen Parteien werden am 22. Juni verboten, am 14. Juli tritt das "Gesetz zur Neubildung von Parteien" in Kraft, das eben keine Neubildung von Parteien mehr zulässt.

Auch in Schleswig-Holstein entfernen die Nazis Menschen, die Widerstand leisten, aus dem öffentlichen Leben. Sie verhaften zunächst KPD- und SPD-Leute und bringen sie in die ersten, wild eingerichteten Konzentrationslager. Dort werden sie schwer misshandelt und viele von ihnen ermordet. Wenig später erlassen die Nazis auch die ersten Gesetze zur Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung.

Januar

Februar

März

April

Mai

  • Paul Bromme, der sich in Lübeck im Widerstand engagiert hat, flüchtet in die Tschechoslowakei, später nach Schweden.
  • Minna Fick richtet ein persönliches Gesuch um die Freilassung ihres Ehemannes Karl Fick aus der KZ-Haft an Reichspräsident von Hindenburg, jedoch ohne Erfolg.
  • Anfang des Monats löst sich die Ortsgruppe Glückstadt des Reichsbanners auf, um einem Verbot durch die Nazis zuvorzukommen. Vier Glückstädter Genossen, deren Namen bisher nicht ermittelt sind, werden in "Schutzhaft" genommen.
  • 1. Mai - Die SPD im Kreis Steinburg und die KPD versuchen durch Anmeldung eines "Morgenspaziergangs" im Itzehoer Umland eine eigene Maifeier zu organisieren; dies wird jedoch verboten, um die zentrale Kundgebung der Nazis nicht zu beeinträchtigen.
  • 1. Mai - In Schenefeld werden August Großmann und Ernst Hadler von den Nazis in "Schutzhaft" genommen.
  • 2. Mai - Die Nazis besetzen die Gewerkschaftshäuser und beginnen auch in Schleswig-Holstein, das Eigentum und Vermögen der Gewerkschaften zu beschlagnahmen und Mitglieder zu verhaften.
  • 2. Mai - Heinrich Wilckens wird zum ersten Mal von den Nazis verhaftet. Bis zum Ende der NS-Diktatur erleidet er 21 Haussuchungen und vier Verhaftungen.
  • 2. Mai - In ihrer Wohnung im Lübecker Gewerkschaftshaus wird Berta Wirthel mit ihrem Mann, dem Hausmeister, von den Nazis zunächst festgehalten, dann vertrieben. Sie muss sich danach zwei Jahre lang zweimal täglich auf der Polizei melden. Trotzdem kann sie Kontakt zu den Genossen halten.
  • 5. Mai - Bei der zweiten Sitzung der Kronshagener Gemeindevertretung werden die SPD-Vertreter Eduard Markowski, Ludwig Möller, Karl Mückenheim und Karl Stegelmann als "entschuldigt fehlend" geführt; die Tagesordnung enthält einen "Antrag" von ihnen "auf Entbindung von ihren Mandaten".
  • 6. Mai - Bezirkskassierer Paul Andratschke wird verhaftet, nach einem Tag wieder freigelassen, aber noch mehrfach zu Vernehmungen geholt. Er verliert seine Arbeit.
  • 7. Mai - Die SPD Preetz löst sich - wie viele anderen Ortsvereine in diesen Tagen - selbst auf, um Polizeiaktionen zuvorzukommen.
  • 9. Mai - Der Befehl des Geheimen Staatspolizeiamtes der Nazis, die Vermögen von SPD, sozialdemokratischen Zeitungen und dem Reichsbanner zu beschlagnahmen, führt in der Folge auch in Schleswig-Holstein zu zahlreichen Haussuchungen und Verhaftungen. Die SPD Kellinghusen löst sich selbst auf.
  • 9. Mai - In Hamburg verhaften die Nazis Friedel Felst und andere Beschäftigte des Büros der Arbeiterjugend wegen angeblicher Veruntreuung staatlicher Gelder.
  • 12. Mai - Die SPD Schleswig löst sich selbst auf. Die Parteifahne wird mit Akten und Bildern in einem Nebengebäude in der Töpferstraße eingemauert und 12 Jahre später wieder hervorgeholt.
  • 14. Mai - Bis zu diesem Tag sind im Kreis Steinburg 18 Sozialdemokraten von den Nazis in "Schutzhaft" genommen worden - "Schutz" vor der SA, die gegen ihre Gegner äußerst brutal und vollkommen unkontrolliert vorging.
  • 15. Mai - Richard Hansen gelingt die Flucht über die Ostsee nach Dänemark.
  • 15. Mai - Nach der Übernahme des Lübecker Gewerkschaftshauses durch die "Deutsche Arbeitsfront" kündigt Max Sommerfeld und geht zurück nach Königsberg.
  • 17. Mai - Die Sozialistische Arbeiterjugend beschließt ihre Selbstauflösung, um dem Verbot durch die Nazis zuvorzukommen.
  • 18. Mai - Eine letzte geheime Versammlung der SPD Neumünster im Lokal "Reichsadler" wird von der Polizei aufgelöst und die Teilnehmer in "Schutzhaft" genommen.
  • 21. Mai - Das Reichsgesetz, durch das alle Verbrauchergenossenschaften für aufgelöst erklärt werden, tritt in Kraft.
  • 25. Mai - Otto Eggerstedt wird aufgrund einer Denunziation verhaftet und ins KZ Esterwegen gebracht.
  • 26. Mai - Willy Verdieck wird beim Tanken in Flensburg von der SA erkannt und verhaftet.
  • 30. Mai - Heinrich Grönwoldt und die Genossen Bargholz und Freundstück nehmen zum letzten Mal vor dem reichsweiten Verbot der SPD an der Sitzung des Gemeinderates Russee teil.
  • 31. Mai - Der Lübecker Volksbote wird mit dem Niederdeutschen Beobachter - dem Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg - vereinigt und ist damit gleichgeschaltet.

Juni

Juli

August

  • Stadtrat Emil Brodkorb wird aus dem Magistrat der Stadt Schleswig ausgeschlossen.
  • 3. August - Hermann Thurow-Nievergelt stirbt mit 66 Jahren in der Emigration in Freidorf bei Basel/Schweiz.
  • 7. August - Zur Gemeinderatssitzung in Waabs an diesem Tag werden die beiden SPD-Vertreter, Felix Augustin und Fritz Gimm, nicht mehr geladen.
  • 14. August - Die Dachorganisation der Konsumvereine, die GEG, wird von den Nazis zwangsweise in den "Reichsbund der deutschen Verbrauchergenossenschaften GmbH (GEG)" überführt. Damit haben die Konsumvereine keine eigenständige Grundlage mehr.
  • 17. August - Alle SPD-Vertreter werden aus der Stadtvertretung von Bredstedt ausgeschlossen.
  • 20. August - Andreas Carlsen wird in Bredstedt von drei SA-Männern beschuldigt, seine Mutter geschlagen zu haben, und von ihnen in denunziatorischer und erniedrigender Weise durch den gesamten Ort geführt.
  • 24. August - Johannes Stellings Asche wird auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt.
  • 29. August - Karl Fick wird aus dem provisorischen KZ Eutin freigelassen, verliert jedoch seinen Arbeitsplatz und ist mehrere Jahre arbeitslos.

September

  • Richard Vosgerau wird aus der "Schutzhaft" entlassen und zieht in der Folgezeit auf den Rat eines Gestapomannes nach Kiel um, wo er eine Versicherungsvertretung übernimmt.
  • 19. September - Fritz Solmitz wird nach schweren Misshandlungen durch die SS in seiner Zelle im KZ Fuhlsbüttel erhängt aufgefunden. Er ist 39 Jahre alt. Ob er in den Selbstmord getrieben oder von der SS ermordet wurde, ist ungeklärt.
  • 26. September - Der Schenefelder Carl Schmidt wird nach zwei Monaten aus dem KZ Esterwegen entlassen.

Oktober

  • Karl Meitmann wird aus dem KZ Hamburg-Fuhlsbüttel entlassen mit der Auflage, Hamburg innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Freunde verschaffen ihm eine Arbeit in Frankfurt/Oder.
  • 8. Oktober - Karl Grambow wird in seiner Zelle im Amtsgerichtsgefängnis Schwarzenbek tot aufgefunden. Auch bei ihm ist ungeklärt, ob er in den Selbstmord getrieben oder ermordet wurde.
  • 12. Oktober - Otto Eggerstedt wird im KZ Esterwegen (Emsland) von SS-Wachleuten ermordet.
  • 29. Oktober - Marliese Alfken kommt in Goslar zur Welt.

November

  • Die Nazis entlassen Otto Spiegel aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Judentum als Leiter der Städtischen Säuglings- und Fürsorgestelle in Holtenau.
  • Paul Dölz wird wegen Haftunfähigkeit aus dem Gefängnis Rendsburg entlassen.
  • 5. November - Zusammen mit zahlreichen Kieler Genossen, darunter vermutlich Theodor Werner und Karl Ratz (der anschließend ein Jahr Gefängnis erhält), werden Nanny Kurfürst, Emma Drewanz und Gertrud Völcker von den Nazis vorübergehend in "Schutzhaft" genommen.
  • 17. November - Laut Bericht der Nortorfer Illustrierten Woche von diesem Tag vergraben die Nazis den Gedenkstein des Ortes für Friedrich Ebert, um "die letzte Erinnerung an die schmachvollen 14 Jahre" der Weimarer Republik zu beseitigen.

Dezember

Nicht datiert